„arden, arden.." murmelte mia im halbschlaf, die stirn kalkweiß und schweißbenetzt. ihr schlafshirt hing klamm über ihrem verspannten körper.
arden ergriff beide von mias händen, hatte sie im festen griff. mias haut war ledrig und weich und spannte sich unter deren fingern wie ein wildes trauriges tier.
dey senkte deren lippen auf mias heiße, schwitzige stirn und fing mias durch alpträume getriebenen körper unter deren ein. oh gott, wie ein wildes trauriges tier. im käfig des lebens und dem emotionen-schuldig-sein-gefühl.
mia zog zwischen den welten umher wie die größte aller pendlerinnen und das ärmste aller klein-leben-mädchen. sie war eine verlorene-seelen-sympathisantin, gesellte sich zu ihren jammer geigenden geistern und trank tee mit dem ende des lebens, aber unter all diesen verlorenen seelen (diesen geistern) gab es nur eine, die sie selbst am schluss nicht ausstehen konnte;
die war jämmerlich und herrlich zerrissen, wie die kleider im wind, oder die flügel eines rabens. die verlorene seele, die sie selbst am schluss nicht ausstehen konnte, war mia selbst.
eines nachts steigt sie die strömung des sturmes in ihrem kopf hinunter, beendet ihr leben als findelmädchen, wird eine der geister.
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in mir leben geister.
General Fictionüber mia, ein verregntes dorf, die geister in ihrem kopf, die leisen, lauten sorgen und über arden. (ein paar regenschauer- und gewittergefühle)