Kapitel 5

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„Frohes neues Jahr mein Schatz", flüsterte Marcus und holte sich den obligatorischen Neujahreskuss ab.

„Das kann nur ein tolles Jahr werden", strahlte er ihn an, während sich seine Arme fester um ihn schlossen, „Lass uns alle rausschmeißen und ins Bett gehen. Ich darf dich noch nach allen Regeln der Kunst verführen."

„Du bist böse", grinste sein kleiner Kiwi.

„Einen Versuch war es wert", zuckte er gelassen seine Schultern, bevor er abermals den süßen, sinnlichen Mund vor sich plünderte, bevor die anderen sie trennten, damit die Neujahrswünsche in die nächste Runde gehen konnten.

Alles in allem war der Abend perfekt und dann waren sie irgendwann doch endlich für sich.

„Ich frage mich echt, was Arthur will", gab er seine Gedanken preis.

„Eigentlich ist es doch egal, oder nicht? Ändern wird sich durch irgendwas, was er sagt, doch eh nichts. Du und ich, werden auch weiterhin heiraten und alle mit unserer Liebe eifersüchtig machen."

„Darauf kannst du deinen süßen, sexy Hintern verwetten", erklärte er und griff deshalb auch gleich mal nach dem Prachtexemplar, „Ich kann noch immer nicht glauben, dass wir wirklich verlobt sind. Irgendwie... ich weiß auch nicht, ich hätte gedacht es fühlt sich anders an, aber es fühlt sich an, wie immer."

Marcus lachte belustigt auf, kuschelte sich an ihn und versuchte dann seinerseits in Worte zu fassen, was ihm gerade so miserabel gelang.

„Ich denke das kommt, weil es von Anfang an klar war. Du und ich, ich und du. Wir beide gehören zusammen. So einfach ist das und deshalb fühlt es sich jetzt auch nicht groß anders an, weil es genau das ist, was es sein sollte."

„Wir sind halt ziemlich toll", stellte er fest und seufzte zufrieden, weil er einfach so unglaublich glücklich war.

„Ungefähr jetzt", erklärte sein Kiwilein, „Bin ich vor genau zwei Jahren bei dir aufgetaucht und schon, als ich dich nach all der Zeit dann das erste Mal wirklich in den Arm nehmen durfte, wusste ich, dass ich nicht wieder gehen würde."

„Bist du ja auch nicht", grinste er zärtlich und stupste dem Jüngeren gegen die Nase, „Stattdessen bist du mit Sack und Pack bei mir eingezogen, zumindest so lange, bis wir uns dieses Haus hier gekauft haben."

„Beste Entscheidung ever!"

„Das Haus oder nicht mehr zu gehen?"

„Das weißt du ganz genau."

„Weiß ich tatsächlich. Mein Gaming-Raum ist der Hammer und ich glaube du bist mit deiner Sauna auch ziemlich glücklich, oder?"

Dafür wurde er ziemlich unsanft in die Seite gekniffen und beschwerte sich prompt.

„Aua, wir sind noch nicht Mals verheiratet und du misshandelst mich schon?"

„Irgendwann muss ich ja damit anfangen", gab Marcus trocken von sich, „Und bislang hast du dich noch nie beschwert, wenn es ein wenig härter zuging."

„Tut es auch jetzt nicht, aber ich habe andere Pläne mit dir."

„Verrätst du mir die auch irgendwann?"

„Natürlich", wechselte er wieder den Tonfall von neckend zu absolut zärtlich, „Halt dich fest, damit ich dich ins Bett bringen kann."


Er würde sich niemals an seinem Kiwilein satt sehen können. Wie ein Mensch im Schlaf noch süßer, als ohnehin schon sein konnte war ihm ein echtes Rätsel, aber Marcus schaffte es. Wenn er ihm für den Rest seiner Tage einfach nur beim Schlafen zugucken dürfte, wäre er schon absolut glücklich.

Forever !!! (Formel 1 / 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt