Anna fand sich kurz darauf unter am Küchentisch wieder, wo zwei hochgewachsene Polizisten mit einem Tablet ihr gegenüber saßen und sie aufmerksam beobachteten.
Abwechselnd stellten sie Fragen zu Hiob und den Umständen und notierten sich immer wieder etwas. Anna klimperte mit den Wimpern und drehte sich eine Locke um den Finger, während sie mit großen, tränengeröteten Augen die Polizisten ansah. Ihr Stimme triefte vor lauter Trauer und si sah, dass die Polizisten sie mitleidig ansahen.
Gut so, dachte sie. Sollen sie doch denken, dass ich trauere.
"Wann kann ich ihn sehen?" fragte sie und wieder liefen ihr dramatisch Tränen über die Wangen. Sie sah, dass die Polizisten voller Mitleid waren und einer reichte ihr sogar ein Taschentuch.
"Er schwebt zur Zeit nicht mehr in Lebensgefahr, aber er braucht noch einige Zeit Ruhe. Vielleicht schon in ein paar Tagen" antwortete der jüngere Polizist und lächelte ihr aufmunternt zu. "Im Moment müssen wir diesen gefährlichen Mörder finden" Anna lächelte "Ja" flötete sie. "Das wäre schön"
Die Polizisten lächelten sie nochmal an und wandten sich dann an den Vater. Annas Mutter hatte die Familie kurz nach ihrer Geburt verlassen.
"Das wäre es soweit erstmal gewesen" antworteten die Polizisten und schüttelten dem Vater die Hand. "Wir melden uns wenn wir etwas Neues herausfinden" Und an Anna gewandt lächelte ihr der Jüngere zu und sagte: "Mach dir keine Sorgen, Kleine. Wir finden denjenigen, der deinem Freund etwas tun wollte schon."
Anna spürte seinen flirtenden Blick und lächelte ebenfalls. "Danke" sagte sie und legte ihr schönstes Lächeln in diese Worte. "das bedeutet mir viel. Bitte melden sie sich sofort"
Der Polizist zwinkerte ihr verschwörerisch zu und dann verließen sie die Villa.
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Mord mit einem Lächeln
Horror"Du hast am Herz vorbei gestochen?! Bist du selbst zum Morden zu blöd?!"