Rettung

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Y/N's Sicht:
Es dauerte nicht lange, bis wir in der Nähe der Stelle waren, wo Leon angeblich sein sollte uns nun überlegten wir, wie wir ihn am besten befreien konnten. Es war nicht schwierig herauszufinden, dass die Biester ihn hatte, da ihr Versteck ziemlich unverkennbar ist und sie außerdem ihre Quads nicht gerade gut verstecken. Außerhalb ihres Sichtfeldes machten wir halt und planten, was wir tun sollten. "Es ist mit Sicherheit ein Falle, sie müssen davon ausgehen, dass wir kommen." erinnerte ich die anderen und sie stimmten mir zu. "Also ich schlage vor, wir teilen uns auf." sagt Nessi und dies ist unsere beste Idee. Letztendlich sahen die Gruppen so aus, dass ich alleine nach Leon suchen und ihn raus schaffen sollte, während Nessi und Maxi, sowie Nerv, Raban und Joschka von je zwei verschiedenen Seiten kamen und Fabi ablenken. Hofften wir, dass es klappte. Ich schlich also um den Felsvorsprung herum, wo das Lager war und kletterte unbemerkt an der Steinwand hinunter. Gerade rechtzeitig stürmten die anderen durch das Tor und strömten sofort in unterschiedliche Richtungen, um es den biestigen Biestern schwerer zu machen sie ein zu fangen. Ich näherte mich Leon von hinten, dieser rief jedoch direkt: "Nicht, dass ist eine Falle!" "Ach ne!" antwortete Vanessa darauf und wich aber langsam zurück, als die Mädels Kanonen auf die Kerle und sie richteten, die vermutlich kein Konfetti enthielten. "Wo ist Y/N?" fragte unser Anführer jetzt und bevor ich oder irgendjemand anderes etwas sagen konnte sprach Fabi: "Ich denke mal, sie ist nach Hause gefahren...immerhin hast du sie bereits ein zweites Mal allein gelassen...und diesmal warst du sogar zu feige es ihr zu sagen. Du bist einfach verschwunden! Ich an ihrer Stelle hätte dasselbe getan, du hast sie nicht verdient! Sie verdient etwas besseres!" beendet er seine Rede und ich überlege schon mich jetzt zu erkennen zu geben, verfolge das Theater dann aber dich noch ein wenig. "Was besseres?" fragt Leon lachend, "Was meinst du? So jemanden wie dich? Das glaubst du doch selber nicht! Schau dir das hier an." "Er hat Recht!" unterstütze ich ihn und lasse sie Fußfessel zu Boden fallen, welche ich in der Zwischenzeit mit einer Haarnadel geöffnet hatte. "Fabi das ist krank." fahre ich dort, ohne auf seine Reaktion zu warten, "Du merkst es selber nicht, erst verschwindest du und lässt uns im Stich, ohne uns überhaupt etwas zu sagen und jetzt gibst du nicht nur uns die Schuld, sondern entführst Leon?" Er erwidert nichts und schaut uns beide für eine Weile einfach nur an, während Leon mir einen Arm um die Schulter legt und leise flüstert: "Tut mir leid...lass uns gehen.: Ich nicke und wir wollen gerade zu den anderen gehen, als sich Fabi endlich rührt und ruft: "Angriff! Lasst sie nicht gehen." Wir ducken uns um von nichts getroffen zu werden und sehen einander verzweifelt an, da keiner eine spontane Idee zur Flucht zu haben scheint. In diesem Moment hören wir einen Motor dröhnend und das Tor zerspringt. Wir erkennen Markus und Marlon, die auf einem umgebauten Kart in die Mitte zwischen uns fahren und gleich beginnen jedem von uns Waffen zu geben, die sie von Hatschi hatten. "Ein ganz besonderer Gruß!" ruft Marlon und wir alle attackieren jetzt die Mädels, welche nicht genug Zeit haben zu regieren und sich selbst zu verteidigen. Wir sind in der Überhand und ich merke erst zu spät, dass sie beginnen Netze zu spannen, die uns alle fangen sollen, ich schaffe es das letzte Mädchen, davon abzuhalten den Hebel zu drücken und halte sie am Boden fest, als ich beobachte, wie Nerv und Leon Fabi mit den Blutegelpistolen bedrohen und er langsam die Hände von dem letzten Hebel entfernt. Wir lachen und gehen zurück zu unseren Rädern, während Leon Fabi erklärt, dass wir uns am nächsten Morgen trotzdem zum spielen in der Natternhöhle treffen werden. Dieser sieht nicht wirklich glücklich aus, versucht aber immer noch siegessicher zu sein: "Aber gerne doch, damit ich dich ein für alle Mal besiegen kann!" Die Biester lösen sich von den Kaugummifäden und gehen schon, vermutlich um sich umzuziehen, als wir auch auf sie Fahrräder steigen und und umdrehen. "Das werden wir dann ja sehen!" erwidere ich auf das was er gesagt hatte und folgte mit Leon gemeinsam den Kerlen durch das kaputte Tor. Nach einiger Zeig haben wir einen Platz gefunden, wo wir die Nacht verbringen wollen und Maxi baut mit Marlon und Juli das Zelt auf. Der Rest bereitet das Lagerfeuer vor und sucht das Essen zusammen. Ich sitze mit Markus etwas abseits und beobachte die anderen. "Wie geht es dir?" fragt er. Ich antworte nicht direkt, aber ihr müsst wissen, dass Markus zwar nichts von meinem Krebs weiß, allerdings denkt er, ich hätte Asthma und ein sehr schwaches Immunsystem, da ich ihm das erzählt hatte nachdem er einmal meine Medikamente entdeckt hat und natürlich mit den vielen Arztterminen eins und eins zusammenzählen konnte. Ich musste ihm damals das Versprechen abnehmen, den Kerlen nichts zu sagen, da sie sich nur unnötig Sorgen machen würden und er hatte sein Wort gehalten. Außerdem hatte er nicht weiter nachgefragt und ich war froh, dass er such nicht so gut auskannte um die Tabletten zuzuordnen und Panik- oder Schmerzattacken auch als Asthmaanfälle nehmen konnte. "Gut."  antwortete ich jetzt und das war zumindest auf meinen seelische  Zustand nichtmals komplett gelogen "Du bist gekommen, Nerv ist ein wilder Kerl, Leon und ich haben uns wieder vertragen...fehlt bloß noch der Sieg gegen Fabi und seine Biester." Er grinst: "Du hattest gehofft ich und Marlon würden kommen?" "Oh nein, ich habe es gewusst. Ihr hättet uns nicht im Stich lassen können. Niemand von uns kann das...nicht einmal Leon, er würde es nicht noch einmal tun." meinte ich darauf. Er nickte und stimmte mir zu: "Er liebt dich wirklich und glaub mir, er wird es dir bald sagen." Ich sehe zu ihm herüber, wie er gerade Nerv zeigt, wie er das Feuer anzünden muss. Dann gehen wir beide rüber zu den Kerlen und setzten uns ans Lagerfeuer.
Nervs Sicht:
(Zeitsprung später abends)
Wir verbrachten nun schon einige Stunden am Feuer sitzend und hatten bereits zu Abend gegessen. Die Kerle unterhielten sich über irgendetwas, aber ich war zu müde um ihnen zuzuhören. Ich sah rüber zu Y/N, die an Leons Schulter gelehnt neben ihn saß und ging letztendlich zu ihr. Sie lächelte, als ich kam und ich brauchte nicht mal mehr etwas zu sagen, sie zog mich in ihre Armen und ich legte meinen Kopf gegen ihre Brust. Ich war unglaublich erschöpft und zudem mussten wir für morgen alle ausgeschlafen sein. Ich kuschelte mich an sie und Leon legte seinen Arm um uns beide. Damit konnte ich mich tatsächlich abfinden. Ich mochte Leon auch und jetzt wo Y/N nicht mehr sauer auf ihn war, konnte ich ihn sehen, als wäre er ebenfalls ein Bruder für mich. Außerdem war Y/N einfach das coolste Mädchen auf der ganzen Welt. "Y/N?" fragte ich sie, "Mmh?" kam es zur Antwort, "Kannst du ein Lied singen?" hat ich sie und als die restlichen Kerle sie auch erwartungsvoll ansahen gab sie nach. "In Ordnung, welches möchtest du hören?" möchte sie wissen. Ich zucke mit den Schultern, "Such dir eins aus."  Als sie anfängt fallen mir vor Erschöpfung die Augen zu und spüre wie ihr Herz schlägt, während ich ihrer Stimme lausche. An dieser Stelle möchte ich mich selbst korrigieren: Sie ist das perfekteste Mädchen im ganzen Universum. Ich weiß, dass jeder ihrem Gesang genauso lauscht wie ich und irgendwann schlafe ich ein.
Don't you worry, don't you worry child
See heavens got a plan for you
Don't you worry, don't you worry now
Yeah, yeah
(siehe Lied oben)

Der nächste Teil kommt erst morgen und dann ist der Band schon wieder fast fertig. Ich hoffe es gefällt euch und ihr lest auch alles folgende noch. LG

Catch your heartbeatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt