(Erzähler Sicht)
Y/N wachte durch das laute Piepen ihrer leeren Infusion auf. Die Ärzte hatten ihr bereits immer weniger Kochsalzlösung gegeben, es schien als würde sie an diesem Tag entlassen werden. Sie drückte den Knopf zum Rufen einer Schwester, diese kam einige Minuten später, ihr Kopf dröhnte vor Kopfscherzen. Die Schwester entfernte die Infusion und sagte das der Zugang wohl später rausgenommen werden kann.
Sie sollte wach bleiben da die Visite in weniger als 10 Minuten beginnen würde.
(Y/N Sicht)
Kurz nach der Visite kam eine Schwester mit meinem Frühstück und meiner viel zu gut gelaunten Mutter hinein.
"Y/N, du kannst heute nach Hause, die Ärztin hatte mich abgefangen im Flur. Wir fahren morgen Mittag. Ich freue mich so auf die nächsten Monate mit dir!", sagte meine Mutter.
"Oh okay, aber ich muss heute Abend noch zum Training, mich verabschieden."
"Okay, solange du deine Sachen rechtzeitig fertig gepackt hast."
Ich nickte nur und setzte mich auf, um mit meinem Frühstück zu beginnen. Kurz nach dem nicht allzu guten Frühstück, kam eine Schwester rein und begleitete mich in einen Behandlungsraum, um mir meinen Zugang raus zunehmen.
Als ich zurück in mein Zimmer kam wartete meine Mutter schon mit fertig gepackten Sachen und einem großen Grinsen im Gesicht auf mich.
"Hier, eine Jogginghose und einen Pullover, zieh dich um und ich werde dein Artest abholen."
"okay?", ich zog mich um, während sie den Raum verließ.
Ich setzte mich auf mein Bett, nahm mein Handy, das auf dem kleinen Metall Schränkchen lag und öffnete WhatsApp.
"Wir sehen uns heute Abend beim Training", schrieb ich in unsere WhatsApp Gruppe.
Ich legte mein Smartphone zur Seite, da meine Mutter soeben die Tür klinke hinunterdrückte. Sie kam rein und wedelte mit einem Stück Papier rum.
"Komm, ich nehme deine Taschen.", sagte sie und ich rappelte mich mit meinen Krücken auf.
Sie führte mich zum Auto und öffnete mir die Tür, sie räumte meine Sachen in den Kofferraum und setzte sich dann neben mich ins Auto.
"Endlich y/n, ich freu mich so!"
"ich mich auch", sagte ich mehr oder weniger lügend.
Das letzte Mal, dass ich die schönen Kirschblüten bäume vor dem Krankenhaus sah, war als ich noch sehr klein war, vielleicht 5 oder 6. Sie standen in einem kleinen Park, neben dem Krankenhaus. Er war für Langzeit Patienten, die mehrere Monate oder sogar Jahre dort- bleiben mussten.
Zuhause angekommen kam mein Vater mit offenen Armen auf mich zu, "hallo y/n, wie geht's dir?", fragte er, während er mich versuchte zu umarmen.
Ich erwiderte diese Umarmung ohne Großes nachdenken und ließ mich auf die kleine Bank im Eingang unseres Hauses fallen.
"mir geht's gut, aber der Tag war bis jetzt schon ziemlich anstrengend."
"leg dich doch erstmal was hin, willst du heute Abend zum Training?"
"ja, würdest du mich fahren? Dauert wirklich nicht lange!"
Er bestätigte meine Frage mit einem schwachen nicken und machte mir den Weg zu meinem Zimmer frei. Ich humpelte ins Zimmer, es war direkt neben der Bank, das erste Zimmer von der Haustür aus. Es war nicht besonders groß, aber gemütlich. Mein Bett stand direkt neben der Tür, mit dem Fußende in den Raum hinein. Ich setzte mich auf mein Bett, ließ die Krücken an meinem Bett stehen und zog mein Handy aus meiner Hosentasche. Stellte einen Wecker auf 15:30, ging auf Spotify und machte ein Hörspiel an. Das Handy drückte ich unter mein Kissen und ich legte mich hin, deckte mich zu und fiel in das Land der Träume.
Der Wecker dröhnte in meinem Kopf, als ich gerade zu mir kam. Meine Hand wanderte unter das Kissen, auf dem ich lag und schaltete den Wecker mit einem geschickten Knopf auf die Power-Taste aus.
Erzähler Sicht:
Sie richtete sich auf, zog das Handy unter ihrem Kissen her, steckte es in die Tasche ihrer Jogginghose und zog ihre Krücken zu sich.
Y/n warf sich schnell den Trainingsanzug ihrer High-School über und humpelte aus ihrem Zimmer.
Ihr Volleyballteam war die letzten 4 Jahre unter den besten 4 der Präfektur gewesen und das nicht nur wegen ihrem fehlerfreiem zu-spiel.
***
Im Auto begann sie zu realisieren was auf sie zukommen wird, in den nächsten Tagen, Wochen oder sogar Monaten.
"Alles okay? Du siehst irgendwie bedrückt aus...", begann ihr Vater das Gespräch.
"jaja, alles gut. Es ist nur...", sie zögerte, "ich fühl mich Komisch, ich meine, dieses Team, mein Zimmern, Tokyo, das alles werde, ich für eine lange Zeit hinter mich lassen. Es wird ein neues Team, sogar eine neue Schule für mich geben."
"Ach verstehe, glaub mir, du wirst dort gute Erfahrungen machen und wirst Freunde finden, vielleicht sogar Manager oder Coach in diesem Team, von dem ich dir erzählt habe, werden."
"ja, ich weiß, aber trotzdem macht es mir irgendwie Angst..."
***
Sie öffnete die Tür zur Sporthalle ihres High-School Teams, lief an den Umkleiden vorbei, direkt in die Halle.
Alle Blicke standen auf ihr und langsam gingen die Mundwinkel, team- Mitglied für Team-Mitglied hoch. Sie liefen auf Y/N zu und vielen ihr um den Hals. Sie begannen zu lachen, als sie bereits alle samt auf dem Boden lagen. Langsam lösten sich alle und saßen um Y/N herum, immer noch schweratmend vom Lachen. Sie begann zu Lächeln, ehrliches lächeln aus tiefsten Herzen.
Y/N's Herz schlug recht natürlich schnell und ihre Haare waren kreuz und queer in ihrem Gesicht verteilt.
***
"und, wie wird deine Zukunft aussehen?", fragte Namika, der Libero des Teams.
"lustig Namika, wirklich lustig. Ich muss die nächsten 2 Wochen mit den Dingern rumlaufen, mit beiden, 2 Monate gar kein Sport und dann 3 Monate rantasten. Die nächsten 6 Monate verweile ich in Miyagi und werde dort eventuell ein Team coachen, mache dort eventuell sogar meinen Abschluss."
"oha,mies. Aber du kommst uns besuchen, oder?", fragte Mirai, das Ass des Teams.
Y/N bestätigte das mit einem Nicken.
"ich will euch noch einmal spielen sehen, vor meiner abreise. Los, 6 gegen 6, Teams wie immer."
Grosses Sorry für die lange Pause, aber irgendwie kam ich einfach nicht dazu zu schreiben. Ich denke die nächste Zeit kommt mehr!
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„More than just a friend...": Sugawara koshi x (fem) reader
Fanfiction"Nach einer schwere Knie Verletzung, zog Y/N mit ihrer Mutter für den Genesungs-prozess mit nach Miygai. Ungeplant konnte sie ihre Leidenschaft (Volleyball) dort weiterführen und einem einst gefallenem Team Flügel an legen. Ungeplant traf sie auf ei...