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Louis Pov


Ich musste es schaffen Zooey zu überzeugen und dort ein paar Tage bleiben. Nach den paar Tagen würde ich dann einfach sagen, ich hätte einen Anruf von ihren Eltern bekommen und sollte zu ihnen kommen. Bericht der Lage abgeben oder sowas. Ich nahm mir noch einen Apfel und machte mich dann auf den Weg. Im Auto schrieb ich Harry eben, dass ich jetzt mit meinem Auftrag starten würde. Es kam keine Antwort. Vermutlich war er am schlafen. War besser für ihn. Ich gab die Adresse in das Navi ein und fuhr los. Nach 15 Minuten stand ich vor einem großen Tor und ein Wärter kam auf mich zu. ,,Wer sind sie?", fragte er mit grimmiger Miene. ,,Ich? Ehm.. Tristan Tomlin. Ich komme wegen Zooey van Smith's Eltern. Sie wollen das ich mal nach ihrer Tochter gucke.", sagte ich mit fester Stimme. ,,Alles klar.", das Tor öffnete ich summend und ich fuhr der Berg rauf. Die Einfahrt zu dem Gebäude stand offen. Alle Lichter waren aus und man hörte nix. Absolute Stille. Ich stieg aus, nahm meine Tasche und schloss so leise wie möglich die Tür. Dann schlich ich hoch zur Tür und holte die eingepackten Haarnadeln heraus. Mit einem geschickten Handgriff schwang die Tür auf und der Duft von frischer Wäsche wehte mir entgegen.

Zooey Pov

Ich hörte wie die Haustür aufsprang und saß kerzengrade im Bett. War Dad wieder zu Hause? Ich schlüpfte in meinen Morgenmantel und schlüpfte in meine Puschen. Das Licht unten im Eingangsbereich ging an und ich schaute über das Geländer. Ein fremder junger Mann stand dort und sah sich um. Braune Haare, blaue Augen, nettes Gesicht insgesamt. ,,Hallo?", flüsterte ich leise. Er schrak zusammen und sah hoch in meine Richtung. ,,H-Hallo Zooey.. Ich bin Lo.. Ich meine Tristan und soll ein paar Tage auf dich aufpassen. Dein Vater hat mich beauftragt.", mein Vater hätte mich informiert, wenn er jemand geschickt hätte um auf mich aufzupassen. Außerdem war ich 17. Ich konnte auf mich allein aufpassen. Langsam ging ich die Treppen herunter. ,,Deinen Ausweiß.", verlangte ich und streckte fordernd die Hand in seine Richtung aus. Sofort bekam sein Gesicht diesen schuldigen Ausdruck. ,,Du hast ihn nicht dabei?", fragte ich genervt und sah wie er nickte. Ich wusste das er log. ,,Raus!", verlangte ich und hielt die Tür auf. ,,Raus aus meinem Haus!", schrie ich schon fast. Er handelte schnell und stieß die Tür zu, ehe er mir eine Hand auf den Mund drückte und meine Arme gefangen nahm. ,,Sei bloß leise!", zischte er dicht an meinem Ohr. ,,,Mhmhmhmhmmmm!!!", ich strampelte mit meinen Füßen und versuchte von ihm los zu kommen. ,,Hör auf! Ich will dir nicht auch noch weh tun! Es reicht, dass du meine Hand ansabberst!", knurrte er. Ich schaffte es ihm meinen Ellenbogen in den Magen zu rammen, sodass er mich los ließ und ich trat ihm zur Sicherheit nochmal volle Lotte zwischen die Beine. Er kippte vornüber und stöhnte. Wohl gemerkt vor Schmerz. Ich holte Klebeband und klebte ihm erstmal den Mund zu. Dann holte ich einen Strick und band erst seine Hände zusammen. Da es nicht das erste Mal war, dass sowas vorkam, hatte ich immer Klebeband und Strick griffbereit in der Nähe liegen. Ich zog ihn in die Küche und hievte ihn auf einen der Stühle, ehe ich mich dann seinen Beinen zuwandte und sie am Stuhl fest band. Er guckte mich entsetzt an und hatte weit aufgerissene Augen. Ich ging zu seiner Tasche und öffnete diese. Anscheinend hatte er vorgehabt ein paar Tage mit seiner Lüge durch zu kommen. Klamotten und sein Handy fand ich. Leider war es mit einem Pin gesperrt. Ich grinste triumphierend als ich ein schwarzes Lederportemonnaie in der Hand hielt. Ich suchte nah seinem Ausweis und hielt ihn gegen das Licht. Er hieß Louis. Louis William Tomlinson. Mehr wollte ich gar nicht wissen. Ich schnappte mir mein Handy und gab die Zahlen zum Notruf ein. ,,Mhmmm!", hörte ich Louis. Anscheinend ahnte er was ich vorhatte. Ich drehte mich zu ihm um und guckte ihn spöttisch an. ,,Was willst du mir sagen?", fragte ich und legte das Handy zur Seite. Ich ging näher zu ihm und riss mit einem Ruck das Klebeband von seinem Mund. ,,Ah!", es klang etwas schmerzlich. Anscheinend sind ein paar Barthaare mit abgerissen worden. ,,Ich erklär dir alles!", flehte er. ,,Aber bitte ruf nicht die Polizei..", er ließ den Kopf hängen. ,,Und was hab ich davon, wenn du mir die Wahrheit sagst? Eben, rein gar nix.", erwiderte ich und nahm mein Handy wieder in die Hand. ,,Bitte..", flehte dieser Louis und setzte seinen Dackelblick auf.

Louis Pov


 ,,Ich rufe nur eben Blake an.", sagte sie und hielt sich zwei Sekunden später das Handy ans Ohr. ,,Hi Blake.. Ich hab dich nicht geweckt oder? Was? Nein.. Alles ok. Ich wollte fragen ob du vorbei kommst? Ja? Ja, gut bis gleich!", sagte sie und legte auf. ,,Blake?", fragte ich etwas eingeschüchtert. ,,Mein bester Freund. Vielleicht kann er ja mal mit dir reden und vielleicht sagst du ihm ja die Wahrheit.", ihre Stimme war purer Zucker. Irgendwo war ein Haken an dieser Sache. Vermutlich war dieser Blake ein Polizist und ihr Cousin oder so. Ich wollte er lieber nicht wissen. ,,Bitte. Mach mich los. Ich.. Oh Gott bitte!", quengelte ich schon fast. Zooey sah mich prüfend an. Dann schlich sich ein fettes Grinsen auf ihr Gesicht. ,,Gut. Ich mach dich gleich los.", erklärte sie grinsend. Ich atmete aus und entspannte mich ein wenig. Zooey lehnte sich gegen den Kühlschrank und beobachtete mich. ,,Was?!", blaffte ich sie an. Zum Glück klingelte es und somit ersparte Zooey sich ihre Antwort. ,,Ich komme gleich!", rief sie und machte sich dann an meinen Fesseln zu schaffen. Sie band mich los und ging dann zur Tür. Ich rieb über meine roten Handgelenke und sah wie ein großer Schatten immer näher kam. Ich hob dem Kopf und sah in ein männliches Gesicht. ,,Viel Spaß, Blake-Baby!", sagte Zooey und setzte sich auf den Barhocker wo ich eben noch drauf gesessen hatte. Scheiße. ,,Tristan! Oder sollte ich lieber Louis sagen?!", wie ein Stier kam er näher und ich nahm meine Beine in die Hand. Ich raste an ihm vorbei und entwischte nur knapp seinen Fängen. So schnell ich konnte rannte ich die Auffahrt runter. Mein Auto war mir völlig egal. Ich würde es morgen holen. Oder ich holte mir einfach ein neues. Ich lief an dem Wärterhäuschen vorbei und ignorierte den Protestschrei des Wärters. Nach ein paar weiteren Meter hielt ich an und sah über meine Schulter. Ich war allein auf der Straße. Ich atmete tief durch und ging langsamer Richtung nach Hause. Ein wütendes Brüllen verfolgte mich noch. „Dich bekomm ich noch, du schmieriger-“, dann war Stille und ich beeilte mich nach Hause zu kommen.

Neues Kapitel und so :)

Was haltet ihr davon?

Vote, Kommi?

Bine

P.S. Ich fands echt lustig beim schreiben. #weihnachtenszeitundso #extrakapiteldeswegen und noch ein kleines Bild von Louis ♥

Deine Widmung Sweetheart *-*

Addicted to you » louis tomlinson [coming 2015]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt