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Monster ~ Yutaro

Rōnin (jap. 浪人, wörtlich „Wellenmann“, literarisch „umherwandernde Person“) waren herrenlose japanische Samurais während der Feudalzeit von 1185 bis 1868. Ein Samurai konnte herrenlos werden, wenn sein Herr starb, seines Amtes enthoben wurde oder wenn er bei seinem Herrn in Ungnade fiel und verstoßen wurde.

In der japanischen Kultur wurden die Rōnin als ehrlos angesehen und waren Ziel von Hohn und Satire. Ihr Ehrenkodex verlangte von den Samurai, Seppuku (die rituelle Selbsttötung) zu begehen, wenn sie ihren Herrn verloren oder sonst ein Leben in Schande führten.

Die Geschichte der 47 Rōnin ist ein in Japan berühmtes Ereignis, bei dem 47 herrenlose Krieger den Tod ihres Herrn rächten. Die Ereignisse gelten als vorbildliches Beispiel für die bedingungslose Treue der Samurai und werden teils zu den Nationalmythen Japans gezählt.

Nachdem ihr Racheakt vollzogen war, begingen 46 der Rōnin Seppuku, wie es die Tradition von ihnen verlangte.
Der 47. Rōnin kehrte später von seiner Mission nach Akō zurück und wurde (man sagte wegen seines jugendlichen Alters) begnadigt.

(AN: Bis hier hin entspricht alles einer wahren Begebenheiten, alles weitere entstammt ausschließlich meiner Fantasie!)

Der 47. Rōnin verbrachte daraufhin sein Leben in Demut und ließ sich auf der kleinen Halbinsel Tate Island nieder, welche nur durch eine schmale Landzunge mit der Insel  Awashimaura westlich von Japans größter Inselgruppe verbunden ist.

Er war der letzte Rōnin und einer der letzten großen Samurai-Krieger unserer Zeit. Nur ihm ist es zu verdanken, dass sie heute noch gibt.

Die letzten Samurai, 13 an der Zahl, leben seit jeher versteckt auf Tate Island und seither ist es Tradition, dass sich jeder von ihnen einen Schüler erwählt, der ihren Platz einnehmen wird.

Yuta Nakamoto, hatte nun endlich seinen Schüler erwählt.
Und es war der größte Fehler, den er je begangen hat.

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Langsam öffnete Yuta seine Augen, schaute blinzelnd an die Decke des dunklen Zimmers. Die Sonne versteckte sich noch hinter dem Horizont, doch es würde nicht lange dauern, bis sie mit ihren ersten Strahlen die Nacht vertreiben und den Tag einläuten würde.

Er nahm einen langsamen, tiefen Atemzug. Heute war der Tag, der alles entscheiden würde.

Langsam drehte Yuta seinen Kopf und betrachtete den verwuschelten Lockenkopf, welcher auf seiner Brust ruhte. Die dicken Felle verwehrten ihm weitere Blicke, doch war das für Yuta völlig egal.

Er kannte jeden einzelnen Centimeter des Jungen, welcher sich mit seinem schlanken, sehnigen Körper an den Älteren kuschelte. Noch schien er tief und fest zu schlafen, doch würde das nicht mehr lange so sein.

Gedankenverloren begann Yuta durch die weichen, fluffigen Haare zu streichen, in die er so gerne seine Finger vergrubt, um den Jüngeren in einen hitzigen Kuss zu ziehen.

Langsam ließ er seine Finger weiter wandern, weiter bis in den weichen Nacken des Kleineren. Wie oft hatte er sich schon in dieser weichen Haut verbissen, um seine eigenen Töne zu dämpfen.

Er ließ seine Fingerspitzen weiter wandern, strich über den schlanken Rücken des Jüngeren, ließ seine Hand eine Weile auf der schmalen Taille verweilen.