» Kapitel 1:will ich das?«

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"Namika schöner Ball!", rief ich, während ich mich bereit machte den Ball durch meine Finger gleiten zu lassen.

"her mit dem Ball!", schrie Mirai.

Kurze Sekunden später sprang sie neben mir hoch. Der Ball: wurde geschmeidig meiner Finger abgedempft um wieder in das Spiel einzutauchen. Der Ball rutschte leicht von meinem Zeigefinger ab, zu kurz.

"Zu kurz!", verließ daraufhin meinen Mund. Keinen Moment darauf, sah ich aus meinem Augenwinkel wie der Ball gegen die Finger der Blocker knallte. Ich merkte nur noch, wie der Ball mit starkem Aufprall an meinem Kopf aufschlug.

Stechender Schmerz und lautes Piepen dröhnten in meinem Kopf. 1-,2-,3-mal musste ich meine Augenlieder auf und zu bewegen, um klar sehen zu können. Mein Blick wandte sich zu dem Raum, indem ich lag. Meine Hand suchte sich langsam den Weg zu meinem Kopf. Er schmerzte, unerträglich, dieses Stechen.

Eine Tür öffnete sich und eine Ärztin trat ein, langes schwarzes Haar, Mandelaugen. Vermutlich Asiatin. Sie sah freundlich aus, wie eine Vertrauensperson, womöglich Mutter.

"Hallo Y/N, du bist endlich wach. Ich bin Frau Myoji. Wie geht's dir?" ,fragte sie.

"hallo?", brachte ich zögernd aus meinem Mund.

"Weißt du wo du bist?", fragte sie, während sie langsam auf mich zu kam.

"Ja, ich denke im Krankenhaus.", sagte ich immer noch verwirrt.

"Richtig, einmal bitte mit den Augen dem Licht folgen.", sagte sie, was ich daraufhin auch tat.

"Also Y/N weißt du warum du hier bist?", fragte sie, während sie in einer Krankenakte rum blätterte.

"Ich kann mich nur noch daran erinnern das ich mit meinem Team ein Trainingsspiel hatte, ich hab' im Augenwinkel gesehen das ein Ball abgeprallt ist, danach war alles schwarz.", sagte ich.

"Richtig, du hast bei diesem Spiel einen Ball abbekommen, du warst bewusstlos. Du hast eine Gehirnerschütterung und ein schwer verletztes Knie. Du bist ganz Blöd gefallen und hast einen Meniskusriss Grad II."

"Was ist das? Und wie lange darf ich kein Sport machen?", fragte ich etwas aufbrausend.

"Ein Meniskusriss ist eine Verletzung der Menisken also der „Stoßdämpfer" im Knie. Dabei entstehen durch falsche Belastung beim Sport oder altersbedingt Risse in den ringförmigen Faserknorpeln im Kniegelenk."

"Okay, Okay aber wie lange darf ich kein Sport machen?"

"Du musst operiert werden, in deinem Fall mindestens 2 Monate gar kein Sport. Danach würde ich dir empfehlen 3 Monate dich langsam ranzutasten, danach dürfest du wieder voll funktionsfähig sein."

"Nicht das was ich mir erhofft hatte, aber auch nicht das schlimmste danke."

"Deine Eltern würden gerne zu dir."

"Eltern? Ich lebe nur mit meinem Vater in Tokio, meine Mutter lebt in Miyagi."

"Oh, ich denke sie ist hier, sie meinen sie seien getrennt."

Daraufhin verließ sie das Zimmer stumm, kurz darauf kamen meine Eltern rein, zuerst mein Vater danach meine Mutter.

Das die auch nur nebeneinander stehen können, ohne sich an zu zicken..krass.

"Hallo liebes, wie geht's dir?", fragte mein Vater, der auf mich zu kam.

"Ganz okay, habe noch Kopfschmerzen, sonst geht's mir gut."

"was machst du denn, ich hab dir immer gesagt das Volleyball zu gefährlich ist.", sagte meine Mutter.

Wegen ihr bin ich in Tokio geblieben, sie würde mich eh nicht vom Volleyball weg kriegen... so sehr wie sie es auch wollte....

"Ma, fang einfach nicht wieder so an... bitte.", sagte ich.

"es ist nun mal so.", sagte sie.

"Wisst ihr schon, wann ich operiert werde?"

"ja, morgen früh, deswegen musst du bis dahin nüchtern bleiben.", teilte mein Vater mir mit.

"oh ok, wenigstens hab ich's dann hinter mir."

"du Schatz...dein Vater und ich haben gesprochen, wir würden gerne, dass du während deiner Genesung zu mir nach Miyagi ziehst, da hast du mehr Ruhe und ich denke du wirst schneller genesen.", sagte meine Mutter.

"ja, wir denken, dass das Stadtleben während deiner Genesung unvorteilhaft wäre.", verstärkt mein Vater die Aussage meiner Mutter.

"Muss das sein? Ich mein, ich will bei so vielen Spielen wie möglich zu schauen.", argumentierte ich.

"Schatz, Volleyball wird dich nicht weiter bringen.", meinte meine Mutter.

"Akira! Sag sowas nicht, Y/N hat es schon weit gebracht im Volleyball, nur weil es dir nicht gefällt, heißt es nicht das es nicht Y/N Leidenschaft ist.", entgegnete mein Vater.

"Danke Papa.", sagte ich.

"Wenn es sein muss, werde ich mit nach Miyagi ziehen, aber auch nur solange ich nicht richtig Volleyball spielen kann. Danach muss ich zurück nach Tokio, meine Mannschaft braucht ihren Kapitän. Ich werde nicht mehr lange bei den Jugendspielern unter 19 spielen. Wer weiß, ob ich es nächstes Mal wieder schaffe, Stammspieler für Japan zu werden.", meinte ich als Kompromiss.

"Das reicht uns doch schon.", sagte mein Vater.

Meine Mutter schaute verzweifelt.

Sie will das ich bei ihr bleibe, sie will einfach nicht verstehen das Volleyball meine Leidenschaft ist.

"Wir werden fahren, sobald du entlassen bist und deine Sachen gepackt hast.", sagte meine Mutter.

Sie war noch nie der Typ für Mitgefühl.

"wartet, auf welche Schule werde ich gehen? Ich mein, ich würde gerne meinen Abschluss machen.", fragte ich.

"Du wirst auf die Karasuno high gehen, sie sind eine recht gute Schule, sie nehmen glücklicherweise auch Schüler nur vorübergehend auf. Aber wir lassen dich jetzt in ruhe, bis morgen früh.", sagte meine Mutter und verließ den Raum, mein Vater blieb noch kurz im Rahmen stehen und sagte, "soweit ich weiß, gibt es da einen Volleyball club... der Naja... etwas Hilfe gebrauchen könnte."

Er zwinkerte mir zu und verließ die Tür.

„More than just a friend...": Sugawara koshi x (fem) readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt