Kapitel 5

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Nach unendlich langer zeit kommt von mir nun auch mal wieder ein kleines update :D
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Jayden's Sicht:

Eigentlich sollte es mir ziemlich egal sein ob sie wegen mir heulte oder nicht. Immerhin hatte ich schon oft genug Mädchen zum weinen gebracht und da hatte es mich auch nicht wirklich gekümmert. Aber bei Mia war das anders. Sie war anders. Außerdem war ich sehr neugierig und wollte nur zu gern was mit ihrer Mutter los war. Kurz nachdem Hailey diese Andeutungen gemacht hatte war ich aufgestanden und gegangen. Ich irrte ziellos in den verlassenen Gängen umher auf der Suche nach Mia, schließlich wusste ich nicht wo sie hingegangen war.

Ich ging auf den parkplatz um mein auto zu holen, da ich vermutete das sie auf dem weg nach hause war und ich sie mit dem auto schneller einholen würde.

Während ich fuhr blickte ich immer wieder nach rechts und links um nicht einfach an ihr vorbei zu fahren falls sie hier lang laufen sollte. Ich bog gerade in ihre Straße ein, ja ich wusste wo sie wohnte aber es war auch nicht schwer herauszufinden, als ich sie auf dem weg zu ihrem haus entdeckte.

Aber leider war sie nicht das einzigste was ich sah...

Mia's Sicht:

Meine Trauer hatte sich inzwischen in Wut verwandelt. Wie konnte diese hohle Nuss es eigentlich wagen so einen Quark zu erzählen. Er wusste nicht von meiner Mutter oder gar von mir und nur weil alle in toll fanden, bis auf mich versteht sich jaja red dir das nur ein ach halt doch die klappe. Jedenfalls hatte er nicht das Recht sich ein Urteil über mich oder meine Familie zu erlauben. Ich war schon fast an meinem Haus angekommen als ich einen Schatten bemerkte,welcher immer größer wurde. Schnell drehte ich mich um und sah eine große, kräftige person die eine schwarze jeans, eine dunkle sweatshirtjacke deren kapuze sie sich über den kopf gezogen hatte sodass man ihr Gesicht nicht erkennen konnte und eine schwarze Lederjacke darüber trug. Die Person kam schnell auf mich zu und ich bezweifelt das sie nur nach dem Weg fragen wollte. Eigentlich hätte ich ins Haus rennen können aber irgendetwas hielt mich davon ab. Ich überlegte krampfhaft was ich tun könnte meine selbstversteidigungskünste waren nicht so grandios und in sport war ich eine totale niete weshalb wegrennen dann auch schon mal wegfiel das die person die mir jetzt gefährlich nah war ziemlich sportlich aussah. Bevor ich auch nur ansatzweise etwas tun konnte was einer Verteidigung entsprach packte mich die person und drückte mir eine Hand auf den Mund um zu verhindern das ich schreien konnte. Ich zappelte wild herum um mich zu befreien doch wie zu erwarten brachte das rein gar nichts. Verzweifelt hörte ich auf mit meinem gezappel da es doch nichts brachte, ich musste mich wohl oder übel meinem Schicksal ergeben. Doch dann war die Hand die Eben noch auf meinem Mund lag weg. Irritiert drehte ich mich um und sah das der Typ der mich eben noch festgehalten hatte bewusstlos auf dem Boden lag. Nachdem ich meinen jetzt bewusstlosen Angreifer einige Sekunden verwirrt angestarrt hatte bemerkte ich das jemand neben meinem Angreifer stand. Langsam blickte ich hinauf und sah das Gesicht was ich hier wohl als aller letztes erwartet hätte. Verwirrt und geschockt von seiner Anwesenheit starrte ich Jayden an. Nachdem ich mich auch nach einigen Sekunden noch nicht gerührt hatte griff er nach meiner hand und zog mich mit sich zu seinem Auto. "Beeil dich. Steig ein." befahl er mir. War ich ein Hund oder was "Warum sollte ich?" fragte ich und verkreuzte die Arme vor meiner Brust. Mit hochgezogener Augenbraue sah mich Jayden an "Nun ja der Typ" er zeigte auf den bewusstlosen Mann "sieht mir nicht aus wie einer der sowas alleine durchzieht und nach der Waffe zu urteilen die erbei sich trägt finden es seine Freunde die wohl ebenfalls welche haben werden nicht besonders geil, dass ihr Freund k.o geschlagen wurde. Aber bitte wenn du hier bleiben willst..." sagte er und stieg dann ein. Das war ein verdammt gutes Argument. Aber wollte ich wirklich mit diesem Idioten in einem Auto sitzen ist ja wohl immer noch besser als sterben. Also STEIG EIN!  befahl mir meine innere Stimme und ich beschloss ausnahmsweise mal auf sie zu hören und stieg ein.

Jayden drehte den Motor an und fuhr los. Ich sah wie drei Männer aus dem Haus auf die Straße gelaufen kamen und etwas aus ihren Jacken zogen. "Kopf runter" rief Jayden und trat das Gaspedal durch. Ich zuckte vor Schreck zusammen als irgendetwas in die Heckscheibe knallte. War das... nein stopp ich wollte lieber nicht darüber nachdenken jedenfalls jetzt noch nicht.




Wir waren schon ein paar Stunden unterwegs als ich mich entschied etwas zu sagen da bisher ein unangenehmes Schweigen herrschte. "Wo fahren wir denn hin?" fragte ich. Jayden warf mir einen kurzen Blick zu und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße "Dahin wo es sicher ist" antwortete er knapp. Ich schätzte ich musste mich damit erstmal zufrieden geben denn er sah nicht aus als hätte er vor mir etwas genaueres zu sagen. Mittlerweile war es schon dunkel draußen und die Müdigkeit überkam mich.

Ich musste wohl eingeschlafen sein. Denn Jayden pickte mir unsaft in die Schulter um mich aufzuwecken. Genervt rieb ich mir die Schulter, ging das nicht netter?! "Wir sind da" sagte er knapp. Der ist ja richtig gesprächig gab meine innere Stimme von sich weshalb ich leicht grinste. Das hatte allerdings zur folge das jayden mich merkwürdig von der seite ansah. Um seinem Blick zu entgehen sah ich nach draußen und meine Augen weiteten sich. Warum zum Teufel sind wir am Strand und wie lange hatte ich denn bitte geschlafen?

Es war zwar dunkel doch im Mondlicht konnte ich sehen das eine kleine Hütte von deren Veranda ein Weg zum Meer führte vor uns lag.

Jayden öffnete die Tür und sah mich an "warte". "Wuff" sagte ich und verdrehte die Augen. Es war nur ganz leicht aber ich sah das sich Jaydens Mundwinkel nach oben zogen. Dann machte er die Tür zu und ging zu der Hütte. Kurz bevor er sie erreichte dreht er sich noch einmal um und schloss den Wagen ab. War das jetzt sein ernst? Ich konnte zwar sein Gesicht nicht genau sehen aber konnte mir das grinsen welches darauf zu segen sein würde sehr gut vorstellen Und das alles nach zwei Tagen und unter den Umständen das du ihn nicht magst... du solltest dir Gedanken machen ich stöhnte genervt was wollte sie mir den damit schon wieder sagen?

Ich erschrak mal wieder heftig als jemand gegen die Scheibe klopfte. Es war Jayden der mich grinsend ansah da er mitbekommen hatte wie ich mich erschreckt hatte. Ich steig aus und sah ihn genervt an "Geins nicht so blöd". Daraufhin grinste er aber nur noch mehr und fing sich einen schlag gegen die Schulter von mir ein welche er sich gespielt verletzt rieb. "Komm mit es ist sicher" sagte er und wies mich an ihm zu folgen. Als Antwort nickte ich bloß. Sicher warum sagte er das immer?

Die Hütte war zwar klein aber gemütlich da ich aber viel zu müde war um sie mir großartig anzugucken fragte ich Jayden nach dem Schlafzimmer wo er mich daraufhin hinführte.

Angekommen starrte ich auf das Bett. Ja einzahl nur EIN bett. "Wo schlaf ich?" fragte ich. "In dem bett" sagte Jayden aber es glich mehr einer frage. Ich nickt "und wo schläfst du?" fragte ich vorsichtig. "In dem Bett" antwortete er grinsend. Oh nein das konnte er knicken. Ich machte schon den Mund auf um zu protestieren als er ihn mir zu hielt und sachlich sagte "Weder ich noch du wollen auf dem Boden oder der Couch schlafen und das bett ist groß genug für zwei also benimm dich wie eine erwachsene und teil dir mit mir das bett". Er hatte es echt drauf mir die sprache zu verschlagen. "Du kannst dich ja schonmal hinlegen, ich gehe nur kurz ins bad" sagte er und verlies den raum. Ich befolgte seinen Vorschlag, zog mir meine schuhe und die hose aus, ja jayden ist mir egal aber ich werde unter keinen umständen in jeanshose schlafen! Ich konnte das nicht ausstehen...und legte mich in das Bett. Auf dem nachttisch stand eine kleine silber/braune Nachttischlampe, so eine wie mama früher hatte. Bei dem Gedanken an sie kamen mir die Tränen. Ich wusste nicht warum aber die Tränen rollten langsam meine Wangen hinunter. Einen Augenblick später merkte ich wie sich die Matratze neben mir senkte und ich wurde von jemanden an sich gezogen. So lag ich nun mit dem Kopf auf Jayden's Brust und seinem Arm um meiner Taille während die Tränen langsam aufhörten meine Wangen hinunter zu rollen. Eigentlich hätte ich mich aus seiner Umarmung befreien können aber irgendwie wollte ich das nicht es fühkte sich zu gut an zu geborgen. "Danke" murmelte ich leise denn immerhin hatte er mich heute gerettet und mich getröstet. Außerdem schlief er und hatte es wohl eh nicht mitbekommen. Doch ein starker Arm der mich näher an sich zog lies mich erahnen das Jayden vielleicht doch nicht ganz so wenig mitgekriegt hatte wie ich dachte...

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Ich hoffe euch gefällt es und es ist nicht allzu einschläfernd :D

My Secret StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt