Kapitel 3: Spaziergang

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Es ist spät geworden. Die Hotelgäste sind auf ihren Zimmern gegangen. Husker machte die Bar sauber und Angel versuchte sich an ihn ranzumachen. Vaggie und Niffty ruhten sich auf dem Sofa in der Lobby aus. 

Mit anderen Worten, wir hatten jetzt alle frei, inklusive mir und Alastor. Ich machte mich schnell fertig. Ich wechselte mein Outfit, ich wollte nämlich nicht in meiner Arbeitskleidung mit Alastor einen Spaziergang machen. Ich zog ein hellrosa kurzer Kleid an. Ich wickelte um meine Taille einen roten Gürtel, dazu zog ich passende rote Pumps an. Meine Haare machte ich zu einem Zopf, welchen ich auch mit einer roten Schleife wickelte.

"Ist das zu viel?", sprach ich leise zu mir. Ich spürte wie meine Wangen rot wurden. Alastor wird sich sicher über mich lustig machen. 

Ich wollte gerade meine Haare wieder vom Zopf lösen und mich umziehen, da klopfte es an meiner Tür.

"Ja?"

Alastor kam rein. Er blieb stehen und schaute mich eine Weile an. 'Ohman ey'. Das war mir so peinlich. Was denkt er wohl jetzt?

"Du siehst atemberaubend aus, Charlie.", sagte er.

"D-danke", mir wurde ganz warm.

"Wollen wir gehen?", er streckte seine Hand aus und ich griff nach ihr.

"Gerne."

Wir liefen die Straße runter. Der Himmel war dunkelrot und es funkelten ganz viele Sterne. Alastor ließ die ganze Zeit meine Hand nicht los. Die Stimmung war gerade so romantisch.

Im Park angekommen setzten wir uns auf einer Bank. 

"Alastor, darf ich dir eine Frage stellen?"

"Oh aber natürlich, meine Hübsche!", sagte er ganz aufgeregt, als würde er nur darauf warten.

"Wer warst du in deinem früheren Leben?"

Er legte seinen Kopf zur Seite und schaute mir in die Augen. Sein Lächeln verschwand nie.

"Also ich meine, jeder Dämon hat eine Geschichte und alle haben einen Grund warum sie hier sind und ich würde gerne wissen, warum du hier bist und wer du vorher warst?"

Er lachte.

"Wer ich war? Ich war der beliebteste Radiomoderator der Stadt!", er war so selbstüberzeugt.

'Radiomoderator also? Das würde erklären, warum sich seine Stimme so anhört.

"Ich war ein normaler Mensch wie jeder andere damals in den 1920er auf der Straße... naja oder auch nicht?", er zwinkerte mir zu und hörte nicht auf zu lachen.

"Ohhh ich war auch ein leidenschaftlicher Jäger, oh ja in der Tat!", er richtete seinen Kragen.

"Hirsche. Hirsche waren das was ich gejagt habe... ohh Liebes, hast du schon mal Hirschfleisch probiert? Es ist köstlich!!! Haha!"

Irgendwie fand ich es ganz interessant wie er alles erzählt, aber diese Dinge scheinen mir nicht wirklich schlimm zu sein um in die Hölle zu kommen, oder?

Er drehte sich um, er pflückte eine Rose aus dem Busch der hinter uns war.

Er hielt sie mir hin und wartete dass ich sie nehme. Meine Wangen wurden rot. Langsam bewegte ich meine Hand Richtung Rose. Als ich sie in der Hand hatte sagte Alastor: "Hirschfleisch war zu der Zeit nicht das einzige Fleisch was ich gerne gegessen habe...."

Er grinste mich teuflisch an.

"Bitte was?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 18, 2021 ⏰

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