Bucky

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Es war mitten in der Nacht und Mal wieder konntest du nicht schlafen. Mit einem seufzen hebst du dich aus dem Bett und gehst in den Gemeinschaftsraum. Alles war dunkel und still. Die meisten der anderen Avengers waren irgendwo unterwegs. Du nahm dir etwas zu trinken und setze dich vor den TV. Einfach irgendwas, Geräusche, Bilder, Ablenkungen. Du schaltest durch die Kanäle bis du bei einer Doku über den See hängen blieb. Es war nichts wirklich spanendes jedoch war das wohl das angenehmste im Moment. Du legst die Fernbedienung an die Seite und starre auf den Bildschirm. Du warst schon seit Jahren eine Agentin bei Shield, arbeitest aber erst seit kurzem mit den Avengers zusammen. Deine Kampfkünste waren nicht so gut wie die von Natascha, aber deine Hilfe wurde von allen angenommen. Der letzte Auftrag lief nicht wie ihr es gedacht hattet und es zeigte sich in deinen Schlafproblemen. Dein Blick blieb auf den aufleuchtenden Bildern vor dir, es wirkte alles so einfach. Es wurde später und deine Augen wurden langsam kleiner. Du sinkst in einen Halbschlaf. Bis du einen Schrei hörst.

Sofort richtest du dich wieder auf und siehst dich für ein paar Sekunden orientierungslos um. Was war das? Es kam nicht aus dem Fernseher. Du stehst auf und gehst in die Richtung, aus welcher von wenigen Sekunden noch der Schrei ertönte. Die Zimmer... Bucky! Er war der einzige andere der noch hier war, der Schrei musste von ihm kommen. Sofort beschleunigen sich deine Schritte. Als du vor seiner Tür ankommst hältst du einen Atemzug inne, bevor du deine Hand hebst und leicht klopfst. Stille. Du klopfst erneut, es war einfach ein Gefühl das dich dazu brachte. "Ja?" Dringt dann seine Stimme zu dir hindurch. Sie klang schon fast brüchig. 

Du öffnest die Tür und siehst ihn an. Er sah nicht auf dem Bett sondern daneben und starrte dich an. Er hatte seine Knie leicht an seinen Körper gezogen, seine freiliegende Brust war voll mit Schweiß. Sein Atem ging schnell und er wirkte noch immer etwas panisch. "Alles gut?" Erkundigst du dich leise. Es war eine dumme Frage, natürlich ging es ihm nicht gut. Du tratst in den Raum und schließt die Tür hinter dir. "(Y/N), Hab ich dich geweckt?" kommt eine Frage zurück. Du Schüttelst deinen Kopf, wodurch deine Haar in dein Gesicht fällt. "Ich war schon wach!" Antwortest du ehrlich und gehst näher zu ihm. Er sieht dich skeptisch, aber auch irgendwie besorgt an. "Albträume?" Frägt er, was jedoch wie eine Feststellung klingt. "Wie du!" gibst du leise zu. Stille. Du bleibst nun mitten im Raum stehen und sieht den Braunhaarigen weiter an. Seit du ihn das erste mal gesehen hast fühlst du dich zu ihm hingezogen und du hasst es ihn so fertig zu sehen. Niemand hatte verdient das zu erleben was er durchmachen musste. 

Langsam stand er auf und sah dich an, sein Blick war sorge. Dann reicht er dir einfach seine rechte Hand. Ohne noch ein Wort zu sagen gehst du auf ihn zu und umarme ihn. Es war beruhigend, für euch beide. Er schlingt seine Arme um dich und vergrabt sein Gesicht in dein Haar. Du weiß nicht wie lange ihr so standet, doch irgendwann stieg die Mündigkeit wieder in dir auf. "Wir sollten schlafen!" Meinst du schließlich leise ohne ihn los zu lassen. Ein Nicken. Ihr bleiben weiter so stehen. "Kann ich bleiben?" Nuschelst du schließlich leise. Wieder ein nicken. Dieses Mal löse du dich und siehst den ehemaligen Soldaten in seine Augen. Er sieht dich still an, zögerlich. "Komm!" meinst du mehr müde und kletterst auf das Bett. Das Bett war kalt. Seit er hier war schien er nicht in ihm geschlafen zu haben. Du reiche ihm deine Hand. Er seufzt leise und geht auf das Bett zu um sich auf die andere Seite zu legen. Du lässt deine Hand sinken und beobachtest ihn etwas bevor du dich schließlich neben ihn legst "Schlaf!" Flüsterst du leise. Doch er war viel zu angespannt. Vorsichtig legt du deine Hand auf seine Brust. Du merkst seinen Blick auf dir, als du dich näher an ihn drückst. Und scheinbar schien ihn das zu entspannen. Sein Atem wird ruhiger und du beginnst in einen ruhigen Schlaf zu sinken.

Irgendwann in der Nacht wurdest du jedoch wieder nach. Du konntest spüren wie sich Bucky hin und her drehte. Du öffnest deine Augen um etwas zu sagen, um ihn zu beruhigen, doch da ergreifen zwei starke Hände deine Tailie und ziehen dich näher an die Brust des ehemaligen Soldaten. Dein Puls begann zu rasen während du zu dem noch schlafenden Bucky ansieht. Du schließt deine Augen und drückst dein Gesicht mit einem seufzen an seine Brust. Er schien sich in der Zeit zu beruhigen und sein Atem wurde wieder normaler. Dein Atem begann sich dem seinen an zu passen bis du schließlich wieder in den Schlaf sinkst.



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Das wäre das erste Kapitel! Ich hoffe es Gefällt euch, für Kritik wendet euch bitte in die Kommentare, Requests werden gerne angenommen und last mir doch auch gerne ein Sternchen da.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Start in die Neue Woche

LG

Devil

Marvel X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt