Addicted to you » louis tomlinson [coming 2015]

011

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Zooey pov

„Du musst wieder kommen.“, sagte ich und bereute es sofort. „Muss ich das?“, fragte Louis. Ich nickte stumm. „Warum?“, seine Stimme senkte sich zu einem Flüstern. Meine Zungenspitze fuhr über meine Unterlippe und ich streckte mich ein wenig um meine Lippen wieder auf seine zu legen. „Deswegen.“, meinte ich schlicht und lächelte leicht.

Doch seine nächste Reaktion verwunderte mich. Er grinste nicht wie erwartet zurück, sondern entfernte sich von mir. Mied meinen Blick und sagte nichts mehr. „Louis?“, fragte ich. Doch ich bekam keine Antwort. Seine Schritte zur Haustür waren schwer wie Blei. „Es tut mir leid. Ich kann das nicht. Nicht so.“, das war der letzte Satz von ihm, bevor er die Haustür öffnete und in dem strömenden Regen verschwand.

War der letzte Satz nicht so ein typischer Frauen-Satz? Einen der eigentlich eine Frau zu dem Mann sagen müsste? Sagen müsste, weil beide eine Affäre haben und sie sich klar werden, dass es keine Zukunft für beide gemeinsam gibt?

So war es doch eigentlich oder? Aber eigentlich ist eigentlich gar kein Wort.

Ich wusste nicht wie lange ich so da stand, aber langsam wurden meine Beine taub und mir wurde kalt. Was sollte ich jetzt machen? Konnte ich überhaupt was machen? Wie konnte ich Louis von mir überzeugen? Wie machte ich am besten mit Blake Schluss? Sollte ich mit ihm Schluss machen? Oder sollte das so sein und die Liebe zu Blake entwickelte sich mit der Zeit?

Louis pov

Draußen regnete es immer noch in Strömen. Kaum war ich aus dem Haus, wanderte meine Hand in meine hintere Hosentasche und fischte den halb zerdrückten Joint raus. Doch ich hatte kein Feuerzeug. Frustriert stopfte ich den Joint wieder in meine Hosentasche und lief schneller zu meinem Auto. „Ey Alter! Was habt ihr solange da drin getrieben?!“, Harry war komplett durchnässt und stand zitternd mit einer Kippe am Auto. Seit wann rauchte Harry? Er rauchte doch eigentlich nicht…

„Nichts was dich angeht.“, gab ich trocken zurück und zog den Autoschlüssel hervor. „Darauf müssen wir trinken!“, meinte Harry und hatte dieses hässliche Grinsen im Gesicht. „Auf was willst du trinken?“, fragte ich verwirrt. „Du hast doch meine Villa oder?“, fragte er grinsend. „Klar.“, meinte ich und griff in meine andere hintere Hosentasche wo ich das gefaltete Blatt hinein gestopft hatte.

Doch da war nichts. Kein Blatt was ich heraus ziehen konnte. „Also was is?“, fragte Harry und sah mich an. „Ich besorg dir eine neue. Keinen Plan wo ich diesen Zettel hingestopft hab.“, ich zuckte mit den Schultern und steckte den Schlüssel in die Zündung. „Moment. Wo hast du den Zettel?“, fragte Harry. „Keine Ahnung man. Ich hab auch grad keinen Nerv für deine Wünsche. Ich will nach Hause und pennen.“, meine Laune verschlechterte sich gerade noch mehr und Harry schien das nicht zu merken. Kurzerhand war er wieder ausgestiegen und sagte mir noch, dass ich warten sollte bis er wieder da wäre. Ich stöhnte genervt auf und wartete. Ich machte die Heizung an und stellte das Radio lauter. Hoffentlich kam er schnell wieder. Ich wollte nicht noch länger als nötig in dieser Schnöselgegend bleiben.

Harry pov

Dieser Sack. Hatte er doch tatsächlich mein neues Häuschen vergessen. Hoffentlich hatte diese Zooey oder wie auch immer sie hieß das noch nicht bemerkt und chillt ganz entspannt auf dem Sofa.

Ich lief die Auffahrt wieder hoch und klopfte dreimal gegen die Haustür. Dann wartete ich, dass sie endlich an die Tür kam und mir aufmachte. Vielleicht konnte ich den Zettel ja auf Anhieb finden…

Ich wartete und wartete bis sich die Tür nach einer gefühlten halben Stunde öffnete und Zooey ein weißes Blatt in der Hand hatte und es anstarrte.

 „Hi. Ich bins nochmal. Ich glaube ich hab was vergessen hier…“, irgendwie sagte mein Unterbewusstsein, dass das Blatt, welches sie in der Hand hatte, genau das war, welches mir gehörte.

Ich sah sie schlucken und wusste, dass meine Vermutung richtig war.

Le fuck. Jetzt waren wir beide im Arsch. Louis mehr als ich. Aber dagegen machen konnte ich jetzt auch nichts mehr.

Louis pov

Harry blieb lange weg. Mir zu lange. Ich seufzte. Sollte er gucken wie er nach Hause kam, ich wollte mich nur verkriechen. Ich drehte den Schlüssel bis der Motor ansprang und schnallte mich an. Dann gab ich ihm noch eine knappe Minute, ehe ich langsam los fuhr. Langsam schlängelte ich mich in den langsam vorankriechenden Verkehr und seufzte abermals über die langsamen Autofahrer.

Schließlich hieß es Auto FAHREN und nicht Auto STEHEN oder Auto KRIECHEN. Ich glaubte, dass das einige der Verkehrsteilnehmer hier falsch verstanden hatten.

Auf dem Beifahrersitz leuchtete mein Handy hell auf und ich griff danach. Ohne zu gucken wer anrief, hob ich ab und klemmte mir das Handy zwischen Schulter und Ohr.

„Hallo?“, fragte ich und wechselte die Spur. „Alter! Man, wo bist du?!“, fragte Harry, nicht gerade begeistert. „Auf dem Weg nach Hause. Nimm dir n Taxi, aber lass mich mal bitte in Ruhe. Mir geht’s echt beschissen.“, meinte ich und rammte fast den SUV vor mir.

„Nee man. Komm mal ganz schnell wieder her. Ich glaub Zooey geht’s nicht so mega grad.“, damit bekam er mich zum Umdenken. „Was denn los?“, fragte ich und guckte sofort wo eine Lücke frei wurde und ich drehen konnte. „Du musst ihr wohl einiges erklären.“, meinte Harry und ich hörte wie seine Backenzähne knirschten.

Le fuck, sie wusste Bescheid.

Zooey pov

Ich hörte dem Telefonat, dass Harry mit Louis führte zu und spielte mit den Ecken des Papiers zwischen meinen Fingern. Harry legte auf und legte das Handy neben sich auf den Tisch. „Er kommt gleich.“, meinte Harry und sah keineswegs so aus, als würde er das gut finden. Ich fand das auch nicht gut. Fand nicht gut, dass sie mich hintergehen wollten. Vor allem nachdem was vorhin passiert war. Louis musste schon eine gute Erklärung dafür haben. Ich hoffte, dass er sie hatte. Ansonsten hätte ich auch kein Problem damit eine Anzeige wegen Einbruch und wegen versuchter Dokumentenfälschung zu machen.

Schweigend warteten wir auf Louis, der anscheinend im Verkehr fest steckte und nicht vorwärts kam. „Wann kommt er?“, fragte ich zum zweiten Mal. Langsam wurde ich sauer. Erst belog er mich und dann war er noch zu feige, es zuzugeben und sich zu entschuldigen. So schlimm fand das insgesamt gar nicht. Es war eine gute Idee meinen vermeintlichen Vater zu rächen und ihm ein wenig Schaden zuzufügen. Sofern es ihm denn schadete. Und das tat es wohl eher nicht. Denn er besaß alles was er wollte und deswegen war es wohl ein zu verschmerzender Verlust dieser großartigen Villa. 

Neues Kapitel :)

Alles klar bei euch? Meint ihr, dass endlich der Frühling kommen kann? 01. März und so *-*
Meinungen zu dem Kapitel? :) Schreibt sie alle in die Kommentare ♥

Bine