Chapter 4

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*Chrissi's Sicht*

Das Licht der Frühen Morgenstunden schien durch mein Fenster. Doch selbst das Klingeln aus dem Nebenzimmer konnte mich nicht wecken. Als Lara schließlich die Tür öffnete, streckte mich und schaute sie an. ,,Wie...wieso weckst du mich so früh?'', fragte ich sie verständnislos. Sie lächelte mich im Halbschlaf an. ,,Hast du es vergessen? Wir sollen in die Schule gehen. Dort sollen wir erst mal Informationen sammeln und herausfinden, was für Dämonen hier leben. Vorrangig über die Werwölfe.'' Gezwungenermaßen stand ich nun doch auf. Gerade mal zwei Stunden Schlaf. Ich musste gestern ja noch meine Klamotten in den Schrank räumen. Dafür hatte ich jetzt alles im Blick. Ich suchte mir eine hellblaue Jeans und eine pinke Bluse an. Dazu schnappte ich mir eine hell braune Strickjacke und dunkelblaue Vans. Als ich grade aus meinem Zimmer kam, schaute ich rüber zu Lara. Sie war mal wieder komplett in schwarz gekleidet. Ich schaute sie vorwurfsvoll an. Sie jedoch verdrehte nur ihre Augen und sagte ,,Ach, komm schon. Schwarz geht immer. Außerdem sind wir nicht hier, um Freunde zu finden, Chrissi.'' Ich ging zurück zu meinem Schrank und holte ein Kleid mit kleinen Blume raus. ,,Ew. Farben.'', lachte sie und zog sich um. ,,Die Lederjacke lasse ich aber an, wenn es genehm ist Madame.'', sagte sie lachend. ,,Natürlich, Prinzessin. Soll ich euch noch zum Auto tragen?'', lachte ich und machte eine einladende Geste. ,,Nein. Ich werde es noch zum Motorrad schaffen.'', sagte sie und ging schon vor. Sie mag es schneller. Ich stieg in den Wagen und fuhr selbst hin.

Später auf dem Parkplatz wurden wir von allen angeschaut. Kein Wunder. Wir waren die 'neuen' und in solchen Städten kennt jeder Jeden. Und Lara ist mit einem außergewöhnlich großem Motorrad aufgetaucht. Als sie nun auch neben mir stand gingen wir gemeinsam rein. Ich konnte diese Blicke der Anderen auf mir spüren. Ein unwohles Gefühl macht sich in mir breit.

Nebensächlich bekam ich nur noch mit, das die Schulglocke klingelte. Ich war damit beschäftigt mir die Umgebung und einzelne Schüler zu merken. Aus einem Blickwinkel merkte ich, wie Lara mich in einen kleinen Raum zerrte. Ich kam wieder zu mir. ,,Das ist also das Büro der Schulleitung.'', sagte ich zu mir selbst.

Nachdem wir rein gebeten wurden, vergingen fast 2 Stunden. Dieser ganze Papierkram ist nervtötend. Jedenfalls wurde uns am Ende der 'Besprechung' gesagt, wo sich unsere Schließfächer befinden. Mit mehr oder weniger schnellen Schritten suchten wir die Schließfächer. Lara wollte sie magisch vergrößern um Dinge wie Waffen verstauen zu können. Sie holte ihre Lyra, eine Art Harfe, aus ihrer Tasche und spielte drei Noten. Wenn man jetzt genauer in den Spinnt hinein sah, konnte man erkennen, das er doppelt so groß wie vorher geworden ist. Ich legte zwei Handfeuerpistolen und einen Dolch nach hinten. Normale Schulbücher nach vorne. Gerade als auch Lara mit dem verstauen der Mixturen und Dolche fertig war, läutete auch schon die Schulglocke. Dutzende Schüler kamen aus den Klassen und suchten sich ihren weg zum nächsten Klassenzimmer.

Two Angels, four werewolfes, one target.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt