arden hatte mia dazu bewegt, in die stadt zu fahren. die stadt war trotzdem noch ein kleiner dunkler ort, aber sie hatte einen bücherläden und ein café, das eine lange weile der zeit leer war.
es war 15 uhr nachmittags. die beiden saßen im bus, der alle zwei stunden fuhr. das licht flackerte. sie teilten sich die kabelkopfhörer von arden. der himmel war bewölkt, das konnte man hinter den fensterscheiben sehen, aber es regnete noch nicht.
arden drückte ein mal mias hand, mias wangen färbten sich rosa, die geister in ihrem kopf waren müde davon. sie lehnte ihren kopf gegen die fensterscheibe. an ihr vorbei zogen das dunkle nichts und wälder.
wäre ich nicht traurig, hätte ich keine angst, würden mich keine sorgen kümmern und wäre ich einfach zu begeistern, dachte mia, dann wäre mir der ort egal. und die dunkelheit auch. und dann wären die geister weg und ich könnte arden lieben.
plötzlich hielt mia inne.
liebte sie arden nicht schon? tat sie das nicht?
sie sah denen von der seite aus an, was dey gar nicht bemerkte. in mias ohren konnte sie ihren eigenen atem hören, und die ungewissheit, und die schuldgefühle.
alles braute sich auf, wie in einem hässlichen sturm, der die nase rot machte und den körper schwach und der dem boden die bäume nahm, und dann sah mia wieder weg, aus dem fenster, und sie atmete und sie schluckte den sturm runter.
kurz war er weg,
dann lebte er in ihr drinnen weiter.
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in mir leben geister.
General Fictionüber mia, ein verregntes dorf, die geister in ihrem kopf, die leisen, lauten sorgen und über arden. (ein paar regenschauer- und gewittergefühle)