how to deal with a badboy

chapter four

Das heißt jetzt, dass ich wohl oder übel gezwungen bin mit dem schwanzgesteuerten Idioten Zeit zu verbringen. Mrs. Garcia sagte mir noch das die erste Nachhilfestunde morgen nach der Schule in der Bibliothek stattfinden soll. Nach dem Gespräch ging ich erstmal auf die Suche nach Violet, da ich Schwachkopf ihr natürlich nicht gesagt habe, wo wir uns treffen. Schlussendlich fand ich sie aber in der Cafeteria. Ich ging sofort zu ihr und sie hat mich direkt gefragt, was Mrs. Garcia wollte. Ich erzählte ihr alles. „Und wieso hast du zugestimmt?" Ganz ehrlich, ich weiß es auch nicht. Ich konnte Violet nicht mehr antworten, da das Schulklingeln uns unterbrochen hat. Also gingen zu unserem nächsten Kurs.

Nach der Schule verabschiedete ich mich von Violet und ging auf den Parkplatz, um nach meinem Bruder Ausschau zu halten. Ich fand ihn und Ryan rauchend neben seinem Auto wieder. Gott wie ich es hasse, wenn er raucht. Es hat wirklich nichts Positives an sich, er schadet sich nur selbst damit. Ich erkannte, dass noch irgendeine von diesen Puppen in den Armen von Ryan stand. Ich entschied mich trotzdem auf die drei zuzugehen. Irgendwie muss ich ja nachhause kommen. Also setzte ich ein Fuß vor den anderen, bis ich bei denen ankam. Mason begrüßte ich mit einer Umarmung, Ryan und Leonie, so heißt sie glaube ich, ignorierte ich gekonnt. „Na Schwesterherz wie war dein Tag?" Total grauenhaft, weil ich erfahren habe das ich dem Arschloch der Schule, der gleichzeitig auch dein bester Freund ist, Nachhilfe geben muss. „Ganz okay, ist nichts Besonderes passiert." Antwortete ich mit einem gleichgültigem Lächeln. „Ein Wunder, dass sie heute nicht zusammen geschlagen wurde bei diesem Aussehen." Ich drehte mich zur Seite und bemerkte, wie mich die Bitch verachtend anschaute. Was fällt ihr verdammt nochmal ein, mich ohne Grund einfach so zu beleidigen? Ich merkte wie Mason sauer wurde und was sagen wollte, doch ich hielt ihn auf. Ich kann meine Probleme ja wohl selber klären. „Was fällt dir kleine Bitch eigentlich ein mich so anzumachen? Denkst du bist mit deinen Krallen, deiner kurzen Kleidung, die grade mal knapp deine fake Brüste und dein fake Arsch bedecken besser dran? Sieh es endlich mal ein, keiner mag dich hier, das einzige wofür du zu gebrauchen bist ist, ist dich einmal durchzunehmen und das war's. Und jetzt verpiss dich von hier, bevor du mich noch auf eine andere Art kennenlernst." Mason hat versucht sich das lachen zu verkneifen, was ihm allerdings nicht gelang. Ryan beobachtete die Situation völlig emotionslos. Mittlerweile kriegt sich Mason auch wieder ein. „Okay Bro wir fahren jetzt los. Willst du noch mit zu uns?" Bitte lass Gott meine Gebete erhören und Ryan lehnt es ab. „Sorry Bro heute nicht, hab noch was zu tun." Yeassss. Ich stieg schon mal ein, ohne mich von Ryan zu verabschieden. Mason und Ryan verabschiedeten sich mit einer brüderlichen Umarmung. Ihr wisst schon, so wie sich Jungs eben immer umarmen.

Zu Hause angekommen, zog ich mich erstmal um und erledigte schon mal die ersten Hausaufgaben, die wir heute aufbekamen. Ich war relativ schnell fertig und hab noch ein wenig mit Violet geschrieben, bis mir langweilig wurde. Also entschied ich mich zu Mason zu gehen und ihn ein wenig zu nerven. Als ich die Tür seines Zimmers aufmachte, sah ich das er auf seinem Bett sitzt und aufs Handy starrte. Da er mir keine Aufmerksamkeit schenkte, entschied ich mich mit voller Wucht auf ihn zu schmeißen. „Maddie geh runter von mir!" „Können wir bitte was zusammen machen, mir ist sooo langweilig..." Ich versuchte den süßesten Blick aufzusetzen, den ich habe. „Klar geh schon mal runter und such dir ein Film aus. Ich bestell so lange mal was zu essen." Yeah, Ich liebe es mit Mason einen Filmmarathon zu machen. Wir machen immer einen, wenn unsere Eltern nicht da sind. Teilweise schauen wir auch Filme, die wir schon öfters gesehen haben. Mir ist das aber egal, mir geht es eh mehr um das Essen und das ich Zeit mit Mason verbringe.

Mittlerweile waren wir schon beim dritten Film. Die Pizzen waren auch schon weg. Ich lag eingekuschelt in meiner Lieblingsdecke, als Mason mich ansprach. „Hey Maddie, ich hab gehört, du musst Ryan Nachhilfe geben." Och ne woher weiß er das den jetzt. Wahrscheinlich hat Ryan ihm davon erzählt. „Ja Mrs. Garcia hat mich darum gebeten. Ist nichts Großes." „Oh okay, wenn er dich aber Nerven sollte oder was tun sollte, was dir nicht gefällt dann sagst du mir sofort Bescheid." Es gibt genug dinge, die mir nicht an ihm gefallen. Zum Beispiel, dass er raucht, Frauen ausnutzt und ein zu großes Ego besitzt. Aber gut... davon wollte ich jetzt nicht anfangen. „Klar mach ich das." Sagte ich und lächelte ihm zu. Mitten im dritten Film schlief ich mit meinen Gedanken, die sich rund um den morgigen Tag drehen, ein.