Catlady - Inho 🐈🐈🐈🐈

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Dieser Teil von "Catlady" war eigentlich im Smutbuch, doch das wurde ja gelöscht... die zwei Teile gehören jedoch zusammen und es hat wenig Sinn, wenn nur einer von beiden online ist.

Daher nun hier die überarbeitete, weniger explizite Version von Teil 1 😸
(Teil 2 aus Hyunuks Sicht findet ihr im nächsten Kapitel)

Alterfreigabe: ab 16 (heiße Küsse und zweimal angedeuteter Smut)

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Mit Einkaufstüten beladen laufe ich die Straße zu meinem Wohnhaus entlang. Vor mir, mitten auf dem Gehweg, kniet sich ein junger Mann neben das Gebüsch.

"Oh, du hast ein Halsband? Du wohnst wohl hier in der Nähe", erklingt seine angenehme Stimme. Vorsichtig streckt er die Hand nach der graugestreiften Katze aus, die im Strauch sitzt. Er scheint nett zu sein und bedrängt sie nicht, sondern wartet, ob sie näherkommen möchte. Sie gibt ein Miauen von sich, beachtet ihn aber nicht weiter, als sie mich bemerkt. Nun läuft sie direkt auf mich zu und streicht mir um die Beine.

Ich stelle die Einkaufstüten ab und nehme sie hoch. "Hallo, mein Schatz." Sie macht es sich in meinen Armen gemütlich und fängt an zu schnurren. Tabsi ist die einzige meiner Katzen, die Freigang gewohnt ist. Wenn sie zu lange drinnen hockt, wird sie mürrisch, daher lasse ich sie immer raus, wenn ich einkaufen gehe, und sammle sie dann wieder ein.

Der Hübsche steht unsicher auf und scheint zu überlegen, während ich meine Süße zwischen den Ohren kraule. Ich muss zugeben, das ist eine seltsame Situation. Für ihn zumindest. Wer begegnet schon ausgerechnet dem Besitzer, wenn er eine süße Katze streicheln will? "Möchtest du auch?", biete ich an und halte sie ihm ein Stück entgegen. Sofort leuchten seine Augen auf.

"Ja, gerne!", stimmt er begeistert zu und tritt näher. Er wirkt immer noch unsicher und berührt sie zögerlich am Kopf. Ich werfe ihm ein ermutigendes Lächeln zu. "Sie heißt Tabsi. Eigentlich Tabea", erzähle ich ihm und betrachte glücklich, wie sie seine Streicheleinheiten zulässt und genießt. Wenn sie ihn mag, mag ich ihn auch. Ihrer Einschätzung kann ich besser vertrauen als meiner eigenen, siehe mein Ex oder diverse Bekannte. Tabsi hat ein gutes Gespür dafür, wer ein guter Mensch ist. Ein verrückter Stalker scheint er auch nicht zu sein, wenn er sich augenscheinlich nur für die Katze interessiert.

Er nickt und lächelt. "Tabsi... Ihr Fell ist so weich!", schwärmt er leise. Mir kommt er ein wenig schüchtern vor, doch der erste Eindruck kann ja täuschen. Wir kennen uns eben noch nicht. Doch das lässt sich leicht ändern. "Möchtest du mit hochkommen? Ich hab noch mehr Katzen. Und meine Pizza taut sonst an..."

Sofort tritt er einen Schritt zurück und schaut nach unten zu meinen Einkaufstüten. "Oh. Ja. I-ich meine, äh, ich weiß nicht...?", stottert er vor sich hin.

Ich lächle freundlich. "Tabsi freut sich bestimmt... ansonsten müssen wir uns schon verabschieden."

"Ich komme mit!", entscheidet er sich schnell.

"Gut!", freue ich mich und will ihm meine Katze überreichen, doch er schnappt sich die Einkaufstüten und schaut mich gespannt an. Mensch, ist der süß! Und so ein Gentleman! Den möchte ich unbedingt näher kennenlernen. Innerlich lobe ich Tabsi, dass sie ihn aufgegabelt hat. "Ich wohne gleich da vorne, zwei Häuser weiter."

Die Tüten sind schwer, aber er beschwert sich nicht. Er sagt nur: "Okay."

An der Haustür muss ich Tabsi absetzen, weil ich meinen Schlüsselbund aus der Jackeninnentasche kramen muss. Hoffentlich eilt sie nicht davon. Ich weiß ja nicht, was sie heut so vorhat. Wäre jedenfalls schade, wenn sie abhaut, wenn ich ihretwegen jemanden in meine Wohnung einlade. Zwar habe ich noch drei andere Katzen, aber das wäre trotzdem irgendwie blöd.

Hyunho OS [Fluff] (IN2IT)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt