~𝒑𝒐𝒗 𝒌𝒆𝒏𝒎𝒂~Sanfte Sonnenstrahlen die durch meine Jalousien in mein Zimmer gelangten, kitzelten meine Augenlider und die Wärme streifte über meinen Körper entlang.
Wohlig vergrub ich mich tiefer in meine Kissen, ich wollte noch nicht meine Augen öffnen; denn wenn das passierte, würde ich in den Tag starten, auf den ich heute ebenfalls bereit war, doch die Vorsicht vor ihm ging vor.
Meine warme Decke ummantelte meinen Körper so wohlig, dass dies mir einen weiteren Grund gab nicht aufzustehen.
Die Vögel weckten meine Sinne auf, ich hörte meine Mutter unten etwas in der Küche tuen und der Tag flüsterte mir immer wieder, ihn auch heute gut zu nutzen; denn in jedem Moment kann auch mein Buch zuklappen.Ich atmete wohlig aus, bis ein leichtes, flauschiges Gewicht an meinem Gesicht spürte. Direkt wusste ich, um wen es sich handelte und stöhne genervt auf.
"Miju, warum?", murmelte ich genervt in ihr kuscheliges Fell, da sie sich einfach eiskalt auf mein Gesicht legte. Nun war der wunderschöne Morgen vorbei.
Seufzend nahm ich meine graue Katze von meinem Gesicht und hob sie leicht hoch, sodass ihre gelben Augen mich direkt musterten. Meine Mimik gestaltete sich quengelnd. "Du Biest. Kann ich nicht einmal schlafen?", ich legte sie sanft auf mein Oberkörper ab, sie betrachtete mich weiterhin aufmerksam und wartete, bis ich aufstand, was ich demnach auch tat.
Sie verweilte gemütlich auf meiner grauen Bettwäsche, während ich mich den Sonnenstrahlen bot, und mich wohlig streckte. Sanft, fuhren meine Finger unter mein Shirt, ich bedeckte meine Haut mit leichten Streichelheiten. An meiner rechten, genau vor mir haftete ein Spiegel, in das ich leicht prüfend von der Seite blickte. Ich erblickte mich und ehrlich gesagt, war ich dankbar dafür, so einen Körper zu haben, der mir geschenkt wurde. Ja, um ehrlich zu sein, war ich zufrieden mit mir; die Welt jedoch, war es nicht. Nein, sie nutzen Dinge an mir schamlos aus, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, wie es sich überhaupt anfühlt. Gleichgültig, ob Mann oder Frau; das ging tief in die Knochen, bis die Splitter ihre Seelen treffen und es kein Weg gibt, sie jemals wieder herauszubekommen. Doch man konnte damit leben, und das böse einigermaßen vertreiben, doch davon kam man nie immer mit Glück heraus.Doch je länger ich mich betrachtete, desto mehr weiteten sich meine Augen, als ich ungläubig über meine Handgelenke blickte. Ich sah keine Male auf ihnen.
Wie ist das möglich? Ich blinzelte erneut und erblickte beider meiner Handgelenke, in dem ich sie vor mir hielt.
Es waren wirklich keine Male auf ihnen zu sehen. Einige Sekunden, verbrachte ich mit dem Denken, ob ich mir diese Male eventuell gestern irgendwie fantasiert hatte, doch ich glaubte dies nicht. Ich sah tatsächlich gestern rote Male auf ihnen, aufgrund des Griffes des Mannes.Erneut blinzelte ich.
Blödsinn, dass kann nicht sein.
Ungläubig zog ich mir reflexartig mein Shirt über mein Kopf und betrachtete meine nackten Hüften, in dem ich meine Shorts etwas hinunter schob.
Die blaue Flecken.. waren auch weg.
Tränen sammelten sich in meinen Augen, ich konnte einfach nicht realisieren, was nun geschah. Zügig warf ich mein Shirt auf den Boden und zog mir meine Shorts über meinen Hintern hinunter bis sie ebenfalls, Bekanntschaft mit dem Boden machte. Und wirklich..Ich konnte es mit eigenen Augen nicht glauben. Mein Körper war komplett verheilt. Kein einziges Mal, kein einziger Bluterguss und auch nicht mal ein blauer/lila Fleck traute sich auf meine Haut aufzutauchen.
Schnell stieß meine Hand über meine Lippen, bis einzelne Tränen meine Wangen hinunter liefen. Wie war dies möglich? Wie könnte sowas unmögliches nur Geschehen?Auch wenn ich meinen Körper liebte, hasste ich ihn gleichzeitig weil er mit Leid bedeckt war, was ich dermaßen verabscheute. Ich wollte mich wohl fühlen und sich nicht für meine Haut schämen, vor allem, wenn andere die Möglichkeit hatten, beispielsweise in der Jungskabine mich zu betrachten. Man sah es direkt; Misshandlung, häusliche Gewalt, Mysteriöse Narben, die einen Platz auf meiner Haut fanden.
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𝒅𝒆𝒎𝒐𝒏𝒊𝒄 𝒅𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆𝒔 | kuroken
FanfictionKuroo, eines der edelhaftesten Vampiren in der Geschichte, wandelt einige hunderte von Jahren auf der Welt. Er gehörte zu den furchteinflößenden Arten von Vampiren und mit ebenfalls unglaublichen Spezialitäten, die ein Menschenauge sich nicht einma...