Ich lief aus der großen Halle hinaus und hörte Schritte hinter mir. Als ich meinen Kopf zu den Geräuschen drehte, tauchten neben mir drei Gryffindors auf - Hermine, Ron und Harry.
"Wir haben gleich bei Snape Unterricht, freust du dich schon?" fragte Harry mich.
"Er ist ihr Vater, wieso sollte sie sich freuen bei ihm Unterricht zu haben?" Gab Hermine bon sich und musterte Harry kritisch.
"Ich bin gespannt wie er so unterrichtet, wenn er so streng ist wie Zuhause, hab ich schlechte Chancen." murmelte ich kaum verständlich.
"Es wird schon nicht so schlimm werden, ich meine er ist dein Vater. Außerdem hasst er eigentlich nur die Gryffindors." Erwiderte Ron, welcher sich nun auch endlich am Gespräch beteiligte.Wir plauderten noch ein wenig, wobei ich irgendwann einfach meinen Kopf ausschaltete und in meinen Tagträumen schwelgte. Im Klassenraum angekommen setzte ich mich neben Granger. Sie warnte mich bereits davor, besser nicht mit ihr zu plaudern, während wir Unterricht haben, weil mein Vater sonst wohl ziemlich schnell Genervt wäre. Als alle Schüler sich gesetzt hatten, kehrte langsam Stille ein. Dann trat Severus Snape ein, total dramatisch, mit seinem Umhang. Es hatte sich wohl auch hier nichts von seinem Verhalten geändert.
Beim kleinsten Mucks eines Gryffindors hinter mir, sprach mein Vater den Schüler direkt an.
"Harry Potter, in meinem Unterricht wird nur gesprochen, wenn ich das ausdrücklich sage."
Oh man, was war ihm denn über die Leber gelaufen, dass er so abging, obwohl Harry nur kurz etwas zu Ron geflüstert hatte. Er führte seine kleine Rede fort. "Wie gerne würde ich ihnen bereits Punkte abziehen, aber zu dem was ich bisher gehört habe, haben sie bisher noch nichteinmal welche gesammelt, was bedeutet dass ich das anders lösen muss."
Er nahm seinen strengen Blick von Harry und richtete seine Augen nun auf die Gesamte Klasse vor ihm."Plus Zehn Punkte für Slytherin, Hufflepuff und Ravenclaw."
Dann erhob ich meine Stimme. "Das ist nicht Gerecht! Sie können nicht einfach, weil er kurz etwas gesagt hat, sein gesamtes Haus dafür bestrafen." Kurz darauf bereute ich meine Worte bereits und legte meine Hand auf meinen Mund. "Miss Snape, zügeln sie ihre Zunge, sonst kriegt Hufflepuff als nächstes ein paar Punkte abgezogen." Ich blickte zu Boden und Mein Vater begann einfach mit dem Unterricht.Nach dem wirklich langweiligem Unterricht, in dem wir Furunkel gebraut hatten, Gryffindor noch mehrfach angemotzt wurde und Harry irgendwann rausgeschickt wurde, nahm ich meine Sachen zusammen und verließ den Klassenraum im Keller. Geradewegs lief ich nach draußen, als jemand meinen Arm packte und mich so zurück hielt.
"Es wäre besser, wenn du Professor Snape nicht reizt, das kann schnell nach hinten losgehen." Sprach Cedric.Ich sah ihm direkt in die Augen und er setzte wieder zum reden an.
"Ach und hast du vielleicht heute Nachmittag Zeit zum lernen? Ich könnte dir endlich mal zeigen wo die Bibliothek ist." Er setzte ein zauberhaftes Lächeln auf und nahm endlich seine Hand von meinem Arm.
"Klar und keine Sorge, er ist mein Vater, er wird mich schon nicht umbringen." Scherzte ich und drehte mich um und deutete darauf, dass er ja mitgehen könnte. Er winkte jedoch ab.Draußen setzte ich mich auf eine freie Bank und blickte 'gen Himmel. Wann würde ich wohl soweit sein, meinen eigenen Besen besitzen? Und in den weiten des Feldes mein Team zum Sieg führen? Ich war schon so aufgeregt auf mein erstes Spiel und auf meine Gegner. In genau dem Augenblick, in dem ich glaubte in die reale Welt zurückzukehren, bemerkte ich einen Schatten, der sich über mich legte. Augenblicklich bekam ich eine Gänsehaut und der Wind ließ mich erschaudern. Ich legte meine Arme um mich und versuchte mir so ein wenig Wärme zu spenden.
Mit schnellen Schritten, fand ich den Weg zurück ins Schloss. Dann fiel es mir blitzartig wieder ein, ich hatte jetzt Unterricht bei Herrn Flitwick, ich würde viel zu spät kommen. Eilig suchte ich mir meinen Weg durch die Gänge und kam total aus der Puste vor dem Raum an. Der Lehrer war zum Glück noch nicht dar, dafür starrten mich jetzt alle Schüler an. Beschämt sah ich mich nach einem freien Platz um. Der einzige freie Platz war in der zweiten Reihe neben einem blondem Jungen, welcher mich schon wissend ansah. Das Grinsen des Jungens wurde nur noch breiter, als ich mich dann endlich auf den Stuhl neben ihm setzte. Warte, das war doch der Kerl den ich Gestern angerempelt hatte. Er hasste mich, mit großer Sicherheit, bereits jetzt schon dafür.
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Immer Wenn Ich Dich Sehe - Oliver Wood
Fanfiction-On Going- Y/N x Oliver Wood Leseempfehlung: 14+ (da einige intiemere Szenen beschrieben werden, derartige Kapitel werden aber auch mit "®️" gekennzeichnet) Anfangs war ich die Neue, die die niemand kannte, die von der niemand erwartete seine Tocht...