~Kapitel 3~

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~2 Tage später~

Es war gerade Mittagszeit, wir packten unsere Kutschen mit den restlichen Sachen zusammen, die wir brauchen für die Reise. Ich war gerade in meinem Zimmer, ich packte meine Tasche als es plötzlich an der Türe klopfte: "Ja, herein!", die Tür öffnete sich und Armin betrat das Zimmer. "Oh Armin, was gibt's?", er schaute mich mit einem besorgten Blick an: "I-ich wollte fragen wie es dir geht, und ob du dann startklar bist, wir fahren gleich...", ich stoppte mit den packen und ging auf ihn zu und nahm ihn vorsichtig in die Arme. Da er die Umarmung nicht erwidert nehme ich an er ist überfordert, jedoch dauerte es nicht lange als auch er seine Arme vorsichtig um mich lag. Ich flüsterte ihm ein: "Keine Sorge...ich schaffe das schon, ich habe ja jetzt dich an meiner Seite" zu. Wir lösten uns, ich sagte ihm das ich gleich komme. Er verließ das Zimmer mit einem nicken. Ich packte noch den letzten Schwung zusammen, zog meine Uniform des Aufklärungstrupps an, legte mir mein 3d Manöver über und machte mich auf den Weg nach draußen. Ich legte meine Tasche in einer der Kutschen und stieg auf mein schon vorbereitetes Pferd. Als wir dann komplett waren schrie Kommandantin Hanji das wir jetzt aufbrechen.

~stunden später~

Die Nacht bricht langsam hinein und wir haben kaum pausen eingelegt, wir ritten gerade in einem Wald hinein und setzten unsere Kapuzen über. Ich war mit den Gedanken woanders als plötzlich Hanji ein Handzeichen gibt das wir anhalten sollen. Ich brachte mein Pferd zum stehen, alle waren leise, ich blickte mich um und lauschte als ich ein Geräusch wahrnahm. Hanji gab ein weiters Zeichen das ich zu ihr herkommen soll. Ich trabte mich langsam neben ihr und sie flüsterte mir eine Frage ins Ohr: "Du warst doch 4 Jahre alleine in der freien Wildnis unterwegs? Kannst du mir sagen ob es sich bei dem Geräusch um einen Titan handelt und wenn ja um wie viele? Und wenn nicht, und es sich um Menschen handelt, wie viele sind es von ihnen?!", ich lauschte genauer und orientiere mich an das rascheln der Bäume und Büsche. Eine halbe Sekunde später hatte ich eine genaue Anzahl und wer es sind, somit flüsterte ich ihr zu: "Es sind Menschen, 5 um genau zu sein, sie haben sich verteilt aufgestellt, in einem sogenannten Kreis um uns herum in den Bäumen..", ihr blick wurde düster. Sie wollte gerade ihre Schwerter ziehen als ich sie aufhielt: "Warte noch ein bisschen, wir wissen nicht ob sie vielleicht doch nur in Frieden kommen aber lieber vorsichtig sind da sie uns nicht kennen, also warte erstmal ab!...". Sie blickte mich misstrauisch an, jedoch nickte sie und zog ihre Schwerter wieder zurück. Wieder einmal schaute ich hinauf zu den Baumkronen, während ich überlege was das richtige jetzt wäre stieg ich vom Pferd, zog meine Kapuze runter und hob meine Arme hoch als Zeichen das ich nichts machen will: "Mein Name ist Anna Smith, ich bin Hautgefreite vom Aufklärungstrupps und wir kommen in Frieden! Wir sind auf dem Weg zur Mauer Sina!". Es herrscht eine Zeit lang Stille, als eine Person von den Bäumen springt und paar Meter von uns entfernt landet. Ich nahm meine Arme wieder runter und beobachte was diese Person vorhat. Er kam langsam auf uns zu, man konnte ihn nicht erkennen da er genauso wie wir eine Kapuze trug. Immer näher kam er, und als er nur noch 2 Meter von mir entfernt stand sprach er: "Smith also? Du willst also den Namen von Erwin weiterführen nicht wahr?" als er seinen Namen erwähnte vergrampfte sich alles in mir, jedoch holte ich tief Luft: "......ja....es ist das einzige was mir von ihm noch übrig geblieben ist....aber sag mal woher wusstest du das ich den Namen von Erwin trage? Es gibt so viele die Smith heißen?", er schaute zu boden und es passierte....er nahm seine Kapuze runter und antwortete auf meine Frage: "...weil ich dich kenne....Anna das Waisenkind...das bedeutungslose Mädchen was von dem bekanntesten Kommandant des Landes Erwin Smith groß gezogen wurde.....". Seine Worte verletzten mich, denn mir stiegen die Tränen in die Augen: "......wer bist du und woher weißt du das alles über mich......?", daraufhin kam er auf mich zu und als er nur noch einen Meter von mir entfernt stand konnte ich sein Gesicht erkennen.........
Mir stoppte der Atem......
Unmöglich........
Nie im Leben ist das............

Ein Mädchen und ein komplettes ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt