Lewis Sicht
Es waren inzwischen über 3 Monate vergangen, seit ich Ida das letzte Mal gesehen hatte. Die Polizei suchte nicht mehr nach ihr, oder ihrem Entführer. Die Suche nach Lydia wurde auch aufgegeben. Sie sagten, es besteht keine Chance, dass die beiden noch leben würden. Ich muss gestehen, langsam verlässt mich auch die Hoffnung, dass ich Ida jemals wieder sehen würde. Seitdem ich sie das letzte Mal gesehen hat verging keine Minute, keine Stunde, kein Tag, an dem ich nicht an sie dachte. Ich muss weiter suchen. Ich darf nicht aufgeben!
Ida's Sicht
Es war spät in der Nacht als ich aufwachte. Der Bach, der durch meine Zelle floss, plätscherte und rauschte und ich konnte nicht schlafen. Was hatte Adrian nur vor? Aus welchem Grund hielt er uns hier gefangen? Wir mussten es herausfinden. Ich rollte mich zu Will rüber. „Will? Bist du wach? Ich kann nicht schlafen."
flüsterte ich ihm zu. Er drehte sich um und guckte mich an „Ja, geht mir genauso!" flüsterte er zurück. „Wir müssen weiter versuchen herauszufinden was Adrian vorhat. Und wenn es Jahre dauert, wir müssen es versuchen!" Sagte ich. „Du hast recht, wir versuchen es einfach noch mal! Irgendwann werden wir es schaffen." sagte er mit ruhiger Stimme. Kurz darauf schlief ich wieder ein.5 Stunden später
Ich wachte vom klappern des Essensautomaten auf. Verschlafen reckte ich mich und gente. Plötzlich fiel mir das nächtliche Gespräch von Will und mir wieder ein. Heute war es soweit. Das Gas. Es würde nicht mehr lange dauern bis es anfing! Schnell weckte ich die anderen auf. „Alle wach werden! Los!!" schrie ich in die Runde. Will, Lydia und Lena schossen aus ihren Betten. Will hatte sich so erschrocken, das er ausgerutscht war und ich nur ein lautes Platschen hörte. Alle lachten und auch ich wusste genau was passiert sein musste. Anscheinend ist er voll in den kleinen Bach geflogen. Schließlich beruhigten sich alle wieder. „Leute, wir müssen versuchen hinter Adrians Plan zu kommen!" sagte ich ernst. „Diesmal werde ich gehen. Ich kann viel ab und kann gut die Ruhe bewahren. Vielleicht schaffe ich es ja." sagte ich. „Aber...deine Augen." sagte Lydia. „Ich kann vielleicht nix sehen, aber dafür um so besser sagen was im mich geschieht." sagte ich.
Endlich war es soweit. Das Gas strömte in die Kammern. Diesmal atmeten Will, Lydia und Lena das Gas ein und verstauten es unter ihren Decken. Nach ein paar Minuten war es vorbei und alle drei waren schon längst ohnmächtig als Adrian kam. „Los steh auf!" sagte er und ich gehorchte. Er nahm mich bei der Hand und zog mich hinter sich her. Durch viele lange Gänge, Räume und Kammern, bis er stoppte.
Er setzte mich auf einen Stuhl und fesselte mich an diesem. Ich hörte wie seine Schritte leiser wurden und wieder näher kamen. Auf einmal hörte ich das piepen einer Kamera. „Tag 647, Versuch 356, Ida Wilson, 14 Jahre."
Sagte er in Richtung der Kamera. Dann legte er mir einen Apparat um den Kopf. Es war nicht der, von dem Will berichtet hatte sondern ein anderer, da dieser noch eine Glas Glocke über meinem Kopf hatte die Adrian schloss. Die Geräusche um mich herum wurden dumpfer.
„Experiment Na-Tod-Erfah....." sagte er, aber weiter konnte ich nicht hören, da aus dem Boden des Helmes Wasser zischte und er sich langsam füllte. Nach wenigen Sekunden stand wir das Wasser bis über den Mund. Ich nahm einen Letzten Atemzug und tauchte ab.
DU LIEST GERADE
Wo bist du
HorrorEs war Samstag, Der 3.7.2016, ein paar Tage vor den Sommerferien als alles begann. Zwei beste Freunde, Lewis und Ida, die an diesem Tag mal wieder im Wald spielten, als Ida spurlos verschwand. Niemand glaube mehr daran sie je wieder zu sehen und sch...