let me be your last first kiss

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Angelehnt an den Song ‚last first kiss' von One Direction🥰
-> Das Finale von Let's Dance ist vorbei und sowohl Christina, als auch Luca sind sich mit einem Schlag völlig im klaren, was sie füreinander empfinden. Die wohl schönste Liebesgeschichte beginnt.
2519 Wörter

Pov Christina
Wow. Ist das alles wirklich passiert? Ist diese harte, intensive, aber vorallem wunderschöne Zeit jetzt wirklich vorbei?' Das ist alles was mir momentan immer und immer wieder durch den Kopf geht. Das Finale ist nun seit einer guten Stunde vorbei. Luca und ich wurden dritter. Heute stand ebenfalls der Abschied an. Und ich dachte niemals, dass mir etwas so schwer fallen könnte. Wir langen uns ewig in den Armen. Seine Nähe fühlt sich einfach so gut an und ich vermisse dieses Gefühl jetzt schon so schrecklich. Nun sitze ich in meiner Garderobe und mir laufen die heißen Tränen nur so die Wangen herunter. Das liegt allerdings nicht im geringsten daran, dass es für uns beide nicht zum Sieg gereicht hat, sondern einzig und allein daran, dass die Zeit mit Luca nun vorbei ist. Luca Hänni, der in den letzten 13 Wochen so viel mehr geworden ist, als nur mein Tanzpartner. So lange hab ich diese Gefühle verdrängt. Die Gefühle, durch die ich mich immer und immer mehr zu ihm hingezogen fühlte, die ich mir aber niemals eingestanden habe. Doch seit dem Moment, an dem an dem auf einmal der ganze Druck abgefallen ist und wir nicht mehr stetig Leistung bringen müssen, ist mir alles so klar. Ich mag ihn sehr, wirklich sehr. Ja, ich glaube man kann sagen, ich habe mich in meinem Tanzpartner verliebt. Und dass ich ihn ab jetzt einfach nicht mehr jeden Tag sehen soll, nimmt mich weitaus mehr mit als es sollte. Und dann noch diese Ungewissheit, ob Luca auch nur ansatzweise das gleiche fühlt wie ich.
Auf einmal geht die Tür zu meiner Garderobe mit einem Schwung auf und Andrzej streckt seinen Kopf durch diese. Als ich ihm, mit angewinkelten Beinen, um  welche ich meine Arme geschlungen habe und mit verweintem Gesicht, in die Augen falle, höre ich ihn nur scharf die Luft einziehen. Wenige Momente später spüre ich auch schon, wie der Stoff neben mir nachgibt und sich ein starker Arm um meinen Rücken legt. „Willst du darüber sprechen?" fragt er mich ganz vorsichtig. „Andrzej, ich weiß das kling total blöd-„ „nein, Christina, wenn es um deine Gefühle geht, ist es nie blöd". Allein durch die Tatsache, dass er mich ‚Christina' und nicht ‚Bambi' nennt, merke ich, dass er diese Worte absolut ernst meint. „Es zerreißt mich, dass diese Zeit mit Luca jetzt vorbei ist. Morgen fährt er zurück in die Schweiz und ich bleibe hier. Weißt du, er ist mir in den letzten Wochen und Monaten so ans Herz gewachsen, ich kann mir einfach nicht vorstellen, ihn jetzt nicht mehr jeden Tag zu sehen." sprudelt es nur so aus mir heraus. Eigentlich wollte ich gar nicht so viel von meinen Gedanken preis geben, aber es ist nur mein bester Freund und es tut sicher gut, mit jemanden darüber zu sprechen. „Bambi, ich verstehe das komplett, aber er ist ja nicht aus der Welt. Zudem seht ihr euch ja in einer Woche schon wieder zu eurem Musikvideodreh." versucht er mich ein wenig aufzumuntern, was die ganze Situation aber nicht wirklich besser macht. „ Aber was, wenn er nicht das gleiche fühlt wie ich?!"Ich schluchze nur noch lauter auf und augenblicklich nimmt Andrzej mich fest in den Arm und drückt mich an sich. „ Das tut er, glaube mir. Er hat dich die gesamten letzten Wochen behandelt, als wärst du das wichtigste auf dieser Welt für ihn. Und ich habe ihn noch nie so fertig gesehen, wie heute nach eurem Abschied. Warte einfach den passenden Moment ab und wenn es so weit ist, hör nur auf dein Herz, Bambi." antwortet er mir mit ermutigender Stimme. Ich habe ihm zwar nie davon erzählt, dass ich eventuell ein bisschen verschossen bin, aber er kennt mich einfach in und auswendig. Er streichelt mir beruhigend über die Schulter und tatsächlich zeigt es ein bisschen Wirkung. Meine Tränen werden weniger und ich beruhige mich allmählich wirklich. Ich setze mich auf und schaue auf die Uhr. Es ist schon wirklich spät, Luca ist wahrscheinlich schon in seinem Hotel, schließlich geht sein Zug bereits morgen um 10:15 Uhr. Mit einem immernoch riesigen Frosch im Hals und dem Bedrückenden Gefühl in meiner Brust packe ich nun also meine Sachen, verlasse mit meinem besten Freund die Umkleide und begebe mich auf den Weg nach Hause.

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