Wir hatten den selben Gedanken. Sie wechselte ihr Gesichtsausdruck rapide. Vor kurzem sah ich noch die leere in ihren blutroten Augen, jetzt strahlte sie ein Lächeln aus, dies war aber kein gewöhnlicher Ausdruck. Es war ein grinsen, das sich nach Rache sehnte.Verzweifelt meinte ich zur ihr: "Eh, eh, eh! Hier wird kein Blutbad entstehen!"
"OK, meinetwegen... Aber raus will ich hier trotzdem!"
"Bleib kurz hier stehen, ich schaue ob die Luft rein ist." beruhigte ich sie.
Langsam schlich ich zur Tür, steckte vorsichtig mein kleines Köpflein durch die Tür. Links.... Mhh... Niemand da... Drehte mein Kopf nach rechts, auch die Luft rein.
"Erstmal musst du aus dem Zimmer raus kommen... Also los! beeile dich." flüsterte ich das Neko Mädchen halblaut zu.
Das Nekochen tappste zu mir rüber, steckte ebenfalls ihr Köpfchen raus. Anscheinend musste sie sich selbst davon überzeugen, das wir alleine waren.
"Komm Folge mir, dahinten ist die Tür, zusammen bekommen wir sie bestimmt auf."
Nach dieser Aussage lief ich direkt vor, ohne auf ihrer Antwort zu warten. Sie selbst nahm es hin und folgte mir unauffällig. An der Tür angekommen, sah ich hinauf...
Verzweifelt meinte ich:" Die Türklinke ist ja noch weiter oben als die anderen im gesamten Haus."
"Ach Mensch, Wolfi... Mach dir das Leben nicht so schwer! Stell dich doch einfach aufrecht an die Tür ran."
Also tat ich dies. Gespannt wartete ich auf den nächsten Schritt. Aufeinmal spürte ich samtweiche Pfötchen auf meinem Fell, diese wanderten immer weiter hoch bis zu meinem Kopf.
"Los streck dein Köpfchen weiter nach oben, so dass ich näher ran komme." befahl sie mir.
In dem Moment als ich mein Kopf streckte, sprang sie auch nach oben und greifte nach der Klinke. Geschafft!!
Die Tür öffnete sich, sie knarrte zum Glück nicht, sowie die anderen Türen im Haus. So weiter wir die Tür geöffnet hatten, so mehr Sonnenstrahlen landeten auf unsere Gesichter. Eine kleine Träne kam aus mein rechtes Auge und lief über meiner Wange runter."Wolfi? Weinst du etwa?" fragte mich Nekochen
"Ach iwo, die Sonne blendet mich nur zu sehr."
"Wolfi, wir sind immernoch nicht draußen," belehrt sie mich, "Also los und bleib nicht wie angewurzelt da stehen."
Wir beide machten gleichzeitig ein Schritt aus der Türschwelle. Im selben Moment schloß sich die Tür hinter uns von selbst.
"Jetzt gibt es wohl kein Zurück mehr" sagte ich lächelnd zu ihr.
"Ach wirklich, wo wollt ihr denn hin?" kam eine ältere Stimme vom weiten.
Es.. Es... Es war unser Besitzer! Wir hatten uns zu viel Zeit gelassen...
Er kam immer näher. Doch wir beide regten uns nicht, da wir im Schock zustand waren.
Unser Besitzer packt grob Neko am Hals, aber so das sie noch atmen konnte.
"Am besten mach ich sie Bewegungsunfähig!"
Der alte Mann holte aus seiner Hosentasche ein Taschenmesser heraus. Mit einer Hand öffnete er die Klinge und verletzte sie im Bauchbereich. Neko zappelte, weshalb der Besitzer ihr Hals noch fester zupackte.
Erst jetzt bekam ich die Ernst der Lage mit und erwachte aus meiner Trance.
"H-H-Hilf m-mir, W-Wolfi." schnappte sie Luftsuchend nach Hilfe.
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The Lovestory: Neko x Inu
RomanceIn einer Welt, in der Neko's Sklaven sind und Misshandelt werden, in dieser lebt Mei. Mei selbst ist ein Neko und sie musste schon vieles über sich ergehen lassen... Doch auch ihr so trostlos erscheinendes Leben bekommt einen Wendepunkt, als sie de...