Capital 3. Das erwachen im Krankenhaus

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Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich in einem Krankenhaus wieder und trug eins von diesen Kleidern, das Patienten auch immer tragen. Eine Krankenschwester kam Momente später hinein. Sie hatte lange braune Haare, die sie zum Dutt gebunden hatte und unter ihrem Hut trug. Sie sah aus, als wolle sie nicht hier sein. Ich frage sie was passiert war.

„Alles, was ich weiß, ist dass du mit ein paar anderen Kindern eingeliefert wurdest, da du ohnmächtig wurdest und dir den Kopf an dem Feuerlöscher gestoßen hast“, sagte sie genervt.

„Ein Feuerlöscher?“ Ich hob meine Hand und fasste mir an den Kopf. Ich fühlte Bandagen, so dick um meinen Kopf gebunden das ich mir wie eine Orange vorkam. Dann erinnerte ich mich an  Jeff. „Einer der Jungs der hier eingeliefert wurde, der wo stark verbrannt war, geht es ihm gut?“

Sie seufzte. „Hör mal, du wurdest mit zwei weiteren Jungs eingeliefert die Verbrennungen erlitten und nein, ich lass dich nicht zu ihm nur weil ihr zusammen seid.“

Ich fühlte wie die Hitze in meinem Gesicht anstieg. „Ich bin nicht mit ihm zusammen! Wärst du etwa nicht um jemanden besorgt der vor deinen Augen lebendig verbrannt wurde?!“ Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber meine Stimme zitterte so heftig, dass es sich anhörte, als würde ich lügen.

„wie auch immer. Deine Eltern sind da. Willst du sie sehen?“ fragte sie.

„Ja, natürlich!“ Hauptsache weg von dieser Krankenschwester.

Meine Eltern kamen rein und  die Krankenschwester zog endlich ab. Meine Eltern fragten, was passiert ist. Ich erzählte ihnen alles. Vom Kampf, vom Brief, einfach alles.

„Ich wusste, dass Randy keine gute Person ist!“  Sagte meine Mutter. „Wisst ihr irgendwas über Jeffs’ zustand?“  fragte ich.

„Nein, nicht mal eine Kleinigkeit“ sagte mein Vater, „als wir hörten was passiert ist, kamen wir so schnell wie möglich hierher“.

„Aber wer hat es euch bescheid gegeben?“, fragte ich da ich niemanden auf der Party sah, der meine Familie kennen würde.

„das Krankenhaus hat uns angerufen“, erwiderte meine Mutter.

„Gut, ich denke das macht Sinn.“ Es machte für mich natürlich überhaupt keinen Sinn. Ich hatte gar nichts dabei um mich zu identifizieren, keinen Ausweis oder sonst was also frage ich mich, wie sie mich identifizieren konnten. 

Ich schaute zur Tür und sah eine Frau und einen Mann in ihr stehen. Meine Eltern verfolgten meinen Blick und sahen die beiden auch.

„Entschuldigt mich, aber ist das Jane Arkensaws’ Zimmer?“ Fragte die Frau.

„Ja.“ Antwortete meine Mutter „und wer sind sie?“

„Ich bin Margret und das ist Peter, mein Ehemann“ Sie deutete auf den Mann neben ihr „wir sind die Eltern von Jeff.“

Ich stand von meinem Bett auf.

„ich bin Isabelle, das ist mein Ehemann Greg und unsere Tochter, Jane.“  Mama deutete auf mich.

„Du bist das Mädchen, das mit dem Feuerlöscher rein gerannt kam?“ Fragte Margret.

„Ja.“ Antworte ich schnell, peinlich berührt „geht es ihrem Sohn gut?“

„Er erwachte vor ein paar Stunden aus seiner Bewusstlosigkeit. Die Ärzte sagen, dass es ihm soweit gut geht“ sagte Margret zu mir mit einem sanften lächeln auf dem Lippen.

Nachdem ich das hörte, konnte ich mich entspannen „das ist gut...“ sagte ich. „Hört zu. Ich weiß was Jeff und Liu an ihrem ersten Schultag passiert ist“  Dann erzählte ich Jeffs’ Eltern was wirklich mit Randy und seiner Crew geschehen ist. 

„Wir ahnten ja nicht, dass Jeff zu so was im Stande sein könnte“ sagte Peter, etwas überrascht.

„Ich werde bezeugen, dass Liu niemanden verprügelt hat und das Jeff Randy und seine Gang nur aus Selbstverteidigung angriff!“

„Das wird nicht Nötig sein.“ Sagte Margret „Liu wird aus dem Jungengefängnis entlassen nachdem Zeugen ausgesagt hatten, das Randy derjenige war, der zuerst angriff.“

„Das ist gut…“ Meinte ich daraufhin.

„Wir kamen bloß um dir zu danken, dass du versucht hast unseren Sohn zu retten, Jane. Es erwärmt mein Herz so ein selbstloses junges Mädchen in deinem alter zu sehen.“

Ich errötete. „Ich habe bloß das getan, was jeder in so einer Situation getan hätte“ Ich schaute nach unten, „Ich bin kein Held.“

„Ach, Unsinn!“ warf Margret dazwischen „Das Mindeste was wir tun können, ist euch bei uns zum Abendessen einzuladen sobald Jeff aus dem Krankenhaus entlassen wird!“

Ich schaute zu meiner Mutter. „Es wäre uns eine Ehre“ sagte sie dann.

„Dann ist es beschlossen! Wir melden uns sobald Jeff wieder bei uns ist.“ Wir verabschiedeten uns und Margret und Peter verließen das Zimmer.

Die wahre, Geschichte von Jane The Killer! :)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt