Trotz ohne zu wissen ob wir alleine sind oder nicht, gehen wir weiterhin bis zum Zentrum der Stadt. Ständig schaute ich mich um, da ich das Gefühl beobachtet zu werden nicht weg bekomme. Nach der Zeit wurden alle immer stiller, da sie selbst langsam ein schlechtes Gewissen bekommen. Ich nutzte die Chance und fing an mich auf die Umgebung zu konzentrieren, jedoch ohne Erfolg.... absolute Stille herrscht in dieser Stadt. Jedoch will dieses Gefühl, das wer hier ist, nicht verschwinden. Immer mehr unsicherer wurde ich als ich ein Geräusch wahrnahm, es war schnell...sehr schnell sogar, und es kam genau gezielt auf uns zu......nein....es kam gezielt auf....Armin zu. Ohne darüber nachzudenken rannte ich auf ihn zu, schrie seinen Namen und schubste ihm von seinem Pferd runter sodass wir beide nach hinten fallen. Mir wurde sofort bewusst das irgendwer bewusst auf uns schießt. Immer noch lag ich auf Armin drauf auf dem Boden, ich schaute ihn in die Augen und musterte ihn ob er vielleicht verletzt sein. Als ich realisiere wie nah ich ihm eigendlich bin stieg mir leicht die röte ins Gesicht, ich schaute leicht beschämt zur Seite und versuchte mich damit abzulehnen, auf weiter Geräusche zu konzentrieren. Absolute Totenstille herrschte, ich stand vorsichtig von Armin auf und reichte ihm meine Hand als sein Blick geschockt auf meiner Brust landete. In dem Moment wurde alles um mich schwarz und ich fiel um, ich hörte nur noch ein lautes pipsen und stimmen die meinen Namen schrien.
~Zeitsprung~
Nach einiger Zeit öffnete ich langsam meine Augen, und ich realisiere das ich abseits der Stadt in einem Wald liege. Vorsichtig stand ich auf, mein Kopf tat mir höllisch weh und ich versuchte mich zu erinnern was passiert ist. Als mir bewusst wurde das ich angeschossen wurde, mitten durchs Herz, zog ich mein Shirt hoch und schaute auf die Stelle wo eigentlich das Loch sein sollte. Jedoch war dort nichts, kein Loch....nicht mal eine Kratzwunde....kein nichts, wie ist das möglich? ich wurde doch angeschossen?. Ich zog mein Shirt wieder runter und schaute mich um, es war schon langsam dunkel draussen und die Tatsache daß ich alleine war machte mir große Sorgen. Mein Herz fing an zu schlagen, mir stiegen die Tränen....ich hatte Angst...Angst alle verloren zu haben. Ich rannte los, ohne Ahnung wohin überhaupt, ich schrie alle Namen die mir durch den Kopf gehen. Von weitem sah ich endlich das Ende vom Wald und Häuser, ich war glücklich das es nicht so lange gedauert hat. Als ich den Wald verließ und durch alle möglichen Gassen und Straßen lief, war mir die Tatsache das ich nicht alleine war in dem Moment egal, ich schrie so laut ich konnte. Mit der Zeit erreichte ich das Zentrum wo ich zuletzt war, jedoch war dort niemand, ich schrie ich fragte ob irgendwer mich hörte... doch es kam nix zurück, nur mein eigener Echo. Mir wurde schnell bewusst das ich alleine bin.....ich fiel zu Boden, vergrub mein Gesicht in meine Hände und fing an zu weinen......erneut hab ich alles verloren war mir lieb und treu war..... erneut war ich wieder alleine in dieser grausamen Welt. Ich schlug mit Fäusten auf den Boden und fluchte, als ich plötzlich Schritte war nahm. Sofort wurde ich ruhig, ich konzentrierte mich darauf...diese Schritte kamen geradewegs auf mich zu.....jedoch stoppte diese Person paar Meter von mir entfernt....es herrschte Stille........als diese Person das erste Wort ergriff: "Hör auf zu weinen und steh auf!" zwar war es ein Befehl aber er sagte es sanft....wenn nicht sogar etwas traurig. Ohne zu überlegen stand ich vorsichtig auf, ich drehte mich langsam um und erblickte diesen Mann der vor mir stand. Schwach konnte ich erkennen daß er eine Kapuze trug, er reichte mir seine Hand entgegen als Zeichen das ich mitkommen solle. Zuerst war ich mir unsicher, da ich nicht weiß ob diese Person gut oder böse sei, aber in dem Moment blieb mir nichts anderes übrig als mitzugehen, ich könnte es nicht ertragen erneut alleine zu sein. Somit ging ich auf ihn zu, er legte sanft seine Hand auf meinen Rücken. Normalerweise hat man gelernt nie mit einer fremden Person mitzugehen, aber in dem Moment hatte ich dieses Gefühl als würde diese Person kennen, das Gefühl angekommen zu sein, das Gefühl Zuhause zu sein.
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Ein Mädchen und ein komplettes Chaos
FanfictionEs geht um ein Mädchen namens Anna. Sie lebte zusammen mit Eren, Armin, Erwin und Levi in Shiganshina. Ihre Eltern kamen ums Leben als sie 3 Jahre alt war. Somit zog Erwin sie auf wie seine eigene Tochter. Doch eines Tages veränderte sich vieles, un...