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"...Alice hörst du mir überhaupt zu?",fragte Lucy und ich zuckte zusammen.
Ich war in Gedanken versunken und sagte schnell damit sie das nicht mit bekommt:"Ja...ja natürlich habe ich zugehört!"
Sie sah mich misstrauisch an und fragte:"Ja was habe ich den gesagt?"
"Äh..äh..hmm...",stammelte ich und sie sagte:"Wow hast du gut zugehört. Ich habe gefragt was mit dir ist. Du und Eric ihr sprech nicht mehr miteinander oder besser gesagt du sprichst nicht mit ihm. Was ist passiert? Gestern kammst du am Abend erst sehr spät ins Zimmer und warst total sauer. Ich versteh das nicht! Sprich mit mir!"
In Wirklichkeit war ich wieder in Gedanken versunken und wusste nicht was sie gesagt hatte also sagte ich einfach:"Nein mir gehts gut alles ist wie immer."
Sie stand auf und ging wutentbrannt davon.
Ich seufste und sah zu Boden.
Ich erschrak als Eric plötzlich neben mir saß und fragte:"Ist alles ok?"
"NEIN! Ist es nicht! Morgen fängt die Schule an, du nervst, Lucy ist sauer weil ich total neben der Spur bin und du sagst mir immer noch nicht was das soll! Ich mein Hallo °Ich bin nicht das was du glaubst° was soll der scheiß? Das bringt mich auch nicht weiter! Dann sagst du auch noch das ich dein Spielzeug sei was mal so garnicht in mein Konzept passt!",meckerte ich ihn an und er sagte ganz locker:"Ah...du sprichst ja wieder mit mir."
Ich nickte sah ihn aber nicht an.
Wir schwiegen eine ganze weile.
Eric durch brach die stille als erstes in dem er sagte:"Es tut mir leid alles. Naja fast alles. Außer das ich gesagt habe das du mein Spielzeug bist das war mein ernst!"
Ich stand auf und wollte gehen.
Er hielt mich jedoch fest, kam ganz nah und sagte nur für mich hörbar:"Ich werde dir nichts mehr erklären soll es doch wer anders tun." Er sah mich herablassend an und ging.
Ich kochte vor Wut als ich in Richtung Eingangstor lief.
Ich entschied zu gehen doch so einfach war das garnicht.
Wir waren weit entfernt von der nächsten Stadt.
Ich setzte mich auf die lauer und wartete auf einen Wagen oder ähnliches damit Ich vielleicht mit fahren könnte.
Mittags kam endlich ein Truck.
Als er raus fuhr sprang ich hinten auf die Ablage und versteckte mich unter einer decke.
Der Wagen hielt mitten in der Stadt nach einer längeren fahrt und ich sprang raus bevor es jemand bemerkte war ich auch schon vom Fußgängerweg in eine Gasse verschwunden.
Als ich mich umsah sah ich wieder die Frau die mich und Eric beobachtet hatte auf der andern Straßenseite stehen.
Als sie mich auch ansah fing es plötzlich an zu regnen und ich konnte wieder ihr Gesicht nicht erkennen.
Ich suchte mir ein Dach zum unterstellen und erschrag als plötzlich ein Mann neben mir mich am Arm packte.
Er zog mich zurück in die Gasse und fragte:"Willst du nicht mitkommen?" Ich schlug auf ihn ein und schrie:"Nein! Nein lassen sie mich los!"
Meine Schläge prallten so von ihm ab und er fing sogar an zu lachen."Ich glaube meine Freunde und ich werden uns sehr freuen wenn du zu unserer party kommst!"
Ich trat ihm auf dem Fuß und endlich zeigte es wirkung.
Er verzog das Gesicht zu einer hässlichen Fratze aus wut und schmerz.
Er hob die Hand um mich zu schlagen doch bevor er es tun kommt kam ein Freund von ihm und wollte uns beide in ein Haus ziehen.
Er war so stark das ich mich nicht verteidigen oder wehren konnte.
Er fesselte mich an einen Stuhl und alle anderen stellten sich in einem Kreis um uns.
Der mich fesselte zog ein Messer raus und fragte:"Was für nee narbe hättest du den gerne?"
Ich versuchte los zu kommen und fragte:"Warum macht ihr das wir kennen uns doch noch nicht mal."
Sie lachten und der mit dem Messer sagte:"Wir haben halt spaß dran."
Er zog das Messer über meine Hand. Die Wunde die dadurch entstand schmerzte zwar nicht gerade schlimm trotzdem war es unangenehm.
Als er mir gerade das Messer über die Wange streichen lassen wollt ging plötzlich die Tür auf und ich hörte Eric sagten:"Oh.. warum bin ich nicht zu dieser schönen Party eingeladen?" Ich verdrehte die Augen und hörte plötzlich einen dumpfen Schlag.
Einer der Männer ging zu Boden und alle schauten Eric an.
Die Männer gingen alle gleichzeitig auf Eric los und trotzdem wich er allen aus und verschwand in sekunden schnelle aus meinem Blickfeld.
Ich war total erstaunt und versuchte mich um zu drehen doch es klappte nicht.
Nach ein paar Minuten war alles ganz ruhig.
Nur mein Atem war zu hören.
Wie aus dem Nichts stand Eric vor mir und sagte:"Nett das du Freunde gefunden hast. Ich will ja nicht stören aber..."
Er kam näher so das sein Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt war und sagte:"...du gehörst mir! Ich teile niemals mein Spielzeug! Merk dir das!"
Er beugte sich über meine Schulter, stützte sich mit einer Hand auf mein Bein und löste mit der anderen Hand meine Hände.
Er zog mich so schnell hoch das ich das Gleichgewicht verlor und gegen ihn knallte.
Einen Arm schlang er um meine Hüfte und verhinderte so daß ich wieder umkippte.
Er lachte und zog mich raus in den Regen.
Als er mich zu einem Auto schleifen wollt zog ich meine Hand aus seinen grief und sagte:"Ich will nicht zurück! Ich will einfach nicht dein Spielzeug sein oder sowas. Ich will nur..."
Er unterbrach mich in dem er mich zu sich zog und böse sagte:"Ich habe dein Leben gerettet, ich habe dir deine Freundin zurück gebracht und ich war immer nett zu dir! Warum wärst du dich so gegen mich?"
Ich konnte nichts darauf erwiedern den er hatte recht ich hatte ihm viel zu verdanken und trotzdem habe ich ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sachen nur weil er mir nicht sagen will was er ist.
Er hob mich kurzerhand hoch schmiss mich regelrecht ins Auto und fuhr zurück.
Als wir gerade an der Schule ankamen hob er meine Hand an seinen Mund und leckte die Wunde ab.
Vor meinen Augen verschwand die Wunde und er flüssterte mir ins Ohr:"Ich bin ein Dämon!"
Ich starrte ihn an und sagte strahlend:"Erzähl mir mehr!"
Seinem Gesichtsausdruck zur folge hatte er mit allem nur nicht mit dieser Reaktion gerechnet.
Als er sich wieder gefangen hatte lachte er und stieg aus.
Schnell stieg ich auch aus und lief ihm hinterher.
Den ganzen Weg erklärte er mir alles von sich:"Ich bin hier auf der Schule weil ich einfach von meinen Eltern weg wollt den sie erzählten mir jeden Tag was meine Pflichten sind und sowas. Das war einfach zu viel und jetzt vertreibe ich mir hier die Zeit mit meinem Spielzeug. Und um natürlich bei Kräften zu bleiben."
Ich sah ihn erst böse an doch meine Neugier siegte und ich fragte:"Was meinst du mit °bei Kräften bleiben.°?"
Wir waren an unseren Zimmer und blieben stehen.
Er drückte mich gegen die Wand und sagte:"Ich zieh durch intimen Berührungen, Küsse und sowas Kraft von den Leuten. Aber nie zu viel das es ihnen schadet. Wenn ich jemanden treffe den ich als Spielzeug anerkenne teste ich wie viel kraft ich ihr entziehen kann ohne das sie zusammen bricht. Deswegen hatte ich dich auch geküsst als ich dich nach Hause brachte."
Ich schlug ihm gegen die Schulter und fragte:"Also war das nur ein Test? Du Arsch! Das heißt währe ich zusammen gebrochen oder schwankend davon gegangen wär ich jetzt nicht hier?"
Er nickte und sagte:"Jetzt ist es aber sicher das du echt viel Kraft hast den wenn ich von jemandem die Kraft durch das Blut nehme indem ich es wie bei dir ablecke brechen alle zusammen aber du, du hattest immer noch genug kraft um mich zu schlagen."
Ich schubste ihn weg und ging in mein Zimmer.
Lucy stand mit neuen Klamotten vor dem Spiegel und fragte:Wo warst du den? Ich war unsere Uniformen holen und eigentlich hättest du dabei sein müssten das sagte ich dir doch heute schon. Oder hast du da mal wieder nicht zugehört? Ok auch egal ich war alleine da und erst wollten sie mir die Uniform für dich nicht geben doch Eric kam hat gesagt das das ok ist. Der Verkäufer gab mir sofort die zweite Uniform und als wir aus den Laden wieder raus gingen sagte er das er noch weg muss ich mir aber keine Gedanken machen soll was glaubst du hat er gemacht?"
Ich zuckte mit den Schultern und sah mir die Uniform an.
Einen kurzen Rock und eine weiße Bluse. Sie setzte sich zu mir und fragte:"Weißt du schon was unsere Piercings noch können?"
Ich sah sie verwirrt an und sie erklärte:"Wenn der blinkt und piept will Eric denjenigen sehen oder braucht ihn."
Ich sah sie weiter sprachlos an und sie sagte:"Ich sollte dir das sagen weil er denk das du ihn schlagen würdest."
Ich nickte stand auf machte mich fertig und ging ins Bett.
Mitten in der Nacht piepte etwas plötzlich und ich sprang vor schrecken auf.
Der beschissene Ohrring piepte und hörte einfach nicht auf.
Als ich ihn abnehmen wollt bemerkte ich erst das es nicht geht und ging zu Eric rüber.
"Mach das das aufhört!",befahl ich laut stark und sah das er immer noch schlief.
Ich ging zum Bett rüber und bemerkte das er einen leuchtenden knopf neben sich hatte.
Das ist ganz sicher der für meinen Piercing!
Ich beugte mich ganz leicht über ihn und nahm das Ding in die Hand.
Als ich dann auf den Knopf drückte hörte endlich das scheiß piepen auf und ich wollt nachdem ich diese Fernbedienung zur Seite gelegt hatte wieder gehen doch er zog mich zu sich ins Bett.
Ich versuchte los zu kommen doch er war einfach zu stark.
Er wachte auch nicht auf als ich mich werte und fluchte.
Er umfasste mich so das ich meine Arme nicht mehr bewegen konnte und legte den Kopf an meinen Hals. Als ich es endlich schaffte einen Arm los zu bekommen wollt ich ihm meine Faust in den Magen rammen doch er erwachte plötzlich ging meinen Arm ab und gedreht mich so das mit dem Gesicht in die Matratze gedrückt wurde.
Ich lag also jetzt auf dem Bauch und er saß über mir.
Er hielt meinen
Arm weiter auf meinen Rücken gedrückt und fragte:"Was machst du hier?"
Er ließ mich los und ich drehte mich um.
Er blieb trotzdem weiter auf mir sitzen und ich fragte:"Wieso drückst du Mitten in der Nacht auf diesen scheiß Knopf so das das scheiß Piercing piept und blinkt? Und würdest du bitte von mir runter gehen?"
Er lachte strich meine Haare zur seite und sagte:"Ich habe tief und fest geschlafen. Aber so wie es aussieht brauchte ich dich einfach."
Ich spürte wie ich rot wurd und versuchte ihn weg zu schubsen um unter ihm hervor zu kriechen.
Mit Mühe gelang es mir.
"Ach sei leise! Und sag sowas nicht einfach so!",sagte ich und stand auf um einfach zu gehen doch bevor ich die Tür öffnete sagte er:"Ich meine das nicht einfach so deine Kraft tut mir gut. Danke und das meine ich ernst mein kleines Spielzeug."
Ich knurrte und schmiss hinter mir die Tür zu.
Ich ging wieder ins Bett und schlief sofort ein.

Am Morgen wurd ich durch Lucys Wecker wach.
Der Wecker piepte genau so wie mein Piercing und deswegen wachte ich schlagartig auf.
Meine Laune war sofort im Keller weil ich es mich an die Nacht erinnerte.
Ich machte mich fertig und erschrak als ich feststellen musste das ich einen Knutschfleck am Hals hatte.
Ich zog schnell einen Schal an und ging in Erics Zimmer.
Ich stürmte einfach so rein und sah wie Eric aus dem Bad kam ohne Oberteil.
Er lächelte und sagte:"Hey! Die Uniform steht dir! Aber der Schal passt nicht."
Ich sah ihn böse an und brummte wütend:"Ist mir doch egal! Wegen dir muss ich ihn tragen! Arsch!"
Er sah mich verwirrt an und fragte:"Was habe ich den gemacht?"
"Das musst du doch wissen! Ich meine das kannst du ganz sicher nicht im schlaf machen!",sagte ich und er kam auf mich zu um sich meinen Hals anzusehen.
Ich ging aber zurück, hielt den Schal fest und sagte:"Komm nicht näher! Du wirst ab sofort Abstand von mir halten!"
Ich drehte mich zur Tür und wollt gehen, doch als ich die Tür öffnete fragte er:"Willst du sicher gehen? Ich habe nämlich deinen schaaaallll..."
Ich schlug die Tür wieder zu und legte eine Hand an meinen Hals.
Ich ging auf ihn zu und wollte den Schal wieder holen doch er schmiss ihn in die nächste Ecke.
Ich wollte ihn einfach holen doch er ging mir nicht aus den Weg.
Er wollte meine Hand weg ziehen doch ich schubste ihn weg und er sagte:"Ich will doch nur sehen was du meinst. Den ganz erlich ich kann mich nicht erinnern irgendwas gemacht zu haben."
Ich schüttelte den Kopf und er sagte in einem gefährlichen Unterton:"Ja gut dann anders."
Er war in Sekunden schnelle hinter mir und zog meine Hände auf meinen Rücken.
"Mein Spielzeug sollte schon auf mich hören",sagte er und sah sich den Knutschfleck an.
Ich zog meine Arme aus seinen grief und sagte:"Jetzt hast dus gesehen und jetzt gib mir den schal zurück!"
Er sah mich ganz ernst an und sagte:"Jetzt sei nicht so ich habe es unbewusst gemacht da kann ich doch nichts dafür."
Ich zuckte mit den Schultern und ging nachdem er mir meinen schal gegeben hatte.
Ich traf mich mit Lucy und wir gingen in unsere neue Klasse.
Wir saßen ganz hinten in der Ecke und Lucy redete mit unseren neuen Mitschülern.
Ich sah einfach aus den Fenster und versank in Gedanken.
In der Pause setzte ich mich alleine auf einer Bank und aß mein Essen. Plötzlich setzte sich ein Mitschüler zu mir und sagte:"Hey du musst die neue sein. Wie gehts?"
Ich zuckte zusammen und sah ihn verwirrt an ohne was zu sagen."Ich meine du sitzt ganz alleine hier und ich wollte dich fragen ob ich dir die schule zeigen soll?"
Ich sah von ihm weg und sagte:"Mir gehts gut ich habe bereits die Schule gesehen also...du kannst gehen."
Er lachte und sagte:"Dann gib mir doch deine Nummer und ich lade dich irgendwann zum essen ein oder so!" Es klingelte und ich stand auf wobei ich sagte:"Nein die bekommst du nicht!Tschüss!"
Ich ging ohne auf ihn zu achten zurück in die Klasse.

Der DämonenprinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt