Kapitel 19

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Es ging Tage so weiter, ich wachte in der Zelle auf, bekam mein Essen, schaute den Leuten bei ihrer Arbeit durch die Glasscheibe zu und hatte meine täglichen Gespräche mit Loki. Langsam kam ich mir wie in einem Gefängnis vor, der Tagesablauf war immer der gleiche. Das einzige was anders war, war das es hier besseres essen gab und ich ein weicheres Bett hatte. Loki hatte mir nach 2 Tagen einen Minifernseher in meine Zelle gebracht aber der Empfang war so schlecht, das er nur selten funktionierte. Ich war nun schon 4 Tage hier und mir ging es immer schlechter. Die kurze Zeit mit den anderen hatte mir viel bedeutet, genauso wie die Zeit mit Tony. Ich wollte sie wiedersehen uns zwar auf der Stelle. Mir rollte eine Träne über die Wange, ich war am Ende mit meinen Nerven und konnte das hier nicht länger mitmachen. Mir rollten immer mehr Tränen über die Wange, ich wollte gerade aufstehen um mir ein Taschentuch zu holen, als sich die Tür öffnete. Loki kam rein, noch bevor ich mir die Tränen aus dem Gesicht wischen konnte. Er sah mich geschockt an bis er sich wieder fasste.

Loki: Schönen guten Tag y/n.

y/n: Geh Loki.

Loki: Warum das?

y/n: Weil ich alleine sein will.

Ich sagte alles mit trauriger und zittriger Stimme, ich wusste das wenn Loki mich noch mehr provozieren würde, ich mich nicht mehr beherrschen könnte.

Loki: Ach, wieso denn das?

y/n: *schüttelt den Kopf* du hast echt kein Mitgefühl.

Loki: Wieso sollte ich? Ich mein was bringt es mir?

y/n: *zuckte mit den Achseln* Mitgefühl für einen selbst?

Loki: Also willst du das ich dir Mitgefühl zeige?

y/n: Das hab ich nicht gesagt!

Loki: *räuspert sich* Lass es mich versuchen. Es tut mir sehr Leid das ich 82 Menschen umgebracht habe, dich verängstigt habe, Phil vor deinen Augen umgebracht habe, Thor aus dem Flugzeug geworfen habe, dich selbst aufgespießt habe und ich dich dann entführt habe. *lächelt hämisch*

Während Loki das alles aufzählte, kam Wut und Traurigkeit in mir hoch, ich wollte das er ging und mich einfach in Ruhe ließ. Darauf zu hoffen das er mich freiließ erschien mich irrsinnig, weshalb ich mir darauf keine Hoffnung machte.

Loki: Hab ich noch irgendwas vergessen?

y/n: Nein.

Loki: Ahhh doch! Tut mir sehr Leid das ich dich hier jetzt seit 4 Tagen festhalte ohne das überhaut jemand weiß das du lebst oder.

y/n: Hör auf.

Loki: .das du jemand anderen während deiner Zeit als mich zu sehen bekommen hast. Ach und das du mit niemand anderen reden kannst.

y/n: Ich sagte Hör auf!

Loki: Weißt du wahrscheinlich denkt garkeiner mehr an dich, Tony hast du ja eh nie interessiert oder? Ach und Pepper wird bestimmt auch froh sein das du kleines Nervenbiest weg bist und sie nichts mehr mit dir machen muss.

y/n: HÖR AUF!

Loki: Sie werden in dem Wissen ihr Leben weiter Leben das du wahrscheinlich gar nicht mehr lebst und du wirst in dem Wissen weiterleben das sie das denken und du sie nie wieder sehen wirst.

Meine Wut quoll jetzt über, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Loki brachte mich zur Weißglut und wollte damit nicht mehr aufhören. Ich merkte wie meine Hände anfingen zu kribbeln, immer mehr, aber es war kein normales kribbeln, sondern so als würde irgendwas aus meinen Händen raus wollen. Loki sprach immer weiter und provozierte mich immer weiter. Ich konnte nicht anders, ich fing an Loki an so laut ich konnte anzuschreien.

y/n: ICH HAB GESAGT HÖR AUF!!!

Wie aus Reflex streckte ich meine Arme nach vorne, was danach geschah konnte ich nicht glauben. Aus meinen Handflächen kam eine große blau-gelbe Druckwelle, sie war größer und stärker als die auf dem Schiff, sie riss Loki mit sich und schlug ihn gegen die Wand, er blieb reglos am Boden liegen. Hatte ich ihn umgebracht? Nein, einen Halbgott umzubringen musste schwerer sein, er war nicht tot, jedenfalls hoffte ich das. Erst jetzt realisierte ich was eigentlich geschehen war, aus meinen Handflächen kam irgendwas blau-gelbes was Leute wegstieß. Ich drehte mich um und schaute durch die Glasscheibe alle sahen mich an, völlig erschrocken und ängstlich. Ich realisiert das ich eine Change hatte hier weg zu kommen. Ich drehe mich um und rannte zur Tür, sie war offen, zum Glück. Ich rannte aus meiner Zelle raus vorbei an ein paar geschockten Menschen. Auf einmal packte mich jemand von hinten, ich dachte schon es wäre Loki gewesen, doch als ich mich umdrehte, sah ich einen großen Mann, der aussah als wär er hier so eine Art Secruity. Ich versuchte mich loszureißen aber es ging nicht.

y/n: LASSEN SIE MICH LOS!

Mann: Nein du bleibst schön hier.

Ich wurde noch wütender, und wollte einfach nur schreien. Ich versuchte es zu verhindern, doch es wollte raus. Ich schrie so laut ich konnte, die Hände des Mannes lösten sich in Sekunden von mir, ohne das ich es überhaupt richtig mitbekam. Ich drehte mich um, der Mann lag wie Loki am Boden und rührte sich nicht. Ich rannte weiter, bestimmt 10 Minuten lang bis ich den Ausgang fand. Ich riss die Tür auf und befand mich auf einem abgelegenem Platz den ich nicht kannte, offenbar war ich mich immer noch in Deutschland. Ich lief ein paar Schritte weiter, es regnete in Strömen und war dunkel, innerhalb von Sekunde war ich bis auf meine Unterwäsche durchnässt. Auf einmal hörte ich etwas, es hörte sich an wie ein Flugzeug. Ich schaute nach oben, da war tatsächlich ein Jet, seine Scheinwerfer blendeten mich, ich konnte nur die umrisse sehen und sah wie das Flugzeugt vor mir landete. Eine Lucke wurde geöffnet und heraus traten 6 Personen wessen Gesichter ich nicht richtig erkannte. Erst als sie ins Licht der Laternen traten die rund um das Gelände standen erkannte ich wer sie waren, doch was ich sah konnte ich kaum glauben.

y/n StarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt