April ✅

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Ich saß im Pausenraum der Krankenschwestern, trank meinen Kaffee um wach zu bleiben und lauschte dem Gespräch von zwei Schwestern. Jennie eine der Krankenschwester streckte ihren Kopf herein. „Dr. Hayes ich habe sie schon überall gesucht. Sie müssen sofort mitkommen, man braucht ihre Hilfe im OP."

Schnell stellte ich meine Tasse in die Spüle, nicke den Schwestern zu und schaute Jennie fragend an bevor ich sagte: „Jennie sie müssen sich täuschen, ich kann heute nicht in den OP. Ich muss meinen Sohn später abholen. Außerdem dürfen wir Mister Miller nicht operieren, weil seine Eltern sich weigern, dass zu zulassen ohne die Anwesenheit ihres Arztes."

„Da gibt es eine Plan Änderung Dr. Hayes, der Arzt von Mister Miller ist auf dem Weg hierher. Er müsste in drei Stunde ankommen."Mit der Hand fahre ich durch mein Gesicht und seufze einmal laut auf. Immer dieses Hin und her mit Ärzten die von ausserhalb kommen und sie Zeit lassen, ob wohl der Patient halb tot ist. „Okay danke Jennie. Ich werde in zwanzig Minuten bereit sein. Ich muss noch schnell schauen, wo ich meinen Sohn unterbringen kann."

„Alles klar Dr. Hayes. Sollten sie keine Unterbringung für ihren Sohn finden sagen sie mir bitte Bescheid und sie geben ihren Sohn im Schwesternzimmer ab. Dort werden wir sicher jemanden finden, der Zeit für den kleinen hat." „Danke Schwester Jennie das Angebot ist sehr freundlich und ich werde mich Melden." Freundlich bedanke ich mich noch einmal bei Jennie und verlasse den Pausenraum.

Auf mein Ziel fokussiert gehe ich über den Flur, weiche entgegenkommende Personen aus und drücke die Tür zu die Umkleiden für Ärzte auf. Ich verschwinde hinter der Trennwand, die den Bereich für Frauen von dem der Männer trennt. Die beiden Hälften sind gleich Aufgebaut. An den Wänden stehen jeweils Spinde für jeden Arzt und in der Mitte befinden sich zwei Sitzbänke. In dem Raum gibt es kein Fenster. Mein Spind steht ganz Hinten in der Ecke.

Vor meinen Spind setze ich mich auf die Bank und hole mein Handy raus. Ich wähle die Nummer von meinen Eltern. „Leider sind wir gerade nicht erreichbar. Sie können uns aber gerne eine Nachricht hinterlassen und wir werde zurückrufen.", klingt die Stimme des Anrufbeantworters meine Eltern in mein Ohr. Scheiße meine Eltern sind unterwegs und können nicht auf James aufpassen. Wo soll James denn hin?

Während ich überlege, was ich mit James machen soll, öffne ich meinen Spind und ziehe mich um. „April bist du fertig? Wir müssen in den OP!" Nicos Kopf lugt um die Trennwand herum. Mein Stethoskop packe ich in meine Tasche zu meinem Handy. Nachdem ich die Tür abgeschlossen habe packe ich meinen Schlüssel in die Tasche und drehe mich zu ihm um. Gemeinsam verlassen wie den Umkleideraum.

Als wir am Schwesternzimmer vorbei kommen halte ich kurz an und schaue in das Zimmer rein. „Schwester Jennie ich konnte meine Eltern nicht erreichen. Ist es okay, wenn ich meinen Sohn gleich nach der Operation vorbeibringe?" rufe ich in den Raum rein, als ich Jennie am Tisch sitzen sehe. „Klar Dr. Hayes bringen sie mir gerne ihren Sohn vorbei."

***
Ich drehe mich zu meinen Kollegen Nico um. „Gute Arbeit. Soweit ich weiß haben wir noch eine Stunde bis der Arzt von Mister Miller eintrifft. Aber ich muss noch schnell James vom Kindergarten abholen. Danach werde ich sofort in den OP kommen.", erkläre ich Nico. „Klar April. Lass dir Zeit, dein Sohn ist wichtig ich werde hier die Stellung halten und wenn was ist melde ich mich bei dir, aber jetzt geh schon los. James wartet bestimmt schon ungeduldig auf seine schöne Mutter."

„Danke für dein Verständnis Nico", ich schenke ihm ein Lächeln und umarme ihn. Nico und ich haben ein gutes Verhältnis zueinander. Und James auch. Oft haben die Leute schon gedacht wir wären ein Paar, aber Nico steht auf Jennie. Jennie ist eine nette rot haarige Krankenschwester, mit einem gutem Händchen zu Kindern. Mit dem Fahrstuhl fahre ich ins Erdgeschoss.

𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥- 𝐀𝐩𝐫𝐢𝐥 & 𝐉𝐚𝐬𝐩𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt