Kapitel 12

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Ich wurde am nächsten Morgen von einem klopfen an meiner Zimmertür geweckt. Ich stand auf und öffnete die Tür. Ich rechnete damit das Mattheo oder Tom dort stand, aber so war es nicht. Stattdessen lächelte mich ein Mädchen mit schwarzen schulterlangen Haaren an. Es war Pansy die dort stand und sehr glücklich schien. Ich bat sie herein zukommen, was sie auch tat. ,,Ich muss dir was erzählen," sagte sie und ich antwortete mit einem: ,,Was gibt es den so wichtiges das es nicht bis zum Frühstück warten kann?". ,,Also ich wachte heute früh auf und wollte in den Gemeinschaftsraum, um ein bisschen zu lernen, aber als ich die Tür öffnete sah ich einen großen Korb mit weißen Rosen, mit einem zusammenfaltetem Brief vor meiner Tür stehen. Ich nahm den Zettel um ihn zu lesen um in ihm stand: Pansy Parkinson möchten sie mit mir zum Yule Ball gehen? -BZ," sagte sie. Ich hatte schon längst vergessen das der Yule Ball bevor stand, aber das war ja auch egal. Ich hatte eh keine Begleitung mehr und alleine hingehen wollte ich auch nicht. ,,Weißt du schon was du anziehst?," fragte ich sie. ,,Ja meine Mutter hat mir zum Geburtstag ein grünes Kleid gekauft, das wollte ich anziehen," antwortete sie auf meine Frage und so kam es das wir uns noch ein bisschen über den Ball unterhielten, bevor sie sich verabschiedete und mein Zimmer verließ. Keine 10 Minuten später kam Mattheo in mein Zimmer gestürmt und knallte die Tür hinter sich zu. Ich guckte ihn nur verwirrt an. ,,Was ist passiert," fragte ich ihn dann schließlich, während er nach Luft schnappte. ,,Es könnte sein das ich wieder mal versucht habe aus Spaß mit einem Mädchen zu flirten und sie rumzukriegen, aber ich glaube sie hat die ganze Sache ein bisschen zu ernst genommen und denkt jetzt das ich mit ihr zusammen sein will und sucht mich deshalb die ganze Zeit, also könnte ich mich vielleicht hier verstecken," sagte er und ich lachte. ,,Was ist wenn ich jetzt nein sage und dich hier rauswerfe?,"sagte ich und lachte weiter. Er kam mir näher und schaute mir in die Augen. ,,Dann werde ich Tom fragen ob du nicht doch schon bereit für eine Bestrafung bist," sagte Mattheo und fing an zu grinsen. ,,Ist mir doch egal. Auch wenn Tom ja sagen würde dann hätte ich damit kein Problem," antwortete ich ihm. Er hob mich hoch und warf mich aufs Bett. Dann lehnte er sich über mich und fing an mich zu kitzeln. ,,M-Mattheo, h-hör auf mich zu kitzeln, b-b-bitte," stotterte ich herunter und konnte nicht aufhören zu lachen. ,,Nur wenn ich mich hier verstecken darf," sagte er. ,,O-okay aber bitte hör auf," antwortete ich und schon hörte er auf. ,,Geht doch," sagte Mattheo und grinste. ,,Naja wenn du schon einmal hier bist kannst du mir ja dabei helfen Sachen zu suchen die  ich heute anziehen kann," sagte ich und sofort nachdem ich das gesagt hatte ging er zu meinem Kleiderschrank und holte einen der Pullover heraus den Tom und er mir geschenkt hatten. Dazu holte er noch eine graue Jogginghose aus dem Schrank. Er drückte mir die Sachen in die Hand und verließ mein Zimmer. Nach 15 Minuten war kam er wieder zurück. Er hatte sich umgezogen und stand jetzt auch in Pullover und Jogginghose vor mir. Ich wusste ganz genau was er vor hatte, also ging ich ins Bad um 2 Haarbänder und Gesichtsmasken zu holen. Als ich das Bad wieder verließ saß er auf meinem Bett und hatte meinen Zeichenblock in der Hand. Ich setze mich neben ihn und sah das er angefangen hatte Tom, sich und mich zu zeichnen, zumindest sah die Grundlage danach aus. Ich schaute ihm noch ein bisschen zu bis ich schließlich mein Zimmer verließ, um Tom zu holen. Ich klopfte an seiner Tür und ein paar Minuten später wurde diese mir auch geöffnet. Tom öffnete mir die Tür nur in Jogginghose. In genau derselben Jogginghose die Mattheo und ich auch hatten, weil wir auf die Idee gekommen sind uns einen Partnerlook zu machen, aber egal. Es sah so aus als ob er gerade aus der Dusche kam, weil seine Haare nass waren und noch ein paar Wassertropfen auf seiner Brust zu sehen waren. ,,Zieh dir einen Pullover an und komm mit," sagte ich und er tat es auch. Ich nahm seine Hand und schleppte ihn zu meinem Zimmer. Ich öffnete die Tür und das was wir sahen brachte Tom und mich zum lachen. Mattheo schien langweilig geworden zu sein und er hat sich angefangen zu schminken. Das Problem war das er das gerade zu gar nicht konnte. ,,Anstatt mich auszulachen könntet ihr mir sagen wo die Abschminktücher sind," sagte er leicht sauer. Ich zeigte auf ein Schublade meines Schreibtisches. Während er sich abschminkte holte ich noch das dritte Haarband und Lockenwickler aus meinem Badezimmer und ging wieder zurück zu den Jungs, die mittlerweile wieder auf meinem Bett saßen. ,,Y/n was willst du mit Lockenwicklern?," fragte mich Tom. ,,Ich will dir Locken in die Haare machen, weil ich glaube das dir was bestimmt stehen wird," sagte ich und setzte mich auf seinen Schoß. ,,Genau Tom vielleicht siehst du mit Locken wirklich besser aus," sagte Mattheo und lachte, zumindest solange bis Tom ihn böse anschaute. Ich drehte ihm ein nach den anderen Lockenwickler in die Haare und merkte wie er mich immer näher gegen seinen Körper schob. Als ich alle Lockenwickler in seinen Haaren hatte schaute ich ihn an. Wir hielten ein paar Minuten Augenkontakt, bis Mattheo anfing uns mit Kissen zu bewerfen. ,,Na warte das kriegst du zurück!," sagte ich und stand von Tom's Schoß auf. ,,Oh, oh renn lieber Theo," sagte Tom und lachte. Ich schnappte mir ein Kissen und jagte Mattheo damit durch mein ganzes Zimmer. Als ich ihn endlich erwischt hatte fingen wir alle an mit lachen. ,,Was machen wir jetzt," fragte Mattheo. ,,Ihr setzt jetzt die Haarbänder auf die ich euch geholt habe und wir machen uns Gesichtsmasken," antwortete ich ihm. Wir zogen unsere Haarbänder an und fingen an uns Gesichtsmasken ins Gesicht zu schmieren. Ein paar Stunden vergingen in dem wir uns unterhielten, Kissen schlachten machten oder einfach zusammen kuschelten. ,,Sollten wir uns nicht langsam umziehen und zum Mittagessen gehen," fragte Tom. ,,Warum sollen wir uns umziehen wenn wir auch so gehen können," antwortete ich und lächelte. ,,Ja können wir auch machen," sagte Tom. ,,Warte bevor wir gehen setzt du dich nochmal hin damit ich dir die Lockenwickler aus den Haaren machen kann," sagte ich und zerrte ihn auf mein Bett. Er setzte sich hin und zog mich auf sein Schoß. Ich fing an die Lockenwickler aus seinen Haaren rauszumachen und als sie alle aus seinen Haaren raus waren, fuhr ich mit meiner Hand durch die Locken und küsste ihn. ,,Hey ich will auch ein Kuss!," sagte Mattheo und schaut uns an. Ich löste mich von Tom und sagte:,, Dann komm her um ihn dir zu holen." Er kam zu uns und zog mich von Tom runter. Ich legte meine Beine um seine Hüfte und meine Hände in seinen Nacken und küsste ihn. Wir lösten uns auch nach einer Weile. ,,Warum tun wir das," fragte ich Tom und Mattheo. ,,Was?," antworteten sie. ,,Warum tun wir Sachen wie uns gegenseitig küssen oder sonst was. Sowas machen Freunde doch eigentlich nicht," sagte ich. ,,Naja egal. Gehen wir zum Essen?," fragte ich sie und beide nickten. Wir gingen zur großen Halle und setzten uns zu Pansy und Blaise. Der restliche Tag ging eigentlich sehr schnell um. Ich ging erst sehr spät in mein Zimmer um mich Bett fertig zu machen und dann schlafen zu gehen, um somit den Tag zu beenden.

My life with the Riddle siblingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt