Kapitel 2

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~Timeskip~

*Sicht Mai*

Wieder einmal werde ich unsanft geweckt. Nur diesmal ist es wieder einmal die Übelkeit, die mich zwingt aufzustehen und mich schleunigst ins Bad zu begeben. Seit drei Tagen läuft das schon so.

"Ich sollte mal mit Konan reden," murmel ich. Ich fühle mich eigentlich nicht krank, aber das ständige Erbrechen und auch die ständige Müdigkeit machen mir doch ein wenig Sorgen. Ich ziehe mich schnell um und binde mir meine Haare zu einem Zopf zusammen, bevor ich mich zu Konan auf die Krankenstation begebe.

Dort angekommen, ist Konan schon dort. Ich muss sie also nicht suchen. "Konan. Mit mir stimmt was nicht," spreche ich sie an. Sie dreht sich zu mir um. "Wenn es um deine Sex-Sucht geht, wusste ich das schon vorher," meint sie trocken. "Nein, das meine ich nicht," meine ich sauer. Ich seufze. Ich wollte doch gar nicht sauer sein. "Was ist denn mit dir los?" fragt Konan. "Das wüsste ich doch auch gerne. Deswegen bin ich ja hier. Mir ist ständig schlecht und ich bin ständig müde. Außerdem habe ich Unterleibkrämpfe," antworte ich. "Wann hattest du das letzte Mal deine Tage?" fragt mich Konan. Ich überlege. "Es ist schon eine Weile her," antworte ich: "Aber die kommen doch eh voll unregelmässig bei mir." "Wie lange ist es her?" fragt Konan streng. "Zwei Monate," antworte ich zögernd. Konan's Augen weiten sich. "Hinlegen sofort," befiehlt sie streng. Ich nicke ein wenig verwirrt und lege mich auf eine der Liegen. Sofort macht Konan meinen Bauch frei und nutzt ein medizinisches Jutsu. Es dauert nicht lange und Konan stoppt auf Höhe meines Unterleibs. "Mai," beginnt sie zögernd. "Du bist schwanger." Sie nimmt ihre Hände wieder weg und ich setzte mich auf. "Und ich habe gedacht es ist etwas schlim- Moment! ICH BIN BITTE WAS?!" frage ich fassungslos, in der Hoffnung mich verhört zu haben. "Du bist schwanger," antwortet Konan noch einmal. "Schwanger," wiederhole ich. "Nein, nein, nein! Das kann nicht sein! Das darf nicht sein!" sage ich verzweifelt. Ich merke wie mir Tränen über die Wangen laufen. Ich will es nicht akzeptieren. Konan legt sanft ihre Arme um mich. "Du bist selbst Schuld," sagte sie sanft, aber dennoch streng. Sie hat recht. Ich bin selbst Schuld. Und nun habe ich den Salat. "Was soll ich den jetzt tun?" frage ich verzweifelt. "Das war doch gar nicht geplant. Das sollen den die Jungs von mir denken? Außer bin ich sicher eine schlechte Mutter. Ich kann das nicht, Konan." Konan streicht mich beruhigend über den Rücken. "Beruhige dich erstmal," meint sie ruhig. Ich atme mehrfach tief ein und aus. "So ist's gut." Ich beruhige mich langsam und nickte. "Welche Woche bin ich?" frage ich sie. Konan antwortet nicht. "Konan?" frage ich weiter. Konan seufzt. "Sechste Woche," antwortet sie zögernd. "Also kann ich eine Abtreibung vergessen," stelle ich niedergeschlagen fest. "Du könntest noch antreiben," sagt Konan. Ich schaue auf. "Aber willst du das wirklich? In deinen Körper wächst ein kleines Wunder." Ich will mit ja antworten, doch ich stocke. 'Ich bin mir nicht sicher.'

Wer war's?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt