Kapitel 7

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Nachdem den Anderen ihre Fragen ausgegangen sind, beschließe ich zu Itachi zu gehen. Da er nicht mehr im Gemeinschaftsraum ist, gehe ich zu seinem Zimmer. Ich stehe hoch kurz etwas unschlüssig davor, ehe ich anklopfe. Ein monotones 'Herein' ist von der anderen Seite zu hören. Ich öffne die Tür und betrete das Zimmer.

*Sicht Mai*

Itachi sitzt auf seinem Bett und liest. "Was ist?" fragt er ohne zu mir auf zu schauen. "Naja. Du warst eben so schnell weg... Ich will mit dir reden," antworte ich etwas unsicher. Nun schaut er von seinem Buch auf. "Worüber?" fragt er weiter. Ich überlege. 'Ja. Worüber? Über das zukünftige Kind? Oder über etwas anderes? Warum wollte ich zu ihm?' "Warum bist du eben gegangen?" frage ich. "Familie ist nicht mein Ding," antwortet er und liest in seinem Buch weiter. Ich setzte mich neben ihm aufs Bett. "Nur deswegen?" frage ich. "Ja," antwortet er. Ich schaue ein wenig verwundert zu ihm. 'Bilde ich mir das nur ein oder klingt er ein wenig sauer?' "Du lügst, Itachi," sage ich ruhig. "Und? Wer lügt nicht?" fragt er. "Kleine Kinder und Betrunkene," antworte ich. "Bin ich ein kleines Kind oder betrunken?" fragt er. Ich mustere ihn von oben bis unten und schüttel meinen Kopf. "Siehst du," meint er und widmet sich wieder seinem Buch. Wieder klingt er sauer. 'Was ist los mit ihm?' "Itachi? Was ist los?" frage ich weiter. Itachi legt sein Buch weg. "Was soll los sein?" fragt er. Er lässt mich allerdings nicht antworten. "Das erste Mal in meinem Leben bin ich mal betrunken. Ich lande mit dir im Bett und wir haben Sex. An sich nichts schlimmes. Ich meine, du siehst schon gut aus. Aber jetzt bist du schwanger. Du weist nicht von wenn. Ich will einfach nicht der Vater sein. Ich will keine Familie." Ich schaue ihn einfach nur an, nicht wissend was ich sagen soll. So viel hat er noch nie gesprochen. Seine Worte verletzten mich. Ich weiß nicht warum, aber sie tun weh. Sehr sogar. "Warum nicht?" frage ich schließlich. Meine Stimme zittert leicht und ist kaum mehr als ein Flüstern. Ich schaue in seine schwarzen Augen und versuche darin eine Antwort zu finden. Er schaut weg. "Es steht meinem Plänen im Weg," antwortet er. "Du willst dich von Sasuke töten lassen," sage ich. Schnell dreht sich sein Kopf zu mir. "Woher?" fragt er. "Du hast es mir in deinem betrunken Zustand erzählt. Du hast mir alles erzählt. Und ich sage dir auch diesmal: Tu es nicht," erzähle ich. Itachi schüttelt den Kopf. "Ich muss und ich werde es tun." "Und was ist mit dem Kind?!" frage ich: "Was ist wenn es tatsächlich deins ist?" "Dann ist es mir egal," antwortet er gleichgültig. "Das glaubt ich dir nicht," sage ich sauer. Er widmet sich weiter seinem Buch. Ich seufze, stehe auf und verlasse das Zimmer.

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