Prolog

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Sicht Elijah
Meine Familie und ich sind nach einigen Komplikationen in Mystic Falls, wieder zurück in unsere Heimat gefahren. New Orleans.
Hier leben wir wieder seit einigen Monaten, wobei mein Bruder, Niklaus, erneut die Macht über die Stadt hat ergreifen können.
Rebekah und Marcellus sind gerade wieder dabei sich anzunähern und ich hoffe für sie dieses Mal wirklich, dass mein Bruder ihr das Glück gönnt und sie in Ruhe und Frieden zusammen leben können.
Kol ist, wie des öfteren, erdolcht und verweilt des weitern in unserem Keller. Zusammen mit meinem anderen Bruder, Finn.
Die vergangenen Wochen hier in New Orleans, sind erstaunlich ruhig für uns verlaufen und ich hoffe inständig, dass es erst Mal so weiter geht.
Durch ein Poltern werde ich aus meinen Gedanken gerissen und schaue hinauf.
Ich saß gerade im Salon und schrieb Tagebuch, als meine Schwester ins Haus hineinstürmte. Fragend schaue ich sie an und erst jetzt fiel mir auf, dass diese einen MaxiCosi in ihrer rechten hand hält.
,,Rebekah, könntest du mir verraten, wieso du ein Kind bei dir trägst?'', immer noch skeptisch schaue ich meine Schwester an und erhebe mich von dem Sofa, auf dem ich gerade gesessen hatte.
Mit langsamen Schritten schreite ich auf sie zu. ,,Das Kind stand gerade vor unserer Haustür'', erläutert meine Schwester, wird aber von Niklaus unterbrochen. ,,Wir sind keine Auffangstelle, Schwester'', grinst er sie an. Natürlich wissen wir beide, wie gerne unsere Schwester ein eigenes Kind gehabt hätte, aber leider funktioniert es nicht, aus gegebenen Anlass.
Mit zusammengekniffenen Augen schaut Rebekah zu ihrem Bruder, doch schon nach kurzer Zeit wandert ihr Blick zu mir. ,,Ich glaube Elijah hat uns einiges zu erzählen, Nik'', entgegnet unsere Schwester, woraufhin ich hellhörig werde. Auch Niklaus schaut mich fragend an.
Während ich krampfhaft versuche mich daran zu erinnern was ich anscheinend hab falsch gemacht, reicht mir Rebekah einen Brief entgegen, auf welchem vorne Elijah Mikaelson stand.
Ich trete an meine Schwester heran und wage meinen ersten Blick zu dem Baby, welches schlafend im MaxiCosi liegt, ehe ich nach dem Umschlag greife und diesen säuberlich aufmache.
Einen letzten Blick zu meinen Geschwistern, bevor ich anfange die geschwungene Schrift zu lesen.

Lieber Elijah,
Wenn du das hier lesen solltest, bin ich wahrscheinlich schon über alle Berge. Es war nicht mehr sicher für mich und ich hätte auf unsere Tochter nicht richtig achten können. Sie ist ebenso eine Mikaelson wie du und ich hoffe von ganzen Herzen, dass du ihr ein guter Vater sein wirst.
Auch wenn das alles sehr überraschend für dich sein sollte und du es anzweifeln wirst, dass die kleine dein Fleisch und Blut ist, kann ich dir versichern, dass du der Vater von ihr bist.
Amelia ist erst 5 Monate alt, aber es sind deine Augen.
Bevor wir uns das letzte Mal gesehen hatten, habe ich vorher mit einer Hexe einige Sprüche ausprobiert, wobei einer eine andere Nebenwirkung hatte. Diese führte darzustellen, dass ich in unserer letzten Nacht von dir schwanger geworden bin.
Beschütze sie, ich flehe dich an, sie ist eine Mikaelson.
In Liebe Zoey....
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Das ist der Anfang einer etwas anderen Geschichte von mir. Ich hatte die letzten Tage immer wieder Elijah Stories gelesen und da ist mir die ganze Zeit diese Geschichte durch den Kopf geschwirrt, dass ich sie mit euch teilen musste. Was haltet ihr von der Idee? LG!

The noble daughter (E. Mikaelson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt