Freundliche aufnahme

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POV Hinata:

Die kalte Winterluft rauscht mir entgegen, während ich die Pedale meines Fahrrads trete und merke, wie immer mehr Kraft meine Beine verlässt. Wie jeden Morgen genieße ich die kühle Brise auf meiner Haut, die meine müden Augen verschwinden lässt und mein Gesicht leben zu haucht. Allerdings ist heute ein besonderer Tag, da heute mein erste Tag auf der Karasuno Oberschule ist.
Ich bin tierisch aufgeregt, aber gleichzeitig auch so nervös, da ich niemanden aus dieser Schule kenne und somit auf mich alleine gestellt bin. Ich hatte eine leichte Gänsehaut und mein Magen machte sich vor Nervosität sogar schon bemerkbar. Ein Grund hatte ich aber kein dafür, ich meine, was soll denn schon großartig schlimmes passieren?
Oh Mann Hinata schon traurig, dass du dir selbst Mut machst. Kurz lachte ich auf und stieß ein „YIIIPPII" aus als ich über den Berg kam und nun ganz entspannt diesen runterrolle und in der Ferne schon meine neue Schule erblicken kann.

— Zeitsprung—

Die Karasuno Oberschule, „WooooooW. Die is ja noch größer als ich gedacht habe." Ich strahlte bis über beide Ohren, als ich an meiner Schule ankam. Die Schule war wirklich riesig und hatte so wie ich es auf den ersten Blick erkannte 4 Stockwerke, eindeutig größer als meine alte Schule, diese hatte zwei, war aber auch nicht so bekannt wie die Karasuno. Ich suchte schnell die Fahrradständer, was nicht sonderlich lange dauert, da sie direkt neben dem großen Gebäude standen. Schloss mein Fahrrad fix an und ging in das Riesenschulgebäude um alles, voller Vorfreude zu erkunden. „Woooow was für ein großer Flur und wie sauber es is und die großen schränke!"
Ich bewunderte alles, was mich bis drei auf den Baum war. Es war selbst für meine Verhältnisse etwas übertreiben, aber im Gegensatz zu meiner alten Schule konnte man dies hier schon wirklich in den Himmel loben. Ich blieb an einigen aneinander reihenden Fenster stehen und blickte hinaus auf den Hof und bekam funkelnde Sterne in den Augen. Durch diese Begeisterung erlebte ich, leider Gottes direkt einen schlechten Eindruck wie ich zuerst Annahm.
Im Flur hallte ein schmerzerfüllt Stöhnen und einen -Plumps- umher, von mir und einem anderen Kerl, da wir auf dem Boden fielen.
„Autsch.." Ich kniff meine Augen kurz zusammen und rieb mir instinktiv meine Stirn an der Stelle wo mich die andere Person angerempelt und umgeworfen hatte.

Und in Filmen sah das immer romantisch aus, etwas frustriert seufzte ich kurz auf und ließ dies kurz auf mich wirken bis ich meinen Kopf schüttelte und wieder voller Energie aufsprang.
„Entschuldige bitte, das war ziemlich uncool von mir." Ein ziemlich kleiner Kerl stand vor mir, wie ich zuerst bemerkte nach genaueren Mustern der Person. - Hust Hust – klein, nun gut das darf ich nicht wirklich sagen, aber was soll's. Ich fing an zu lächeln. „Wir haben beide einfach nicht aufgespart, was?", sagte ich mit einem höflichen Unterton. Er strahlte eine unglaubliche Aura aus, auch erst beim zweiten Mal Mustern drang sein Aussehen in meinen Dickschädel ein. Er hatte braune Augen sowie die Haare, die allerdings ziemlich stark nach oben gestylt worden sind, wobei dazwischen einige Strähnen in der Mitte blond gefärbt worden sind.
„Du bist neu, oder?" diese Frage riss mich etwas aus der Bemusterung von ihm und ich schenkte meine Aufmerksamkeit wieder ganz ihm. „Jap, Shoyo Hinata. Freut mich."
„Krass wie klein du bist, fast so wie ich ist ja...."
„Nishinoya!"
Der kleine von den dreien heißt wohl Nishinoya, aber warum wurde er angemauzt von den zwei größeren, wobei einer Graue kurze und der andere lange braune Haare besaß, die allerdings zusammen gebunden waren.
„Entschuldige Shoyo Hinata."
„Shoyo oder nur Hinata reicht vollkommen.", sagte ich schnell dazwischen.
„Ok Shoyo, was Nishinoya eigentlich sagen wollte, ist, dass es ihm leidtut."
„Ach kein Ding, hab ein Dickschädel.", sagte ich stolz und klopfte zweimal auf mein Kopf leicht mit meiner Hand.
Dabei fingen die anderen an zu lachen.

„Ich bin Sugawara und das neben mir ist Azumane. Wir freuen uns dich kennenzulernen."
Ich lächelte wieder freudig auf und blicke paar mal zwischen den dreien hin und her bis ein lauter klingeln ertönte und die Begegnung damit beendete.
„Wir müssen los, viel Glück Shoyo.", sagte Nishinoya noch schnell bevor die zwei in weiter hinter sich her zerrten, nachdem auch sie sich verabschiedetet hatten. Ich atmete entspannt ein und wieder aus, die Leute hier scheinen nett zu sein, das ist ziemlich beruhigend. Kurz lachte ich leise bevor ich mich auf den Weg machte meinen Klassenraum zu finden und somit endlich einen weiteren Teil der Schule Kennlernen zu dürfen.
Nach nicht allzu langer Zeit entdeckte ich meinen neuen Klassenraum und stand nun direkt vor der geschlossenen Tür, während meine Hand kurz über der Klinke schwebte. Mein Margen meldete sich genau im richtigen Zeitpunkt und machte unangenehme Geräusche, während dieser Aktion meldete sich mein blödes Gewissen und malte sich alle möglichst schlimmen Situation aus. Eine davon war, dass ich danach in Flammen vor der Klasse stehe und schreiend herausrennen.
Sofort als ich diesen Gedanken beendete, schüttelte ich gründlich mein Kopf und mein Körper und ging mit erhobenen Hauptes in die Klasse hinein.
Meine Klasse stellte sich als wirklich nett und freundlich heraus, der Lehrer begrüßte mich und beachtet gar nicht, dass ich paar Minuten zu spät gekommen war. Die anderen Schüler nahmen mich auch in den nächsten Stunden und Pausen ziemlich gut auf. Viele kamen zu meinem Platz in der Pause und stellten sich vor, und ich hatte genug damit zu tun alle etwas über mich zu erzählen. Mein Herz blühte förmlich auf und mein Lächeln wurde immer größer von Minute zu Minute.
Diese Schule ist super cool! Ich freute mich jetzt schon auf die nächsten Wochen und versuchte mein Bestes zu geben in den jetzigen Stunden.

Erwiderte Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt