The kingdom

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Lilly und Adrik kommen in einem Schloss an. Alles glänzt und ist aus mehreren teuren Materialien. Adrik führt Lilly im Schloss herum.

P.O.V. Lilly
"Wenn du gehst brichst du sein Wort.", sagt er zu mir. Ich schaue ihn nur an. "Also bin ich eine Gefangene. ", stelle ich fest. "Nein. Du darfst nur das Schloss nicht verlassen.", sagt er. "Wieso willst du mich überhaupt heiraten?", frage ich ihn. "Das ist eine lange Geschichte.", antworte er mir und öffnet eine riesige Tür. Wir gehen in den Raum rein. Mitten im Saal steht ein riesiger Tisch der Mengen an Essen auf sich stehen hat. Es sind drei Stühle platziert. Auf einem wartet schon ein braunhaarige Mann auf uns. "Setz dich.", sagt der braunhaarige Mann und zeigt auf einen der leeren Stühle. Adrik setzt sich gegen über von ihm hin und ich setze mich an den anderen Stuhl der zwischen beiden steht am Tischende. Es ist still zwischen uns. Beide fangen an zu essen. Ich schaue nur auf meinen gefüllten Teller. "Es ist nicht vergiftet.", sagt der braunhaarige Mann. Mein Blick wendet sich zu ihm. "Ich brauche frische Luft.", sage ich und stehe auf. Plötzlich zieht es mich zurück auf den Stuhl. Ich kann mich kaum bewegen. "Du darfst gehen, wenn du etwas gegessen hast.", sagt er und seine Augen leuchten blau auf. "Du sagtest, dass ich keine Gefangene wäre.", wende ich mich zu Adrik. "Bist du auch nicht.", sagt er kurz. Ich nehme die Gabel in die Hand und nehme etwas Gemüse auf. Dann führe ich es deutlich zu meinem Mund und esse es. Danach stehe ich auf und gehe aus dem Saal. Ich suche die Tür um frische Luft zu schnappen. Als ich sie endlich gefunden habe öffne ich sie und gehe raus. Vor dem Schloss ist ein riesiger Garten mit vielen verschieden Blumen.' Die Abendröte verschönert den Anblick, aber es ändert nichts daran, dass ich nicht hier sein will. Ich wünschte ich wäre bei Buck. Ich vermisse seinen Geruch.'
Ich setze mich auf eine Treppenstufe und schaue zum Horizont. Mir rollen Tränen über meine Wange. Der Wind bringt Kälte mit sich und ich bekomme eine Gänsehaut. "Du solltest wieder rein.", sagt Adrik hinter mir. Ich wische mir die Tränen weg und stehe auf. Dann laufe ich rein ohne einmal Adrik anzuschauen, der mich begleitet zu meinem neuen Zimmer. "Wenn etwas ist ich bin den Gang runter das letzte Zimmer links.", sagt er und lässt mich alleine. Auf dem Bett liegt ein Schlafanzug. Ich ziehe ihn an und lege mich schlafen.

Ich werde geweckt von Schritte die durch mein Zimmer stapfen und öffne meine Augen. "Guten Morgen Miss ...", schaut sie mich an. "Nenn sie mich einfach nur Lilly.", sage ich zu ihr. Sie nickt und geht ins Badezimmer. Sie lässt Wasser in die Badewanne rein. Die Tür öffnet sich und es kommt noch jemand herein. Sie trägt ein Kleid mit sich. Das Kleid ist wunderschön ein rotes Prinzessinnenkleid. Es ist wie in einem Traum. "Prinz Adrik möchte gerne, dass sie dieses Kleid tragen, ", sagt sie und hängt es an eine Kleiderstange auf. "Danke.", sage ich zu ihnen. Sie lächeln und gehen dann aus meinem Zimmer. Ich gehe ins Badezimmer und nehme ein heißes Bad. Nach einer Weile gehe ich aus der Badewanne und trockne mich ab. Dann zum Kleid und ziehe es an. Ich schaue mich im Spiegel an. "Du siehst wunderschön aus. ", erblicke ich eine ältere Dame hinter mir. "Danke.", sage ich zu ihr und drehe mich um. Ich bemerke sie trägt ein Diadem. "Sie sind die Königin.", stelle ich fest. Sie lächelt und nickt. Ich verbeuge mich. "Du musst das nicht machen. Kann ich deine Haare machen? ", fragt sie und ich nicke. Mit dem Kleid bewege ich mich auf einen Stuhl und versuche mich hinzusetzen an den Schminktisch. "Du hast nicht oft solche Kleider an oder?", fragt sie mich. "Eigentlich nicht. Es ist auch schwierig.", antworte ich ihr. Sie kamt meine Haare vorsichtig durch. "Du vermisst ihn nicht wahr?", schaut sie durch den Schminktischspiegel mich an. Ich bleibe still. "Ich finde es ehrenwert, dass du alles aufgibst, um uns zu helfen. Du verhinderst Kriege und viele Tote. ", sagt sie. "Was meinen sie?", frage ich sie. "Wenn Adrik nicht heiratet, um auf den Thron zusteigen, wird es jemand anderes tun und das sollte niemals passieren.", antworte sie ehrlich. Die Tür geht auf und sie verstummt. Ich schaue durch den Spiegel an die Tür. Die Dame von heute morgen ist da und ist ängstlich. "Miss Lilly. Sie haben Besuch.", sagt sie mit einem Zittern in der Stimme. Die Königin macht meine Haare fertig, dann stehe ich auf und folge der Dame. Sie bringt mich in einen großen Saal mit dem bedeckten Tisch. Adrik springt auf und kommt zu mir. Am Tisch sitzt neben dem Typ von gestern noch jemand anderen. "Spiel mit.", flüstert er mir ins Ohr und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Dann nimmt er meine Hand und wir gehen zu unseren Plätzen. "Sie ist also die Glückliche.", sagt der fremde Mann. Ich musste lächeln. "Hast du jemand anderen erwartet?", frage ich ihn. "Kann man so sagen.", antworte er mir und blickt zu Adrik auf. "So du hast die Frau aus deinen Visionen gefunden, aber das macht dich nicht zum König. Du kannst immer noch verlieren, Bruder. ", sagt er ernst. Ich schaue verwirrt. "Er hat es dir nicht erzählt.", stellt sein Bruder fest. "Daxton, es reicht. ", sagt der Typ. Daxton schaut zu ihm rüber. "Rikard, sie sollte es wissen worauf sie sich einlässt.", lacht Daxton und widmet sich mir. "Und was muss ich wissen?", versuche ich nett zu sein. "Es gibt mehrer Tests die du bestehen musst. Es gibt insgesamt 5. ", antworte er mir und ich schaue ihn nur an. "Mut, Vertrauen, Angst, Würde und Kraft. Wenn du eins nicht bestehst, wird es wohl nichts mit der Hochzeit.", fährt er fort. "Du denkst ich bin zu schwach dafür, nicht wahr?", frage ich ihn ehrlich. Er lächelt nur. "Jeder kann schummeln.", sagt er nach kurzer Zeit. "Schummeln?", frage ich ihn. "Du kannst nicht deine Magie benutzen.", sagt Adrik. Ich schaue ihn an. "Wir werden es ja sehen, ob sie mehr kann, als nur gut auszusehen.", steht Daxton auf und verlässt den Raum. "Du wirst es schaffen.", sagt Adrik zu mir. "Wenn nicht? Dann kann ich zurück zu Buck und ihm passiert nichts, oder?", frage ich ihn. "Ja.", antworte er kurz und fängt an zu essen. Ich fange auch an.
Nach dem Essen gehe ich im Schloss spazieren. Ich höre vom weitem eine Auseinandersetzung von Adrik und Rikard. Leise versuche ich näher zu kommen, um etwas zu verstehen. "Sie wird absichtlich verlieren.", sagt Rikard ernst. "Nein. Sie wird es ernst nehmen.", wiederspricht Adrik ihm. "Woher willst du das wissen?", fragt Rikard. "Ich erzähle ihr alles. Die ganze Wahrheit und sie wird uns helfen.", sagt Adrik. "Klar, weil du wichtiger bist als dieser Buck.", sagt Rikard genervt. "Sie wird es verstehen.", sagt Adrik. Es ist still. "Du kannst rauskommen.", ruft Adrik zu mir. "Wann hast du mich bemerkt?", frage ich ihn und komme zu ihm. "Wenn du deine Magie verwenden würdest warscheinlich nicht von Anfang an.", antwort er. "Also wieso willst du mich heiraten? Da ich diese Teste machen muss, werde ich viel Zeit haben für deine lange Geschichte.", gebe ich von mir. "Dann komm mit.", sagt er kurz und läuft voraus. Ich folge ihm.

The daughter of a hero 2 [Avengers FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt