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*Zeitsprung, vor Sofia's Haustür*

"Tja, ich schätze, durch die ganze Aktion kann ich auch nicht mehr nach Frankreich..." ohne zu zögern zog ich Mike mit ins Haus. "Dann bleibst du halt hier," kicherte ich. "Was ist mit deiner Familie?" Ich stoppte und sah ihn an. "Mein Dad ist vor 3 Jahren durch einen Autounfall ums Leben gekommen," erwiederte ich tonlos. "Das.. das tut mir leid... Und deine Mum?" stammelte er "Ist auf einer Geschäftsreise." log ich. Ich hatte keine Ahnung wo sie war. Im Haus war es verdächtig Still.

Als wir in die Küche gingen, lag auf dem Esstisch ein Brief. Die Worte die dort geschrieben waren, wollte ich niemals hören, geschweige denn lesen.
Hallo mein Schatz,
es tut mir so leid, dass du es auf diesem Weg erfahren musst, denn wenn du diese Zeilen liest, werde ich nicht mehr am Leben sein.

Fuck. Bitte, lass das ein schlechter Scherz sein! Bevor ich weiterlas, setzte ich mich in den Sessel neben dem Mike stand.

Ich will dass du weißt wie sehr ich dich liebe und wie sehr ich mir gewünscht hätte, mich richtig von dir verarschieden zu können. Ich weiß, es ist dumm und unverantwortlich. Ich kann ohne deinen Vater nicht weiterleben. Ich will wieder bei ihm sein, deswegen habe ich beschlossen, meinem Leben ein Ende zu setzen.

Nein, bitte nicht Mummy! Bleib bei mir!

Du sollst wissen, dass es nicht deine Schuld ist. Es war meine eigene Entscheidung. Ich habe Jonathan zu euer Oma nach Kanada gebracht, da ich dich nicht überfordern will. Mein Schatz ich liebe dich, ich liebe Jonathan, doch ich kann das alles nicht mehr.  Bitte verzeih mir.
In Liebe,
Mummy  ♡

Die letzten Worte konnte ich kaum noch lesen, da  meine Sicht von den Tränen, die ich vergoss, gestört wurde. Mummy... Warum meine Mummy? Fragte ich immer wieder in Gedanken. Meinen Bruder kann ich auch nie wieder sehen. Ich habe niemanden mehr.

Als mir das bewusst wurde, konnte ich nicht mehr.  In Mikes Armen brach ich zusammen. Er hielt mich fest, bis ich nicht mehr weinte. Ich weinte nicht mehr, weil alle Tränen vergossen waren. Da war nichts mehr ausser leere in mir.  Ich merkte nur noch wie zwei starke Arme mich in mein Bett trugen. Die Arme ließen mich los um sich gleich darauf um meine Körpermitte zu schlingen. Ich fiel in einen traumlosen und unruhigen Schlaf.

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Oh Gott, dieses Kapitel hat mir gerade hart das Herz gebrochen :o
Es ist jetzt 20:35 Uhr. Ich bin saumüde, will aber für euch noch ein Kapitel schreiben höhö :D
Und hier wieder die Aufforderung: KOMMENTIERT RUHIG MAL,  DADURCH WÜRDE ICH EUCH NOCH MEHR LIEBEN! GEBT MIR IDEEN, WIE ES WEITERGEHEN KÖNNTE.
Okay, ich glaube ihr habt's verstanden hahaha
Bis dann meine kleinen Unicorns :'D ♡

A difficult lovestory ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt