Vergess mich nicht... (Teil 2)

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Hi hi wenn du neu bist soltest du wissen das dass die Fortsetzung von In letzter Sekunde ist. Ich würde die empfehlen erst den ersten Teil zu lesen. Dann verstehst du Sachen besser :D
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Ein halbes Jahr ist es her nachdem sich mein Vater vor meinen Augen erschossen hat. Mein Körper hat sich von den Wunden auch noch nicht ganz erholt... das leben muss halt weiter gehen. Paul gab mir Zeit zu genesen.

Paul: Ruby... du warst jetzt nen Jahr nicht in der Schule und ich finde du bist ein supper starkes Mädchen. Und es wäre echt schön wenn du dort hingehst... ich mein wir können auch eine neue Schule suchen.
Ruby: Papa wir hatten das Thema etliche male. Meine Meinung bleibt. Ich betrete kein Fuss mehr auf diese Schule.
Paul: Würdest du überhaupt auf eine gehen?
Ruby: Naja eigentlich nicht aber da ich weiss das es wichtig ist ja..
Paul: Ok ich bin stolz auf dich ich suche eine tolle Schule raus ok.
Ruby: Mach das. Ich geh in mein Zimmer. Kommt eigentlich Stephan mal wieder vorbei?
Paul: Stephan und seine Schwester sind doch noch bis Sonntag im Urlaub auf Malle
Ruby: Ok.

Diese Worte versteh ich einfach nicht... ich habe angst rauszugehen weil mein Vater meinte das ein Freund an der reihe ist. Ich legte mich auf mein Bett schaute an die Decke und schiebte langeweile.
Die Langeweile hielt aber nicht lang an. Paul rufte mich.

Ruby: Ja bitte.
Paul: Was hälst du von dieser Schule? Ich mein sie sieht gut aus und hat gute Bewertung. Ausserdem ist sie nur 30 min weg.
Ruby: Man kann es probieren.
Paul: Ich melde dich an.
Ruby: Sag mal hast du lust auf nh runde Fernsehen?
Paul: Ich sag nicht nein. Lass mich das noch fertig schreiben und dann bin ich sofort bei dir ok.

Ich machte den Fernseh an und setzte mich auf die Couch. Paul holte ein Bier.

Ruby: Muss das sein?
Paul: Ach sorry gewöhnungssache.

Er ging zurück zur Küche. Er tat es so oft. Er füllte es um.

Ruby: Danke sehr nett von dir. Kannst du mir vielleicht die Haribos rüber reichen?
Paul: Ausnahmsweise.

Nach einiger Zeit merkte ich das uch müde wurde. Ich wünschte Paul eine gute nacht und taumelte zum Bett. Innerhalb von 15min schlief ich ein.

Am nächsten Tag blieb ich länger liegen als sonst. Ich genoss es richtig. Bis Paul die Tür auf machte.

Paul: Na morgen mein Engel.
Ruby: Morgen Paps.

Er kam zu mir und legte sich neben mir ins Bett.

Paul: Du schaust so verschlafen aus.
Ruby: Erlich gesagt hab ich auch nicht gut geschlafen.
Paul: Oh was war los?
Ruby: Hab schlecht geträumt. Aber das Wetter sieht auch nicht so gut aus.
Paul: Hast Recht. Wir könnten ja ein tolle Frühstück machen.
Ruby: Ne da bleib ich lieber liegen.
Paul: Nagut dann mach ich eben was zu essen.
Ruby: Sehr lieb danke. Bevor du aufstehst wollte ich fragen ob ich mir meine Haare färben darf? Ich mein ich muss doch gut aussehen wnen ich in die Schule gehe.
Paul: Ja darfst du aber ich finde deine Haare echt toll. Aber deine Entscheidung ich lege dir das Geld auf den Esszimmertisch.

Ich musste nachfragen ich möchte nicht die Kommentare hören die ich früher bekam... Paul wusste aber auch nicht das ich gemobbt wurde. Ich kann es ja gut verstecken.
Halbe Stunde später kam Paul zu mir hoch und brachte mir ein Teller mit Obst und einem Brötchen.

Ruby: Dank.
Paul: Kein Problem hab dich lieb.

Er drückte mir ein Kuss auf die Wange.

Paul: Lass es dir schmecken ich muss zur Arbeit.
Ruby: Ohne Stephan?
Paul: Was soll ich denn machen ihn anrufen und sagen das er doch so schnell wie möglich zur Arbeit kommen soll. Er hat doch Urlaub.
Ruby: Ach Mensch ja gut. Dann viel Spass und pass auf dich auf.

Ich schaute nochmal die Bilder von der Schule an. Mhh sieht echt nicht schlecht aus. Dann googelte ich weiter über die Schule. Aufeinmal häuften sich die Meldungen mit Mobbing und Gewalt. Die sieht doch so gut aus warum...
Ich sollte kein grosses Thema drauss machen. Zum Glück färbe ich meine Haare mir kann nix passieren. Aber eine Angst ist trotzdem da...
Was ist wenn... nein nix was ist wenn es wird nix passieren. Plotzlich fing ich an in Tränen auszubrechen. Ich war so wütend doch gleichzeitig traurig. Meine Wut liess ich in Pauls Wohnung aus. Ich schmiss die Zeitungen von Wohnzimmertisch runter. Ich zerstörte Tassen. Scheisse das war Pauls lieblings Tasse.... Als ich die Scherben der Tasse mit meinen völlig verheulten Augen sah... kam mir ein Gedanke.