Kapitel 3: Die Film-Premiere

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Als ich fertig war, sah ich in den Spiegel und atmete tief durch. Ich fing an ein wenig aufgeregt zu sein.
Riley.. konzentrier dich, es ist nur eine Verabredung nichts weiter. Kein Date, Kein Date..
So langsam fing ich an zu zweifeln, aber damit ich mich gleich nicht komplett anders entscheide, ging ich los.

Ich war schon fast da, ich musste nur über die Straße gehen. Bevor ich das tat wollte ich mir sicher sein, das er auch hier ist. Ich suchte ihn mit meinen Augen, aber durch den ganzen Menschen vor den Saal war es echt schwer. Ich entschloss rüber zu gehen. Ich ging durch die Mengen an Menschen und schaute mich um. Wieder kein Steve zu sehen. Ich spürte diese Unsicherheit wieder in meinem Körper und wusste: „Ich hatte recht!" In dem Moment wo ich es gesagt habe tippte mir jemand auf die Schulter und ich drehte mich um. Es war Steve, der mich anlächelt und sagt: „Du musst doch arbeiten?"
Ich lachte und sagte: „Ja ich war mir unsicher ob ich dir vertrauen kann. Aber meine Tante hat mich überredet und Mut zugesprochen." Er lachte auch und antwortet darauf: „Dann muss ich mich ja bei deiner Tante bedanken." Als er das gesagt hat, hielt er mir sein Arm entgegen und  ich hackte mich ein. Er fügte noch hinzu:„Darf ich dir sagen, das du wunderschön aussiehst!"
Ich wurde rot und antworte darauf: „Sie sehen aber auch nicht schlecht aus, auf jeden Fall besser als dieses komische Kostüm:"
Wir beide lachen und gingen rein. Während des Films, sah ich paar mal an und obwohl er am liebsten sein Leben auf Spiel setzten möchte, sah ich das er stolz auf den Film ist. Er lächelte Pausenlos.

Nach dem Film sind wir noch spazieren gegangen. Wir erzählten uns Geschichten von früher und immer mehr vertraute ich ihm. Als würden wir uns schon Jahre kennen, obwohl es ein halber Tag ist.
„....und als ich verprügelt auf dem Boden in der Ecke lag, kam Bucky und hilft mir aus der Klemme." Wir lachten gemeinsam und blieben am Wasser stehen, wo der Mond hell am Himmel leuchtet. Ich sah ihn an und fragte: „Du und Bucky scheint euch lange zu kennen, soviel du von ihm und dir erzählst?" er antwortete mit einem etwas traurigerem Blick: „ Ja, er ist wie ein Bruder den ich nie hatte. Er war immer für mich da egal was passiert ist." Dabei schaut er auf den Fluss und setzt sich an dem Rand. „Als meine Eltern immer gestritten haben und ich es nicht mehr ausgehalten habe, als sie sich getrennt haben und als ich nicht angenommen wurde. Selbst da, er hat mir das nie zugetraut und immer wider gesagt, ich werde es nicht packen. Aber er war da, als ich dachte ich sei ein hoffnungsloser Fall."
Ich setzte mich zu ihm und ich hörte zu. „Warum erzähl ich dir das eigentlich alles, dich interessiert es bestimmt gar nicht.", sagt er und schmiss ein Stein ins Wasser. Ich schaute den Stein hinterher und dann wich mein Blick wieder zu ihm und ich sagte: „ Nein nicht aufhören! Ich höre dir gerne zu!" Dabei blickt er mir tief in die Augen und wir kamen uns immer näher.

Oh Gott Riley was machst du da. Wir wollten doch nicht......

Wir kamen uns immer näher, bis wir so nah waren und ich sein Atem spürte. Doch als ich ihn küssen wollte wich er zurück und sagt: „Es tut mir leid.. ich wollte dir nicht zu nahe kommen. Ich wollte.." Ich unterbreche ihn und sagte: „Nein alles gut, wir waren so vertieft in dem Gespräch, da lässt man sich nun mal hinreißen."
Er sagte verständnisvoll: „Ja das stimmt, obwohl du wunderschön bist du sogar richtig tollen Humor hast, kann ich das hier nicht eingehen, denn ich werde tatsächlich in den Krieg ziehen. Dann kann ich nicht verantworten, dass du mich verlierst. Es war ein toller Abend mit dir, ich habe ihn sehr genossen. Danke für dein offenes Ohr."
Ich war erstmal sprachlos, aber dann kam mir die Worte wie aus der Pistole geschossen.
„Ja das kann ich nur zurück geben. Wie gesagt hatte ich das alles nicht geplant und ich weiß auch nicht genau warum sich die Pläne von mir geändert haben, aber ich danke dir für den tollen Abend, soviel Spaß hatte ich lange nicht mehr."
Wir standen auf und er bestand darauf mich nach Hause zu bringen. Nachdem ich eine lange Diskussion mit ihm hatte, akzeptierte ich es und wir gingen in Richtung zu mir.
Vor der Tür verabschiedete ich mich. „Danke für das bringen nach Haus und nochmal für den Abend."
„Nicht dafür, eine hübsche Lady lässt man nicht alleine nach Hause gehen und ja der Abend war schön."
Ich lächelte.
Erstmal wollte er gehen aber dann zögert er und umarmte mich und sagt: „Wer weiß ob dies meine letzte Umarmung sein wird." Ich erwiderte die Umarmung und mir wurde warm ums Herz.

So eine tolle Person werde ich vielleicht nie wieder treffen!

Wir lösten uns und er sagt: „Na dann, mach's gut"
Als er sich dreht um zu gehen, nahm ich seine Hand und gab ihn einen Kuss auf die Wange: „Viel Glück und murks uns ja nicht ab, denn so wie du bist, brauchen wir für Amerika." Er lächelte und dann ging er. Ich schaute ihm noch einige Sekunden nach bis ich nach oben ging.
Was war das ....
Ich komm drauf nicht klar.  Der Abend war so eine Verwirrung, aber ich kann ihn auch verstehen, es ist nicht einfach. Ich könnte es nicht über das Herz bringen so jemand wie Steve zu verlieren. Wenn ich erstmal mein Herz an ihm gebunden hätte wäre ich von schmerzen überschüttet. Ich zog mich um und lege mich ins Bett. In
Gedanken an ihn schlief ich friedlich ein.

Nobody Said: Life is easy... [Avengers Fanfiction/ deutsch]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt