14. SZENE

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Henry Cooper sitzt auf dem Stuhl neben Teddy' s Bett.

TEDDY: Erzähl mir irgendwas aus der Schule. Keine Ahnung.

HENRY: Es gibt nichts neues.

TEDDY: Wirklich?

HENRY: Mal davon abgesehen, dass du einen Unfall hattest, gibt' s nichts.

TEDDY: Hey, können wir bitte über was anderes reden?

HENRY: Mir fällt nichts ein.

TEDDY: Aber mir. Hast du deinen Eltern schon gesagt, dass du...

HENRY: (Traurig) Nein.

TEDDY: Du musst es ihnen sagen und...

HENRY: Solange ich nichts genaues von ihm weiß, sag' ich nichts. Du hast es ihm oder den anderen nicht gesagt oder?

TEDDY: Nicht einmal Lucy weiß was. Du weißt wie schwer mir das fällt irgendetwas vor ihr geheim zu halten.

HENRY: Ich warte bisher noch auf den richtigen Moment es ihm und meinen Eltern zu sagen.

TEDDY: Es wird keinen richtigen Moment geben. Also für das mit deinen Eltern.

HENRY: Kannst du nicht mit den dreien reden?

TEDDY: Nein. Ich kann Robert fragen, aber das mit deiner Mutter und deinem Vater musst du selbst hinkriegen.

HENRY: Es gab bisher noch keinen guten Moment und jetzt liegst du hier.

TEDDY: Es wird keinen perfekten Moment dafür geben. Höchstens einen, der besser ist als ein anderer. Doch es wird niemals den komplett perfekten Moment geben.

Henry' s Handy klingelt. Er geht hin.

HENRY: (In das Handy) Hi. Ja Dad, alles in Ordnung mit Teddy... Wieso kann ich nicht bei ihr übernachten?...Na schön. Wann soll ich daheim sein?... In einer Stunde? Okay, ich versuch' s, vielleicht komm ich ein bisschen zu spät. Bis dann.

Er legt auf.

TEDDY: Musst du nach Hause?

HENRY: Ja. Aber ich komm morgen sobald ich kann wieder.

TEDDY: Meinetwegen musst du mich nicht morgen besuchen.

HENRY: Doch.

TEDDY: Ich werde mit Robert reden und du musst es deinen Eltern sagen.

HENRY: Aber wenn er nicht das...

TEDDY: Du musst es ihnen trotzdem erzählen. Also los, jetzt geh schon. Tschau.

HENRY: Tschüss.

Henry Cooper geht aus dem Raum.

Der UnfallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt