Kapitel 10

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Als ich die Tür schloss, glitt ich an dieser wie bitter runter. Ich brauchte so einige Minuten, um erstmal wieder richtig runter zu kommen. Ich, konnte nicht mehr. Mein Herz hörte nicht mehr auf so schnell zu schlagen und das nur weil ich Oikawa so nah gekommen bin.

Ich ging immer noch mit geröteten wagen in mein Badezimmer, um mich zu duschen und mich dann endlich in mein Bett zu legen. Dieser Tag war anstrengend aber die Vorfreude auf das Trainings Camp welches schon in ein paar Tagen stattfinden sollte wuchs von Minute zu Minute.

Ich stieg in die Dusche, das warne und angenehme Wasser berührte meine trockene und beanspruchte Haut. Ich stand bestimmt einige Minuten unter dem warmen Wasser, um einfach mal zu entspannen.

Für mich gibt es keinen Ort, wo ich so Nachdenken kann wie in der Dusche. Mir flogen seit Tagen so viele Gedanken im Kopf herum das ich es wirklich genoss mal über alles nach zu denken. Wie es wohl meinen Eltern geht, war einer der größten Sorgen oder Gedanken in meinem Inneren.

Ich glaube die beiden sollten mal versuchen runter zu kommen und so wie ich einfach duschen gehen und einspannen. Wie wird wohl das Trainings Camp mit der Shiratorizawa und den anderen Teams. Ich bin aufgeregt auf die anderen Spieler. Nur gab es das ein Problem..., Beide Coaches haben mir heute werdende des Trainings geschrieben, das sie die ersten zwei Tage nicht anwesend sein können.

Zum einen wegen einem Arzt Termin und wegen einem Familientreffen. Ich habe Angst vor fünf Volleyballteams zu sprechen. Vor allem da unser Team der Veranstalter ist. OK ruhig (V/N) mach dich doch jetzt noch nicht verrückt. Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen. So schlimm wird das wohl nicht.

Oder etwa doch?

Ich stieg mit einem halbwegs klaren Kopf aus der warmen und wirklich endspannenden Dusche und ließ mich in mein Bett fallen. Durch den anstrengen den Tag schlief ich sofort ein.

'Trainings Camp Anfang'

Heute fängt das Trainings Camp endlich an. Ich bin schon seit einigen Tagen aufgekratzt und freue mich so sehr auf meine alte Mannschaft und darauf fünf Teams leiden zu sehen. Seit ungefähr zwei Stunden bin ich schon in der Großen Sporthalle, wo das Trainings Camp stattfinden wird.

Wir haben echt Glück, das neben der Sporthalle direkt eine Unterkunft ist und somit die Spieler nicht weit laufen müssen. Mein Team war schon anwesend und baute das Netz auf, bereitete die Mensa vor oder räumten die Zimmer so gut es ging auf. Da die Buge gering war hat unsere Schule zwar die Sporthallen und die Unterkunft bezahlet aber keinen Putzdienst.

Also mussten meine Jungs das tun. Alle waren natürlich superglücklich noch putzen zu dürften. Die Betonung liegt auf Glücklich. Ich glaube könnten blicke töten wäre ich jetzt Tod, und zwar mehrmals. Nur einer hat glücklich gelächtet und das war Oikawa. Warum er wohl so glücklich ist? Das liegt bestimmt nicht dran, dass er die Toiletten schrubben darf.

Ich hingegen arbeitete an dem Plan, der die Woche hier ein wenig strukturieren soll. Ich kann mir aber schon denken das dieser Plan schon nach zwei Tagen in Vergessenheit gerät. Trotzdem zählt es nun mal zu meinen Aufgaben.

Als ich fertig war den Plan zu erstellen ging ich zurück in die Halle. Ein blick auf meine Armbanduhr, welche ich mir extra zu diesem Anlass gekauft hatte, verriet mir das die Teams so in etwa zehn Minuten ankommen sollten. Langsam merkte ich wie die Aufregung stieg.

In der Halle saßen alle meine Jungs schon in einem Kreis. Ich werde ihnen kurz alles erklären, wie das Ablaufen wird und dann kann eigentlich ja nichts mehr schieflaufen. Ich ging zu ihnen und stellte mich an die offen gelassenen stelle. Ich atmete noch mal durch. Für den früh Sommer, also Mai, war es wirklich schon warm geworden. Ich merkte schon, wie ich anfing zu schwitzen nur von dem Weg von meinem Zimmer zur Sporthalle.

„Nach meinen Informationen sollen die Teams in etwa zehn Minuten ankommen. Ich erwarte von euch bestes Benehmen und vor allem das ihr mich mit „Coach (N/N) anspricht", wer das nicht macht muss eine Strafrunde laufen. Außerdem möchte ich das ihr allen anderen Teams zeigt bei wem sie zu Angst sind und ihr ihnen mächtig Angst einjagt. Alles Verstanden?"

Alle nicken synchron nur Kindaichi hatte anscheinend eine Frage. Ich nahm ihn ran, irgendwie fühle ich mich wie eine Lehrerin, Mutter und Trainerin zu gleich. „Ich wolle noch mal eine Frage stelle zum Thema Name. Warum sagst du das den noch mal extra. Wir nennen dich doch alle schon Coach (N/N)?" JA voll Treffer alle nennen mich seit Anfang an Coach (N/N), alle außer den Kapitän. Er sollte das Vorbild sein und vor allem das Team so gut es geht repräsentieren.

„Ja, Kindaichi da hast du durch ausrecht aber ist gibt immer noch eine Aufnahme, die mich nicht so nennt." Ich machte eine kurze Pause, um es dramatischer zu machen. „Oikawa du bist der Einzige, der es nicht hinbekommt, mich Coach (N/N) zu nennen. Also solltest du mich mit einem anderen Namen als den grade eben genannten anreden, rennst du eine Strafrunde."

Er nickte eingeschüchtert und auch leicht verunsichert. Wie gerne ich ihn doch so sehe. Ich drehte mich grade weg, um schon mal Richtung Parkplatz zu gehen als ich mich noch an etwas errietet. „Ach ja, noch was ich werde strenger sein und ich werde auch mehr mit euch trainieren als mit anderen Teams und dazu kommt noch das ich schärfere Kritik aussperre. Gut niemand hat damit ein Problem also. Auf, auf, wir gehen jetzt zum Parkplatz und warten auf die anderen Teams.

Alle folgten mir. Von hinten konnte ich solche Kommentare hören wie, „Noch mehr Training?!?", „Wie sie ist noch nicht streng genug, sie kann noch strenger?" und „Ich glaube wen sie noch mehr Kritik äußert werde ich in ihr ertrinken!" Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht sie so zu sehne. Als würden sie sich auf die schlimmste Sache in ihrem bisherigen Leben vorbereiten. Ich muss zugeben sie übertreiben nicht aber so drastisch müssen sie nun auch nicht sein.

Wir stellten uns grade auf als die Busse der anderen Teams grade ankamen.

Oikawa x Reader // Love is communicationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt