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Die Fahrt verlief ziemlich still. Zwischendurch sah Mr. Gorewell mich besorgt an. Ich musterte ihn. Er hatte kurze dunkelbraune Haare und einem muskulösen Körper. Seine Arme waren mit Tattoos geschmückt.  "Gefallen dir meine Tattoos?" fragte er mich. Mist, erwischt! Wieso sah er auch so verdammt gut... Okay, hör auf Sofia! Er  ist dein Lehrer, verdammt! "Hm, ganz hübsch." nuschelte ich. Hübsch??? Echt jetzt!?  Gott, ist das peinlich. Er grinste nur und sagte nichts weiter.

Als wir Zuhause waren sagt er dass er mich für morgen Krankmelden würde und dich freut wenn ich wieder da bin. Oh mein Gott Mr. Gorewell freut sich wenn ich wieder da bin.  SOFIA HÖR AUF SO AN IHN ZU DENKEN. ER FREUT SICH NUR WEIL DU SEINE BESTE SCHÜLERIN BIST!  Bevor ich den Gedanken zu Ende denken konnte, gab er mir einen Kuss auf dir Wange und fuhr weg. Völlig benebelt ging ich ins Haus und fiel erschöpft ins Bett.

Am nächsten Morgen weckte mich das vibrieren meines Handys

Von Jason:
Hey meine kleine Knutschkugel :)
hab gehört was passiert ist. Geht's dir
Denn soweit gut? ♡

Ach Jason... Was würde ich denn ohne meinen schwulen besten Freund machen? Ich grinste und schrieb ihm dass es mir gut ging und dass ich morgen wieder da wäre. Sollte ich ihm vielleicht noch von Mr.  Gorewell erzählen? Nein... Das würde er mir niemals glauben.

Ich stand von meinem Bett auf und ging ins Badezimmer. Dort duschte ich schnell, putzte meine Zähne und entfernte das riesige Pflaster.  Dann ging ich runter um zu frühstücken. Meine Mum war auf der Arbeit und mein Bruder in der Schule. Das hieß ich hatte fast den ganzen Tag für mich. Plötzlich klingelte es an der Tür ich sah auf die Uhr.  Es war halb 11. Ich ging  an die Tür um zu sehen wer es war. Nur ein Pfadfinder,  der Kekse verkaufen wollte. Höflich kaufte ich ihm 1 Packung ab. Dann setze ich  mich mit den Keksen vor den Fernseher. Es war extrem langweilig.  Aber ich wusste nicht was ich sonst machen sollte. Ich wurde langsam richtig hungrig und machte mir etwas zu essen. Als ich damit fertig war und aufgegessen hatte, Kam auch schon mein Bruder Jonathan von der Schule. Aufgeregt erzählte er mir,  was er heute in der Schule gemacht hat. "Und dann hat meine Lehrerin gesagt, dass ich... Sofia? Du musst schon zuhören!" Ich hatte gar nicht gemerkt dass ich in gedanken schon wieder bei Mr. Gorewell war.  "Was? Tut mir leid kleiner... Ich bin müde... " "Übrigens mag ich deinen neuen Freund. Er hat mich gestern vom Fussballtraining abgeholt, weil du ja nicht konntest." "Äh... Ja,  du ich geh mich hinlegen... Ich bin echt kaputt." Dann gab ich Jonathan einen Kuss auf den Kopf und verschwand in meinem Zimmer. 

"Jason! Ich habe ein riesiges Problem! Du weißt doch dass Mr. Gorewell mich ins Krankenhaus gebracht hat,  nachdem ich mit ihm zusammengeprallt bin, oder?" "Öhh, ja schon. Aber Süße, was ist denn dein Problem?" fragte Jason völlig überrumpelt. "Er war zwischendurch weg und hat Jonathan vom Fussballtraining abgeholt. Er hat ihm wohl erzählt er wäre mein Freund und dann hat mich Mr. Gorewell noch Nach Hause gebracht. Zum Abschied hat er meine Wange geküsst! Was soll ich denn jetzt machen???" Ich war völlig verzweifelt. Obwohl es mich gar nicht so störte, dass er das getan hat... Oh Gott. Nicht schon wieder... "Rede mit ihm," kam es von Jason. "Natürlich Jason! Was solll ich denn sagen?? 'Hi Mr. Gorewell, wieso erzählen Sie meinem Bruder, Sie wären mein Freund und warum küssen Sie mich auf die Wange? Stehen sie auf mich??' Super Jason... Das kann ich doch nicht machen!" "Naja,  du willst doch wissen was das soll, also muss du ihn wohl fragen." Ich seufzte,  bedankte mich für die Hilfe und legte auf. Ich zog meine Beine an mich ran, legte meine Stirn auf die Knie und stöhnte. Das konnte ja noch was werden...

A difficult lovestory ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt