Trauer ~ (Marco)🍋

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(Y/N) = Dein Name
(Y/H) = Deine Haare
(Y/E) = Deine Augen
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Ein halbes Jahr ist vergangen, nachdem Feuerfaust Ace und der Piratenkaiser Whitebeard gefallen sind. Der Verlust hat die ganze Flotte Whitebeards sehr mitgenommen. Am meisten seinen 1. Kommandanten, Marco den Phönix. Auch dir hat es das Herz gebrochen, als Ace gestorben war. Ihr beide standet euch sehr nah, mehr als normale Freunde es würden. Ihr verbrachtet gemeinsame Nächte und habt euch heimlich hinter den Rücken eurer Crewmitglieder geküsst, damit euch diese nicht erwischten. Kurz gesagt: ihr habt euch geliebt.
Desto größer war die Wunde in dir, die durch Ace' Verlust entstanden war. Die ersten Wochen nach seinem Tod hattest du nur in deinem Zimmer verbracht und um deinen Captain und vor allem um deinen Geliebten geweint. Es dauerte lange, bis du dich wieder an das Alltagsleben auf Deck gewöhnt hattest. Als du dann dachtest, es geht nicht mehr schlimmer, musstest du Marcos Rachedurst an Blackbeard und seiner Bande ertragen. Du hattest schon zu deinen Anfangszeiten bei der Crew gemerkt, wie treu Marco zu Whitebeard war. Du konntest ihn also verstehen. Auch dein Hass auf Akainu, den roten Hund war so unbeschreiblich groß, dass es dich alle Mühe kostete, ihn nicht aufzuspüren und zu töten. Marco war es dann, der dich jedesmal daran hinderte. Und du hindertest ihn daran, dass er durch seine Rachepläne den Verstand verlor und weiterhin mit klarem Kopf einen Plan schmiedete, um Blackbeard zu besiegen. Ihr halft euch gegenseitig, auch wenn ihr beide nur noch Wracks wart.

Es war schon spät am Abend und die meisten Crewmitglieder schliefen schon. Du jedoch nicht. Wie jeden Abend verbrachtest du damit zu weinen. Um Ace, um Whitebeard, um Marco, weil du dir Sorgen um ihn machtest. Heute waren alle drei die Gründe für deine vergossenen Tränen.
„Oh Ace...", murmeltest du mit weinerlicher Stimme in dein Kissen, welches schon ganz feucht von deinen Tränen war. Oftmals musstest du an die ganzen wundervollen Tage mit dem Schwarzhaarigen denken und jedesmal versetzte es dir einen unglaublich großen Stich ins Herz. Meistens gingst du dann zu Marco, wo du dich dann weiter bei ihm ausheultest. Aber das war besser als alleine zu sein. So tatest du dies auch heute.
Leise liefst du die Gänge des Schiffes entlang, bis hin zu dem Zimmer des ehemaligen Vize. Leise klopftest du an der Tür und sofort hörtest du ein „Herein.".
Marco saß an seinem Schreibtisch, den Kopf in die Hände gestützt und auf eine Zeitung starrend, wahrscheinlich um zu schauen, wo Blackbeard sich gerade befand. Er schaute nur kurz zu dir auf.
„Du bist es...", sagte er monoton und widmete sich wieder dem Stück Papier auf seinem Schreibtisch.
„Du solltest mehr schlafen.", stelltest du besorgt fest, als du dir sein Gesicht genauer anschautest. Unter seinen Augen lagen tiefe und dunkle Ringe und seine Haare hingen matt nach unten.
„Das sagt die Richtige...heute schon in den Spiegel geguckt?", erwiderte der Blonde gereizt auf deine Aussage. Du zucktest nur mit den Schultern. Insgeheim wusstest du das er Recht hatte. Du selbst sahst auch schonmal besser aus.

Du gingst auf den Schreibtisch zu, wo du dir die Zeitung schnapptest.
„Du. Gehst. Jetzt. Schlafen.", befahlst du dem Blonden barsch, welcher sofort aufgestanden war um sich die Zeitung wieder zurück zu schnappen.
„Fang du doch damit an! Gib mir die Zeitung wieder!", seine Stimme war ein wenig angsteinflößend, doch du bliebst standhaft. Und wenn du dafür Strafarbeiten aufgebrummt bekämst, du wolltest Marco helfen.
„Merkst du nicht, wie dich der Hass zerfrisst?", flehend sahst du ihn an.
Genervt strich sich der Blonde durch die Haare.
„Du machst es mir nicht gerade einfacher, Kleines.", bei dem Spitznamen lief dir ein wohliger Schauer über den Rücken. Er hatte dich schon immer so gennant und es löste jedesmal starke Gefühle in dir aus, die du immer versuchtest zu verdrängen.
„Du wirst deine Rache noch bekommen, aber bitte denk auch an uns, deine Crew!", Tränen stiegen dir in die Augen und Marcos Blick wurde weicher. Sofort kam er auf dich zu und nahm dich in die Arme. Die Zeitung ließt du achtlos fallen und erwidertest die Umarmung.
Du atmetest seinen Duft ein, welcher dich, wie schon so einige Male, beruhigen konnte.
„Bitte weine nicht...", flüsterte der Blonde und sah nun zu dir hinab. Seine Augen blickten in die deine und wieder konntest du den Kummer in ihnen erkennen.
„Werde ich nicht, so lange du bei mir bleibst.",
Ein Lächeln schlich sich bei deinen Worten auf Marcos Lippen. Das erste seit Wochen.
„Du bist mir wichtig (Y/N), weißt du das?", sanft strich er dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Du wurdest ein wenig rot und schautest ein wenig beschämt zur Seite, doch Marco legte eine Hand auf deine Wange und zwang dich so ihm in die Augen zu blicken.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 03 ⏰

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