zweiunddreißig

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Claire

Meine Mutter und ich sind gerade auf dem Weg zum Arzt, um mein handgelenk untersuchen zu lassen, als ich, während wir an einer Ampel warten müssen, Tylers Bruder an der gegenüberliegenden Straßenecke stehen sehe. Ich mache mich etwas kleiner, damit er mich nicht sieht. Meine Mutter guckt mich komisch an, aber denkt wahrscheinlich ich wüde mich noch immer wegen dem bevorstehenden Umzug komisch verhalten. Kommentarlos guckt sie wieder auf die Straße.

Ich beobachte Sam und er sieht aus, als würde er auf jemanden warten. Und tatsächlich kurz bevor die Ampel auf grün springt kmmt Ben, Tylers früherer bester Freund auf Sam zu. Sie begrüßen sich mit einem Handschlag, als wären sie ziemlich gute Freunde. Ben drückt Tylers Bruder etwas in die Hand, doch als ich genau hinsehen will fährt meine Mum auch schon los. Zehn Minuten später kommen wir beim Arzt an.

Im Wartezimmer muss ich die ganze Zeit an das denken, was ich vorhin gesehen habe. Ben und Tylers Bruder. Was machen die zusammen? Vielleicht kennen Tyler und ben sich schon länger, noch bevor Tyler von seinen richtigen Eltern wegkam. Am besten frage ich Tyler morgen einfach.

Nach dem Termin beim Arzt geht der restliche Tag relativ schnell um und erschöpft sinke ich, noch immer mit den Gedanken bei Sam und Ben, am Abend in mein Bett.

Am nächsten Morgen wache ich noch immer müde auf. Ich Frühstücke schnell, gehe ins Bad und ziehe mich um. Eine Dreiviertelstunde später verlasse ich auch schon das Haus, wo Vani bereits auf mich wartet. Wir hatten gestern ausgemacht, dass wir zusammen zurSchule laufen, um uns einen Plan auszudenken, damit ich wenigstens noch bis zum Abschluss hier bleiben kann.

,,Hey", begrüßt sie mich lächelnd und umarmt mich. Wir machen uns auf den Weg und sie redet weiter. ,,Also ich habe meine Eltern gefragt. Sie sagen du könntest bei uns Wohnen. Das wäre kein Problem für sie. Wir müssen einfach nur deine Eltern überreden."

,,Aber das wird das schwerste an dem ganzen" erwiedere ich seufzend. Doch das dämpft Vanis ständige gute Laune nicht. ,,Das schaffen wir schon. Wenn meine Eltern mal mit deinen reden klappt das bestimmt. Die nehmen meine Eltern bestimmt auch ein wenig enster als uns. Das ist doch so bei erwachsenen. Du kommst heute nach der Schule einfach mit zu mir und dann klären wir alles ganz genau mit meinen Eltern und dann können wir deine Eltern vielleicht fürs Wochenende zu uns einladen."

,,Ja so könnte es vielleicht klappen. Aber wir sollten uns nicht zu große Hoffnungen machen." antworte ich und ich muss zugeben, dass ich aber an unseren Plan glaube.

,,Tyler hat mir übrigens auch angeboten, dass ich bei ihm wohnen kann." versuche ich beiläufig zu erwähnen.

Vani sieht mich mit großen Augen an. ,,Nicht dein Ernst. Der geht die Sache aber ganz schön schnell an." Ich werde rot und während wir weiter über diese Sache zwischen Tyler und mir, die ich mich noch immer nicht traue, als Beziehung zu bezeichnen, reden, betreten wir den Schulhof.

Bad Boy Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt