Kapitel 8

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*Sicht Mai*

Als ich Itachi's Zimmer verlassen habe, mache ich mich auf den Weg zurück in mein Zimmer. 'Ist ihm das Kind wirklich egal? Warum will er sich unbedingt töten lassen? Warum denke ich so viel über ihn nach? Sollte er mir nicht egal sein? Er war nur einer von vielen. Oder? Nein, auf keinen Fall! Glaube ich...' So tief in Gedanken versunken, laufe ich gegen jemanden. Ich stolpere ein paar Schritte zurück und drohe zu Fallen. Ich schließe meine Augen und warte auf den Aufprall, doch ich werde aufgefangen. Als ich meine Augen wieder öffne sehe ich Deidara vor mir. Ich werde rot. "D-Danke. Du kannst mich los lassen," sage ich peinlich berührt. Deidara lacht kurz, ehe er mich wider gerade auf stellt und mich los lässt. "Wo warst den du mit deinen Gedanken?" fragt er. Ich schaue zu Boden. "Bei Itachi," antworte ich. "Warum den bei dem Uchiha?" fragt Deidara ein wenig verwirrt. Ich seufze und fange an zu erklären. "Ich war bei ihm und hab mit ihm geredet, wegen dem Kind. Ich habe ihm gesagt, dass es seins sein könnte. Er meinte, er wolle keine Familie haben und ihm wäre das Kind egal. Seine Worte haben mich verletzt. Irgendwie. Ich weiß auch nicht. Ich bin dann einfach gegangen und habe über seine Worte nach gedacht. Ich denke er lügt, aber ich bin mich nicht sicher." Ich schaue traurig zu Boden. Deidara hebt sanft meinen Kopf wieder an. "Schau mich an," sagt er sanft. Ich schaue zu ihm, wende meinen Blick aber wieder ab. Deidara seufzt. "Du weiß, dass ich den Uchiha nicht leiden kann, aber ich denke, dass er nur Angst hat, wieder etwas verlieren zu können, was ihm wichtig ist." Ich schaue auf. "Wie meinst du das?" frage ich. "Na ja ich meine damit, das er zwar sagt, dass er keine Familie will, es aber nicht so meint. Er sagt es nur, weil er Angst hat diese Familie wieder zu verlieren," erklärt Deidara. Ich lächle. "Also bin ich ihm nicht egal?" frage ich hoffnungsvoll. Deidara zuckt mit den Schultern. "Woher soll ich das wissen," meint Deidara: "Der Uchiha war mir schon immer ein Rätsel." Sofort verschwindet mein lächeln wieder. "Kann es sein das du dich in ihn verknallt hat?" fragt Deidara vorsichtig. Ich werde wieder rot. "Erzähl keinen Müll. Als ob. Nein. Er ist nur einer von vielen. Aber ich muss jetzt auch los," antworte ich schnell und gehe an ihm vorbei. "Red dir das ruhig weiter ein," sagt er: "Du wirst schon merken, das ich recht habe." Ich schüttel den Kopf. 'Schwachsinn. Als würde ich mich in den Eisblock verlieben. So ein Quatsch. Oder? Seine Worte haben mich schon verletzt. Bei Hidan wäre es mir ja egal, aber Itachi...' Ich schlage mich selbst gegen den Kopf. 'Was denke ich da?! Das nicht doch dämlich. Selbst wenn, Itachi würde nicht erwidern.' Traurig über diese Erkenntnis, lasse ich mich in meinen Zimmer auf mein Bett fallen. 'Vielleicht hat Deidara doch recht. Nein, das ist idiotisch. Das sind sicher nur diese dämlichen Hormone.'

Wer war's?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt