So ein Spiel Live mitzuerleben war der Wahnsinn. Die ganzen Fans, diese Lautstärke und auch dieser ganze Stress. Dass ich hier Mario half, der junge Mann, der mich gefragt hatte, störte niemand. Beim 1. Tor und auch beim Gegentor wusste ich noch nicht genau wie ich reagieren sollte, doch als Kai das nächste Tor machte und auch Julian eins schoss war ich auch erfreut.
Mit einem 1:4 gingen die Jungs in die Kabine und waren auch richtig froh über das Ergebnis. Ich dürfte da nicht mit, wollte da auch gar nicht mit den als Julian mich umarmte ich fest wie unangenehm das war. Er schwitze wie verrückt.
Die zweite Halbzeit würde Kai ausgewechselt und ich gab ihm seine Jacke und Decke.
„Danke." meinte er nur und wir setzten uns auf die Bank.
Bevor Kai aber noch etwas sagen konnte, schoss Julian noch ein Tor, darüber freute sich sein bester Freundso sehr das er mich einfach umarmte.
„Ist das jetzt noch besser?" fragte ich irritiert den dunkelhaarigen.
„Er hat zum ersten Mal zwei Tore in einem Spiel geschossen, das ist wirklich gut." sagte dieser erfreut. Als ich zu Julian schaute, sah dieser auch zu mir und lächelte, danach konzentrierte er sich wieder auf das Spiel.
Kurz vor Schluss wurde er aber auch ausgewechselt, wie bei Kai gab ich ihm seine Sachen.
„Danke." er strahlte richtig als er sich die Jacke überzog.
Da dieses Spiel fast schon zu Ende war, dauerte es nicht mehr lange, nach dem Spiel gingen die Jungs rein und Julian meinte nur, ich soll bitte im Bus dann warten. Es würde leider noch etwas dauern bis sie kamen.
Erst aber half ich Mario alles einzupacken und wieder zu verstauen. Immerhin war das einfacher als nur zu warten. Im Bus setzte ich mich dann wieder auf den Platz vonvorhin und schaute aus dem Fenster.„Ist alles ok?" hörte ich Kevin sagen. Dieser setzte sich in die Reihe vor mir.
„Klar. Es war mein erstes Fußballspiel. Es war ein wenig überwältigend." erklärte ich ein wenig meiner Gefühle. Klar war das nicht alles doch das musste er nicht wissen.
Bevor Kevin noch etwas zu mir sagen konnte, kamen andere aus der Mannschaft und es wurde recht laut im Bus, die waren alle richtig gut gelaunt.
Julian ließ sich neben mir in den Sitz fallen.
Doch mit ihm jetzt zu sprechen würde nichts bringen, die Jungs machten Party wegen dem Sieg.
Da dieses Spiel sehr späte war, legte ich den Kopf an die Scheibe und schloss die Augen, ich war müde und noch immer nicht ganz bei meinen Kräften.
„Isabella wir sind da." hörte ich eine Stimme an meinem Ohr. Verwirrt öffnete ich die Augen, mein Kopf lag nicht mehr am Fenster, sondern an Julians Schulter. Schnell richtete ich mich auf. Wir standen wieder vor dem Hotel.
„Komm wir fahren nach Hause dann kannst du schlafen." sagte er noch bevor er mich langsam aus dem Bus zog, wieder hatte er einfach meine Hand genommen.
Viele seiner Kollegen waren schon an ihren Autos. Sie verabschiedeten sich und jeder stieg in seine Autos, um nach Hause zu fahren. So auch wir 3, wir waren alle ruhig.Zu Hause ging ich dann auch direkt in mein Zimmer, um mich im Badezimmer umzuziehen, danach krabbelte ich direkt in mein Bett unter die Decke.
Sofort fühlte ich mich aber wieder alleine, ängstlich und total unsicher. Wieso konnte ich mich nur in seiner Nähe wohl und sicher fühlen? Nach bestimmt 20 Minuten stand ich auf, schaute in den Flur und ging langsam in die Küche. Sinahatte mir gezeigt, wo alles stand und deswegen machte ich mir einenKakao. Das hatte eigentlich immer geholfen, wenn ich nicht schlafenkonnte.
„Kannst du nicht schlafen?" bei der Stimme schrak ich zusammen und drehte mich um, dort stand nicht Julian, sondern Kai.
„Nein." murmelte ich leise und nahmmeine Tasse aus der Mikrowelle.
„Magst du auch einen?" fragte ich ihn vorsichtig, das schien ihn zu überraschen. Trotzdem nickte er und ich gab ihm meine Tasse bevor ich mir eine neue machte.
„Danke." sagte er dann nur und trank einen Schluck.
Als meine Tasse fertig war, standen wir beide schweigend in der Küche, tranken jeder an unsere Tasse.
„Darf ich dich etwas fragen?" unterbrach er irgendwann die Stille.
„Natürlich." antwortete ich vorsichtig, ich wusste es kam etwas das mir nicht gefiel doch da musste ich durch. Der Anwalt und auch die Polizei würden Fragen stellen, diese waren bestimmt unangenehmer.
„Wie hast du das bitte alles ausgehalten?"
„Wenn ich ehrlich bin kann ich dir das gar nicht genau sagen. Irgendwann war es wie ein Tunnel und ich wusste, ich muss es überleben oder sterbe daran." während ich das aussprach, schaute ich in meine Tasse. Eigentlich hatte ich eine unangenehmere Frage erwartet.
„Und was ist Jule für dich? Es ist sehr merkwürdig, dass ihr so vertraut seit, ihr kennt euch kaum." kam nun erneut von ihm. Hier musste ich ihm recht geben und ich verstand, wieso er das fragte. Es war sein bester Freund und Kollege.
„Ich kann es dir nicht sagen. Bei ihm fühle ich mich sicher, habe keine Angst davor zu schlafen und alles wieder zu durchleben. Wenn ich die Augen zu mache, sehe ich Nick wieder vor mir, spüre seine Schläge oder eben den Schmerz. Wenn Julian inm einer Nähe ist passiert das nicht. Genau erklären kann ich dir das nicht." antwortete ich Kai ehrlich und sah ihn dann an, er war auchso groß wie Julian und deswegen musste ich richtig hochschauen.
„Was machst du dann hier? Geh zu ihm und schlaf, du wirst Kraft brauchen morgen, wenn der Anwalt herkommt. Sina und ich fahren spazieren, damit ihr Ruhe habt."
„Kai das ist lieb aber ihr braucht nicht zu gehen. Ihr werdet es irgendwann eh alles hören. Ihr habt mir geholfen, dafür bin ich euch sehr dankbar. Auch bei euch beiden fühl ich mich sicher." meinte ich zu dem dunkelhaarigen. Dieser lächelte und nickte dann, ich wusste das die beiden für mich da sein würdenund mir helfen würden, sie würden eh alles mitbekommen und deswegen war es besser sie verstanden vorher wie schlimm das war.Nachdem wir unsere leeren Tassen in dieSpüle gestellt hatten und Kai in sein Zimmer ging stand ich alleineim Flur. Vorsichtig ging ich in Julians Zimmer, er hatte die Türeaufgelassen, er schlief wohl. Langsam krabbelte ich in sein Bett undlegte mich unter die Decke.
Als, wenn er spürte, dass ich bei ihm war, zog er mich in seine Arme und legte sein Gesicht in meinen Nacken.Seine Nähe half mir meine Angst in den Griff zu bekommen,verscheuchte meine Dämonen und brachten mich zur Ruhe.
Es dauerte nicht lange bis ich inseinen Armen einschlief.___________________________________________________
Da diese Geschichte auf meinem Laptop schon fertig ist, kann ich euch schonmal sagen, dass wir über die Hälfte haben.
Mögt ihr diese Geschichte?
Was sagt ihr zu morgen?
Dortmund oder Leipzig?
Ich bin für Dortmund.
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NewBeginning
RomanceWas ist, wenn dir von heute auf morgen ein neues Leben geboten wird? Isabella wird gerettet, ihr Leben verändert sich von heute auf morgen. Doch kann sie es schaffen mit ihrer Vergangenheit abzuschließen? ____________________________________________...