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"it's alright, now count 1,2,3 and forget
Erase all sad memories
Hold my handy and smile"

"it's alright, now count 1,2,3 and forgetErase all sad memories Hold my handy and smile"

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Jimin

Nachmittags war Jimin nie der Erste zuhause. Er war sogar meistens der Letzte. Als er die Haustür öffnete stürmte seine kleine Schwester schon auf ihn zu. Sie sprang in Jimins Arme und er hob sie hoch. Auch wenn Jimin nicht der stärkste war, konnte er seine Schwester mit Leichtigkeit hochheben. Sie war sehr leicht. Wahrscheinlich leichter als man es in ihrem Alter sein solle.

"Hallo Yuna", begrüßte Jimin sie. "Wie war dein Tag?"

"Tolllll! Im Kindergarten sind alle ganz lieb", rief die dreijährige Yuna. Jimin lächelte.

"Das ist wirklich schön, Yuna"

Mit Yuna in den Armen lief Jimin ins Wohnzimmer. Dort saß sein Vater vor dem Fernseher. Er begrüßte Jimin nicht sondern schaute nur stumm auf das flackernde Gerät vor sich. Jimin war es nicht anders gewöhnt. Er ließ Yuna runter und entferne seinen Haarklipp. Er wuschelte sich durch die Haare und zerzauste sie einbisschen. Danach ging er ins Badezimmer und schminkte sich ab. Er trug nicht viel Make up, nur einbisschen Liedschatten, um seine Augen zu betonen. Er fand er sah einfach schöner aus damit. Sein Vater jedoch mochte es garnicht. Deswegen entfernte er es immer wenn er nachhause kam. damit sein Vater nicht sauer wurde.

Als er damit fertig war, ging er mit der kleinen Yuna in ihr Schlafzimmer. Sie teilten sich eins zusammen, da die Wohnung sehr klein war. Im Zimmer stand nichts weiter als ein Bett und ein Schrank. Sie teilten sich das Bett. Solange Yuna noch so klein war, war das auch kein Problem.

Nachmittags machte Jimin nur selten noch etwas. Er lernte für die Schule oder spielte einbisschen mit Yuna. Die Beiden gingen meist früh schlafen, um nicht mehr ins Wohnzimmer zu müssen.

...

Mitten in der Nacht wachte Jimin auf. Yuna lag eng an ihn gekuschelt und schlief tief und fest. Er streichelte über ihren Kopf und schob sie vorsichtig beiseite, ehe er aufstand und das Zimmer verließ. Auf Zehenspitzen schlich er ins Badezimmer. Falls man es überhaupt Badezimmer nennen konnte. Es hatte keine Tür und Jimins Mutter hatte einfach nur ein geblühmtes Bettlaken zwischen den Kühlschrank und dem Bad aufgehenkt.

Als Jimin im Badezimmer angekommen war, machte er den Wasserhahn an und trank einen großen Schluck Wasser. Sein Magenknurrte laut. Er hatte den größten Teil seines Abendessens Yuna gegeben, denn sie war schon untergewichtig. Es war ihm wichtig, dass sie nie hungrig einschlief. Leider musste er dafür oft verzichten.

Mit knurrenden Magen machte sich Jimin auf den zurück ins Schlafzimmer.

"Jimin?". Die Stimme seiner Mutter erklang flüsternd aus dem Wohnzimmer. Jimin schlich leise in Richtung Sofa.

"Mama? Schläfst du noch nicht?" fragt er ruhig.

"Ich hab die Tür gehört. Dachte schon du haust ab."

Jimin sagte nichts, er schüttelte den Kopf und wollte zurück in sein Zimmer gehen.

"Warte" rief seine Mutter leise.

"Ich schlaf heute Nacht bei euch. Ich will nicht bei deinem Vater schlafen".

Jimin nickte und schaute rüber zum Sofa. Es war voller Bierflaschen und sehr dreckig. Er verstand, dass sie nicht auf dem Sofa schlafen wollte. Und erst recht nicht bei seinem Vater.

Zusammen gingen sie zurück in JImins und Yunas Schlafzimmer. Jimin schob Yuna einbisschen zur Seite, sodass seine Mutter geng platz hattesich neben sie zu legen. Das Bett war klein, deshalb schlief Jimin den Rest der nacht auf dem Boden. Es war nicht das Erste Mal. Sowas kam häufiger vor. Eigentlich vertrugen sich seine Eltern sehr gut miteinnander, doch manchmal hatte seine Mutter keine Lust auf Sex. Dann schlief sie immer bei Jimin und Yuna. Denn sein vater hörte nie auf das Wort Nein.

...

Jungkook

Mr. Kim ließ die ganze Klasse ein Gedicht auswendig lernen. Oh Gott wie sehr Jungkook Gedichte hasste. Und auswendig lernen war noch schlimmer.

"Denkt dran, wenn ihr einmal ein Gedicht auswendig lernt, werdet ihr es nie in eurem Leben vergessen. Wenn euch dann mal jemand fragt, dann könnt ihr es vortragen und alle sind total begeistert und erstaunt", sagte Mr. Kim stolz.

Gelogen. Jungkook hatte schonmal eins lernen müssen und er weiß nichtmal mehr den Anfang davon. Mr. Kim schlenderte langsam zwischen den Tischen hindurch und stützte sich schließlich auf Jungkooks Tisch ab. Er sah ihn an. Jungkook hörte auf in seinem Heft zu zeichnen und hob seinen Kopf.

"Mr. Jeon Jungkook, denken sie das hier ist der Kunstunterricht?"

Jungkook schüttelte den Kopf.

"Warum Zeichnest du dann in meinem Unterricht?"

Jungkook zuckte mit den Schultern. Mr. Kim seufzte und lief zurück zur Tafel. Jungkook senkte seinen Blick wieder und zeichnete weiter. Als sich Mr. Kim umdrehte, sah er ein wenig enttäuscht zu Jungkook. Er schrieb immer gute Noten, allerdings benahm er sich so ziemlich immer total sturr. Er störte den Unterricht nie, aber er schenkte ihm auch keine Aufmerksamkeit,

"Okay Jungkook, geh bitte zur Schulleitung. Ich hab es echt satt, dass du nie auf mich hörst." sprach Mr. Kim ruhig und deutete auf die Tür. Nur wegen so einer Kleinigkeit zum Direktor geschickt zu werden war ziemlich übertrieben, doch Jungkook hatte eh wenig Lust auf den Unterricht. Er stand auf, nahm seine Sachen und verließ ohne ein weiteres Wort das Klassenzimmer.

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Together 🖤 JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt