Du bist ein Diamant <3

Wo warst du?

-> Christina hat Geburtstag und bekommt von Luca das wohl schönste Geschenk überhaupt
2011 Wörter
Pov Christina
Ich spüre etwas weiches in meinem Gesicht und öffne langsam meine Augen. Schläfrig blinzle ich ein paar mal und es dauert nicht lange, bis ich das Gefühl Lucas sanften Küssen zuordne. Im nächsten Moment höre ich auch schon ein gebrummeltes „Happy birthday, mein Schatz" und er zieht mich noch ein bisschen näher an sich heran. „Danke" nuschle ich leise, kuschel mich fest an seine Brust und vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge, gegen welche ich nun selig lächle. „Möchtest du schon Aufstehen? Deine Geschenke warten auf dich." fragt er leise. Eigentlich liebe ich es wirklich unfassbar Geschenke auszupacken, doch im Moment möchte ich nur eins. „Nein, erst noch kuscheln" wispere ich und spüre das Vibrieren seiner Brust, als er leise lacht. Er dreht sich von der Seite auf den Rücken und zieht mich mit sich, sodass ich jetzt mit meinem gesamten Körper auf ihm liege, und schließt seine Arme noch fester um mich. Eine Hand legt er auf meinen Kopf und beginnt, diesen zu streicheln. Mir entfährt ein entspanntes seufzen und ich beginne zart seinen Nacken zu kraulen. Diese Geste löst bei ihm direkt eine Gänsehaut aus und mein Lächeln wird breiter, als mir diese ins Auge fällt. Wenn es nach mir ginge, könnte ich meinen gesamten Geburtstag einfach nur damit verbringen, mit Luca im Bett zu liegen und zu kuscheln, denn seit ich ihn kenne, gibt es für mich absolut nichts schöneres, als Zeit mit ihm zu verbringen und seine Nähe zu spüren.
„Los Baby, lass uns aufstehen, ich hab noch ein bisschen was für dich vorbereitet heute", sagt Luca überzeugend, nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit nur stumm gekuschelt haben. „Na gut, aber erst will ich noch ein Guten-Morgen-Kuss" entgegne ich grinsend. Daraufhin hebe ich auch schon meinen Kopf aus seiner Halsbeuge. Ich schaue ihm einen Moment einfach nur in die Augen und bin wieder kurz davor, mich vollkommen in diesen zu verlieren und blinzle einmal stark. Dann nehme ich sein Gesicht in meine Hände, senke meinen Kopf und lege ganz sanft meine Lippen auf seine. Sofort spüre ich wieder das Kribbeln in meinem Bauch, dass, obwohl wir uns Gott weiß wie oft schon geküsst haben, jedesmal wieder aufkommt und was ich so sehr liebe. Zärtlich beginnt er den Kuss zu vertiefen und seine Lippen gegen meine zu bewegen, was ich natürlich nur allzu gerne erwidere. Meine Hände wandern von seinen Wangen über seinen Hals in seine Haare, durch die ich, dort angekommen, immer wieder fahre, während sich seine Arme noch ein stückchen enger um meine Taille schlingen. Nach einiger Zeit lösen wir uns schwer atmend voneinander und lächeln uns ein paar Sekunden einfach nur an. „Okay, jetzt können wir aufstehen", sage ich grinsend und rolle mich von seinem Körper herunter, damit wir beide aufstehen können.
Ich möchte mich grade auf den Weg ins Wohnzimmer machen, als sich zwei Hände auf meine Hüften legen und mich davon abhalten. „Nicht so eilig, mach die Augen zu und mach sie erst wieder auf, wenn ich es dir sage." höre ich Luca hinter mir sagen und ich tue genau dies. Er nimmt meine Hand und führt mich langsam in Richtung Wohnzimmer. „Okay jetzt aufmachen". Ich öffne die Augen und augenblicklich klappt meine Kinnlade nach unten. Der ganze Raum ist mühevoll und festlich dekoriert, an dem großen Fenster in meiner Küche hängt eine Girlande auf der in großen, bunten Buchstaben „Happy Birthday" zu lesen ist und auf dem Tisch steht eine wunderschöne Torte mit ebenfalls der Aufschrift „Happy birthday Schatz" und Kerzen in Form der Zahl 31.
Bei dem Anblick steigen mir augenblicklich die Tränen in die Augen. Noch nie hat sich jemand so sehr bemüht und sich für meinen Geburtstag so viel Arbeit gemacht. „Wow, wann hast du das denn alles vorbereitet?" bringe ich mit zittriger Stimme hervor. „Eventuell hab ich eine kleine Nachtschicht eingelegt. Aber für dich mach ich doch alles." erwidert Luca leicht verlegen, was mich nur noch mehr rührt. In dem Moment läuft mir auch schon die erste Träne über die Wange. Ich gehe den letzten Schritt auf ihn zu, schlinge meine Arme um seinen Hals und drücke ihn fest an mich. „Danke, das ist jetzt schon der schönste Geburtstag, den ich je hatte." schluchze ich leise in seine Schulter und er legt seine Arme um meinen Rücken, um mich einmal fest durchzuknuddeln.
Ich löse mich wieder von ihm und wir begeben uns an den Tisch, um zu frühstücken. Dabei darf natürlich auch ein Stück von seiner Torte, die absolut fantastisch schmeckt - anscheinend ist vom Großen Promibacken doch noch einiges hängengeblieben- nicht fehlen.
Als wir beide vollgegessen sind, fällt mein Blick auf die, in wunderschönem Geschenkpapier verpackten, Geschenke, welche auf der anderen Seite des Tisches liegen und ich schaue Luca mit großen flehenden Bambi-Augen an. „Du darfst" bringt er daraufhin hervor, da er mein Blick natürlich sofort verstanden hat, kann sich einen kleinen Lacher aber nicht verkneifen. Schließlich weiß er wohl am besten, wie sehr ich Geschenke und Überraschungen liebe.
Wie bei einem kleinen Kind an Weihnachten fangen meine Augen an zu strahlen und ich mache mich an das erste kleine Päckchen. Ich öffne einige Geschenke mit Kleinigkeiten wie Parfüm, meinen Süßigkeiten und einer wunderschönen Kette darin, über die ich mich schon unendlich freue. Aber das größte habe ich mir natürlich zum Schluss aufgehoben und mache mich nun ungeduldig daran, auch dieses zu öffnen. Als ich das Geschenkpapier erfolgreich entfernt hab stocke ich kurz in meiner Bewegung. In meinen Händen halte ich ein Buch und als ich es langsam öffne entpuppt es sich als selbstgemachte Fotoalbum mit all unseren schönsten Erinnerungen aus den letzten fast 12 gemeinsamen Monaten als Tanzpaar und Paar. Auf der ersten Seite lese ich in Druckbuchstaben, die ich eindeutig als Lucas Handschrift identifiziere, die Worte ‚Weil mit dir einfach jeder Moment magisch ist'. Langsam beginne ich, durch die Seiten zu blättern und begutachte all die Erinnerungen, die er in dem Album verewigt hat. Zum nun zweiten Mal heute schießen mir die Tränen in die Augen und ich kann nicht verhindern, dass die ein oder andere sich aus meinem Augenwinkel löst. Ich lege das Fotoalbum zur Seite, beeile mich zu Luca zu kommen und schlinge wieder fest meine Arme um ihn. „Danke danke danke, so etwas schönes hat noch nie jemand für mich gemacht." nuschle ich gegen seinen Hals und drücke viele kleine Küsse auf diesen.