„Maddie wach auf wir kommen zu spät!" Panisch sprang ich auf und versuchte mich so schnell wie möglich fertig zu machen. Ich putzte mir meine Zähne und sprintete zurück ins Schlafzimmer. Nebenbei schaute ich das erste mal heute auf mein Handy und sah das wir überhaupt nicht spät dran waren. Der Penner hat mich verarscht. Na ja so kann ich mir jetzt wenigstens Zeit lassen.
Angezogen ging ich runter. „Wo und wann gibst du Ryan eigentlich Nachhilfe?" Fragte Mason mich, als unten ankam. „Heute nach der Schule in der Bibliothek, warum?" „Ach nur so." Erwiderte er schulterzuckend.
Wir waren gerade im Auto unterwegs als ich eine Nachricht von Violet erhielt.
Violet: Hey Maddie, ich komm heute nicht zur Schule hab üble Unterleibsschmerzen sorry:(
Maddie: Ach kein Problem ruhe dich ruhig aus
An der Schule angekommen ging ich mit Mason mit, da Violet ja jetzt leider nicht mehr kommt. Wir gingen zu den anderen Jungs, mit denen mein Bruder auch rumhängt. Ryan ist komischerweise nicht da. Ich freute mich aber die Jungs wiederzusehen. Ich begrüßte Ethan, Jayden und Alex mit einer Umarmung. Erst jetzt merke ich wie doll die Jungs mir gefehlt haben ich habe sie in den letzten Jahren ziemlich doll ins Herz geschlossen. Bis auf Ryan. „Na kleine alles gut? Wie hat dein Schuljahr gestartet?" Fragte Alex mich. Mit Alex verstand ich mich am besten. Er hat mir Sachen anvertraut die sonst keiner weiß, nicht mal die anderen Jungs. Eine davon ist zum Beispiel, dass er schwul ist, aber leider Angst hat sich zu outen, auch wenn wir wissen, dass die Jungs nichts dagegen hätten. „Ganz okay. Ich muss Ryan heute Nachhilfe in Spanisch geben." Antwortete ich augenverdrehend. „Ach komm, er ist doch nicht so schlimm. Das schaffst du schon."
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Ohne Violet zog sich der Tag wie ein Kaugummi. Das ist doch nicht mehr auszuhalten. Endlich klingelte es. Ich war die erste, die aus dem Raum geflüchtet ist. Sofort ging ich in die Bibliothek und wie zu erwarten, sah ich noch keinen Ryan. Ich nahm Platz und ruhte mich so lange aus.
Mittlerweile hat es schon zur nächsten Stunde geklingelt und er war immer noch nicht da. Ich entschied mich noch eine halbe Stunde zu warten. Solange erledigte ich meine Hausaufgaben und lernte selber ein wenig um meine Zeit nicht ganz zu verschwenden.
Ich war so tief in den Aufgaben versunken, dass ich gar nicht merkte wie sich jemand neben mich setzte. Es war Rayan. Moment mal er sieht übel müde aus und seine Lippe ist aufgeplatzt. „Ryan was hast du gemacht? Wieso ist deine Lippe aufgeplatzt?" Sag mir nicht, er hat sich schon wieder mit jemandem geschlagen. „Ach ist nichts Wildes. Können wir jetzt anfangen?" „Ist das dein Ernst? Du kommst hier verletzt an und dazu auch noch viel zu spät? Und jetzt willst du mir nicht mal erklären warum?" Ich versuchte so leise wie möglich zu reden. „Maddie jetzt beruhig dich es ist nichts weiter schlimmes passiert, du brauchst dir keine Sorgen zu machen." Ich ließ es dabei bleiben. Es bringt eh nichts mit ihm zu diskutieren. Ich begann ihm das Thema zu erklären. Es hat ein wenig gedauert aber nach ca. einer Stunde gab ich ihm ein paar Beispielsätze, die er völlig fehlerfrei übersetzte. „Siehst du, geht doch. Jetzt musst du die Endungen der Zeitformen bis zum nächsten Test auswendig lernen und fertig ist. Warum hat das denn nicht bei Mrs Garcia geklappt?" „Ich weiß nicht. Anscheinend bist du eine viel bessere Lehrerin." Er kam mir immer näher, viel zu nah. Aber ich konnte mich nicht abwenden. Seine Augen zogen mich in eine Art Bann. Ich weiß nicht wie lange wir so verweilten. Ich verlor mein Zeitgefühl. Auf einmal hörte ich ein Räuspern und wir gingen sofort auseinander. „Es tut mir leid euch jetzt unterbrechen zu müssen, aber ich muss die Bibliothek schließen." Rot angelaufen, packte ich meine Sachen und verließ das Gebäude. Draußen fiel mir auf, dass ich ja jetzt irgendwie auch nachhause kommen muss, da Mason schon weg ist. Mir blieb also nichts anderes übrig, als Ryan zu fragen, da er wahrscheinlich der einzige Mensch auf dem Grundstück ist, den ich kenne. Ich lief auf ihn zu. „Kannst du mi...." Ich konnte gar nicht zu Ende reden. „Natürlich nehm ich dich mit, keine Sorge." Still setzten wir uns in sein Auto und er startete sofort den Motor. Die ganze Fahrt war es still, aber nicht diese unangenehme Stille. Im Gegenteil, ich genoss die Stille. Plötzlich ergriff Ryan das Wort. „Du siehst übrigens süß aus, wenn du rot wirst." Ich haute ihm spielerisch gegen seinen Oberarm. „Idiot." „Aber ein heißer Idiot" Ich lachte nur kopfschüttelnd.
Wir heilten vor unserer Haustür an. „Willst du noch mit reinkommen? Mason würde sich bestimmt freuen."
„Ne heute nicht hab noch was zu tun. Aber gerne ein andres mal." Es entstand eine kurze Stille. „Schlaf gut Prinzessin." Ich erwiderte nur ein Lächeln.
Mittlerweile lag ich im Bett und telefonierte mit Violet. Ich erzählte ihr alles vom heutigem Tag, bis auf den letzten Teil. Keine Ahnung was das genau heute war, aber ich beschloss es einfach zu vergessen und schlief ein.
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how to deal with a badboy
Teen FictionMadelyn und Ryan. Zwei Menschen die sich überhaupt nicht ausstehen können. Ryan - ein eingebildetes selbstverliebtes Arschloch Maddie - ein selbstbewusstes und starkes Mädchen Was passiert, wenn die beiden sich auf einmal näher kommen und sich immer...