10 - Regeln

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Hyunjin POV:

Ich wusste nicht was in mich gefahren war, doch mich packte die Wut als ich sah, Wie Jisung den jüngeren anfasste.

Ich zog Jeongin aus dem Raum und lief wieder in mein Zimmer, der braunhaarige stolperte mir dabei hinterher. Die Tür hinter mir zu knallend lies ich Den kleineren los und setzte mich Haare raufend auf mein Bett.

Ich konnte das Gefühl welches sich in meiner Magengrube breit machte nicht einordnen, aber es bewirkte das ich unfassbar sauer war. Ich bemerkte beiläufig wie Jeongin, der bis eben noch hilflos im Raum rum gestanden hatte, leisen Schrittes auf mich zukam. Ich spürte wie sich die Matratze neben mir sengte, nun saß er neben mir.

Da ich nicht darüber reden wollte was eben gerade passiert war und ich mich irgendwie ablenken musste, fing ich seufzend an zu sprechen: „Die Regeln also...". Ich setzte eine kurze Pause und fing dann an meine Regeln für unser "Verhältnis" zu erläutern.

„1. Du gehörst nur mir und lässt dich von niemand anderem anfassen... vorfallen nicht von Jisung, außerdem darfst du dich auch nicht selber anfassen,
2. Ich darf dich benutzen wann und wo ich will, von die gibt es da keine Widerrede,
3. Wenn wir zu den sexuellen Dingen kommen nennst du mich Daddy, aber nur dann, niemand anders darf diesen... Spitznamen hören,
4. Du bist Bottom, ich bin Top und das wird sich durch nichts und Niemanden ändern,
5. ..." wieder legte ich eine Pause ein um zu ihm aufzublicken, mit einem ernsten Blick sah ich eine sein dunklen Augen, die direkt in Meine blickten, „Wenn dir etwas zu viel wird, du Angst vor mir hast oder etwas ganz schlichtweg nicht willst, dann sag mir das, aber lass uns am Anfang Dinge ausprobieren, auch wenn sie sich im ersten Moment vielleicht... komisch anhören...".

Nach einer kurzen Stille fing Jeongin kurz an zu nicken, „Aber... Also... Darf von mir aus nichts kommen... also ich meine...", stotterte der kleine.

„Innie, wenn dir schon das darüber sprechen unangenehm ist, weiß ich nicht ob das wirklich das richtige ist", schnell fing er an den Kopf zu schütteln.

„Nein, wirklich ich will es... bitte glaub mir... Also... Ich darf dich zum Beispiel nicht küssen, oder wenn ich mal... Horny bin, darf ich nicht auf dich zu kommen?", zuerst schüttelte ich den kopf, doch als ich sah wie bedrückt Jeongin zu boden blickte bekam ich irgendwie ein schlechtes Gewissen.

„Vielleicht hab ich ja mal einen guten Tag, aber geh nicht davon aus das du mich einfach so ausnutzten darfst." er fing leise an zu lachen.

„Okay... Ich meine mir bleibt ja eigentlich nichts anderes mehr übrig als zu zustimmen..."

„Seh das nicht so... wenn du nicht willst dann sag es, wirklich ich möchte dich zu nichts zwingen."

Noch ein tiefes ausatmen seinerseits: „Ich stimme zu... Weil ich es will".

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𝙄 𝙬𝙖𝙣𝙩 𝙮𝙤𝙪 | 𝙃𝙮𝙪𝙣𝙞𝙣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt