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Blut tropfte auf den Boden und die Beiden wandten sich ab. Auf dem gleichen Wege, wie sie reingekommen waren, verließen sie das Haus auch wieder. Alles geplant, durchdacht und ausgeführt. Sie kannten sich schließlich aus. Jedenfalls mit der Gegend, den Menschen und der Spurenbeseitigung. Niemand würde ihnen etwas anhängen können.

Die Braunhaarige setzte ihre Cap wieder auf. Sie waren beide bereit morgen zu schauspielern. Mitleid und Trauer über das "plötzliche" Unglück zu künsteln. Sie müssten es, also würden sie es schaffen. Sie würde niemand verdächtigen. Warum auch? Das Motiv war undurchsichtig und nicht leicht zu erkennen. WER würde auf die Idee kommen, dass zwei unschuldige und offensichtlich harmlose Mädchen, von denen eine sogar noch offiziell mit Hiob zusammen war, einen Mord an jenem verübten. Nun zog auch die zweite und kleinere Gestalt ihre Cap vom Kopf und strich sich durch die blonden Haare. Zufrieden blickte sie zu ihrer Freundin. "Endlich" seufzte sie "Endlich ist es getan"

Da näherten sich plötzlich Schritte. Blitzschnell sprangen die Mädchen ins nahegelegene Gebüsch und duckten sich zwischen die Zweige. Ein Mann kam und ging mit gemessenen Schritten am Gebüsch vorbei. Doch als sie gerade aufatmen wollten, klang aus dem Haus ihres Opfers ein markerschütterner Schrei und der Mann begann darauf zu zu laufen.

Die Gestalten begannen auch zu rennen, nur vom Haus weg. Dabei fluchten sie leise vor sich hin. Etwas war schief gelaufen und das konnte ihren ganzen Plan versauen.

Mord mit einem LächelnWhere stories live. Discover now