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Gräuliches Gras umhüllt die Gräber des nächtlichen Friedhofes. Schwarze Krähen sitzen auf den Grabsteinen. Die Laute einer Eule fliegen durch die Nacht, die so dunkel und trostlos erscheint. Die Trauer schlingt sich um mein Herz, wie eine Schlange, sie erstickt jeden Hoffnungsschimmer. Ich sehe das Grab, es liegt neben einem Baum, es liegt fast in kompletter Dunkelheit. Ich trete näher, ich kann jetzt die Namen lesen... Es ist das Grab von meinen Eltern.  Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich zu diesem  Grab hingezogen. Die dunkle Erde lag bedrohlich und den schaurigen Grabstein gebettet.
Ich sehe genauer hin, und sehe plötzlich, dass sich die Erde bewegt. Wie kann das sein? Ich blinzle sehe abermals hin, aber ich bemerkt keinen Unterschied. Es sieht so aus, als ob sich von unten etwas aus der Erde frei schaufelt. Das ist unmöglich. Ich gehe einen Schritt näher. Erschrecke jedoch fast zu Tode. Was ist hier los? Was geschieht hier? Etwas kleines dünnes gräbt sich durch die Erde, ich will es nicht sehen. Wieso kann ich mich nicht umdrehen und einfach davon laufen? Wieso bin ich so gefesselt? Langsam erkenne ich was es ist. Es entpuppt sich eine Hand! Was tust du da? Nein. Seid ihr das? Ich habe eine solche Angst. Doch dann erschrecke ich schon wieder, die Hand und der Leichen zerfetzte Arm der ihr folgt, sehen nicht mehr menschlich aus, Maden Würmer und andere kleinen Biester zu denen ich nicht einmal einen Namen nennen könnte bahnen sich durch die Haut, das Fleisch, Knochen. Ich kann das nicht sehen. Wieso muss ich meine liebsten  so sehen? Ich will zu ihm, habe Angst will nur noch weg von hier. Wo bin ich? Ich höre einen gellenden Schrei. Woher kommt dieser?
Ich sehe mich um, doch ich sehe rein gar nichts. Es hat mich ein schwerer dunkler Nebel eingehüllt. Ich weine. Mein Herz pocht, die Gedanken platzen in meinem Kopf. Die mächtigste Angst hat mich erfasst.

...

Ich schreckte aus dem Schlaf.
Schon wieder ein Alptraum. Ich bemerkte wie die Tränen mir die Wangen hinunterrollten.
Das muss endlich aufhören, warum habe ich wieder diese Träume?  Ich wischte mir meine Tränen ab und versuchte meinen Atem wieder normalisieren. Ich sah auf die kleine Uhr, die auf meinem Nachttischchen stand, fünf Uhr dreizehn.

Ich war völlig durchgeschwitzt. Ich musste hier raus. Raus aus diesem engem Zimmer, das mit die Luft zum Atmen nahm, plötzlich kam es mir so vor, als ob es immer kleiner wurde, ich bekam Panik, mein Gesicht glühte. Raus hier! Befahl ich mir. Ich ging zu Kookie ins Zimmer, die beiden lagen mal wieder engumschlungen im Bett und schliefen. Ich wollte sie nicht stören.

Ich schnappte mir meine dicke Wolljacke, denn der schwarze Himmel sah im Moment nicht sehr freundlich aus, er schien wohl zu Wissen, dass diese Nacht kein leichte werden würde

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Ich schnappte mir meine dicke Wolljacke, denn der schwarze Himmel sah im Moment nicht sehr freundlich aus, er schien wohl zu Wissen, dass diese Nacht kein leichte werden würde. Als ob er wüsste, mit was ich zu kämpfen hatte, ein Spiegel zu meiner Seele. Es gibt keine Hoffnung, kein einziger Strahl schaffte es sich durch meine Eisenschwere Decke zu zwängen.

 Es gibt keine Hoffnung, kein einziger Strahl schaffte es sich durch meine Eisenschwere Decke zu zwängen

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Ich fühlte mich ganz schwer, als hätten sich überall kleine Gewichte, an meine Muskeln geschmuggelt.
Doch ich versuchte dieses Gefühl abzuschütteln, auch wenn es kein bisschen Wirkung zeigte. Ich zog meine Schnürstiefel an und ging hinaus. Es hatte wohl geregnet, denn in den Bäumen hingen tausende tropfen, wie Tränen oder funkelnde Diamanten. Gerade ging die Sonne auf, es war ein wunderschöner Anblick, ein Balsam für meine Seele. Ich lief den kleinen Weg hinab, der weg von unserem Haus, zu unserer Auffahrt führte. Ich war noch ganz betäubt, doch ich setzte einfach einen Fuß vor den anderen, atmete die feuchte, kühle Luft ein. Ich  lief die Straße entlang, als ich in die Nähe von Jimin Haus kam, sah ich Licht in seinem Zimmer. Ich ging zur Feuerleiter und kletterte hoch. Sein Fenster war zum Glück wie immer offen. Ich brauchte ihn jetzt. Ich konnte nicht alleine sein. Sonst würde ich mir vielleicht irgendwann noch was an tun.

Ich hüpfte ins Zimmer und erstarrte..

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Was sie wohl gesehen hat? Was denkt ihr? 😏😂

Heute ist übrigens mein Geburtstag hihi 🎉🎂

Wünsche euch einen schönen Tag💜

Moonlight✨ Yoongi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt