Gefangen

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Hermine:
Als Malfoy aufgibt und sein fluchen abklingt lege ich ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter und sage: „Es wird nichts nützen, jemand hat die Türe verschlossen"
„Ob du es glaubst oder nicht, darauf bin ich auch schon  gekommen!", giftet er mich an und schüttelt meine Hand ab als wäre ich giftig.
„Is doch ok Malfoy, du brauchst  mich nicht so ankeifen!" Erschöpft lasse ich mich an der Wand nach unten sinken. 
Nach einige Minuten spüre ich wie Malfoy sich neben mich sinken lässt.
„Warum?", fragt er auf einmal. „Warum was?", stellte ich verwirrt eine Gegenfrage.
„Wieso hast du für und nicht gegen mich ausgesagt bei den Verhandlungen?"
„Weil du sonst in Askaban gelandet wärst und außerdem hab ich nur die Warheit gesagt", antworte ich ihm ehrlich.
Nachdenklich fixiert er mich.
„Danke", sagt er dann auf einmal, beugte sich in meine Richtung und kurz bevor seine Lippen meine wange treffen drehe ich mein Gesicht, wegen seiner nicht erwarteten Bewegung, in seine Richtung.
Seine Lippen treffen auf die meinen und genau in dem Moment brechen all die zurück gehaltenen Gefühle aus. Ich habe garnicht bemerkt das ich all diese wunderbaren  Gefühle hinter einer Mauer aus Hass Versteckt hatte.
Unser Kuss wird fordernder und bevor wir keine Kontrolle mehr darüber haben was wir tuen lösen wir uns voneinander. Zwar  widerwillig doch es ist notwendig, sonst würde hier gleich noch etwas nicht ganz jugendfreies passieren.
„ Was war denn das?", fragt er sanft während er mit seinem Daumen über meine Wange streicht.
„Ich habe keine Ahnung aber ich will dieses Gefühl nie wider missen müssen", antworte ich ihm, immer noch außer Atem und nun bin ich es die ihre Lippen auf die seine drückt.
Sanft streicht seine Zunge über meine Unterlippe und bettelt um einlas,  ich zögere aber  genau in diesem Moment wird mir bewust das ich mehr für den Slytherin empfinde als mir lieb ist und genau das sagte ich ihm auch zwischen unseren heißen Küsse. Doch er lässt nicht von mir ab, sondern im Gegenteil. Der Kuss hat auf einmal das was ich in mir spüre.

Draco:
Als ich diese Worte aus ihrem Mund hörte kann ich nicht anders und lege all meine Gefühle in den Kuss.
Als mir klar wird das es mir genau so geht, scheint mich von innen eine angenehme Wärme einzunehmen.
Erneut lösten wir uns und sie legt ihren Kopf an meine Brust.
Nach einigen Minuten sehe ich etwas aus einer ecke golden schimmern.
„Hermine", flüster ich. „Schau mal da in der ecke!"
Sie hebt den kopf und sieht es anscheinend auch. Sie steht auf und hebt das etwas vom Boden auf.
„Ein Goldenes Ei!", sagt sie und zeigt es mir.
„Gib es mir mal." sage ich und strecke die Hände aus. Sobald wir beide das Ei berühren geschieht  etwas komisch. Es schießen Bilder durch meinen Kopf.
Hermine und ich mit einem kleinen jungen an der Hand und einem kleinen Mädchen auf meinem Arm.
Die Bilder stoppten, Hermine hat ihre Hand weg gezogen und sieht mich überrascht an.
Sie schiebt das Ei vorsichtig in ihre Tasche und auf einmal höre ich ein klicken was mir zeigt das die Tür offen ist.
„Hermine die Tür ist offen!", teile ich Hermine meine Erkenntnis auch sofort mit.
„Dann las uns in die große Halle gehen." schlägt sie vor, doch wir bewegen uns nicht.
Die Verwunderung  über das eben Gesehene steckt uns noch in den Knochen.
Nach ein paar Minuten wenden wir uns  voneinander ab und erheben uns. Wir verlassen den Raum  und laufen zur großen Halle.

Dramione OS by Aurora Malfoy~ Oster Special Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt